Grundlagen
Atropin entstammt der Tollkirsche (Atropa belladonna)
Tankstelle “A Tropfen Benzin” betrieben von Tollkirschen
Atropin ist Hauptvertreter der Parasympatholytika mit vielfältigen Anwendungsgebieten.
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Grundlagen
Atropin: Parasympatholytikum
Bei Tankstelle: toter Papst
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Wirkung
Kompetitive, reversible Hemmung der muskarinergen Acetylcholinrezeptoren
Tollkirsche erwischt mit Bumerang (reversible) Muskatnuss mit Zepter
Durch Hemmung des Acetylcholins an Muskarinrezeptoren wird die Wirkung des Parasympathikus vermindert.
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Wirkung
Am Herz: positiv chronotrop und dromotrop
Herz mit großer Uhr auf Dromedar
Der Sympathikus und der Parasympathikus wirken beide auf die Taktgeber des Herzens (Sinusknoten, AV-Knoten). Wird der Parasympathikus gehemmt, überwiegt der Sympathikus.
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Wirkung
↓ Sekretion, ↓ Kontraktion glatter Muskulatur
Leere Wasserflasche, schlappe glatte Muskelzelle
Viele Drüsen werden durch parasympathische Fasern zur Sekrektion angeregt, darunter die Speichel-, Bronchial- und viele Gastrointestinal-Drüsen. Auch die glatte Muskulatur im Gastrointestinaltrakt und in der Blase wird vom Parasympathikus zur Kontraktion angeregt.
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Wirkung
Mydriasis mit Akkommodationshemmung
Große Pupillen der Tollkirschen
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Indikationen
Akute bradykarde HRST: ↑ HF
Notärztin mit Brady-Karre: braucht A Tropfen Benzin
Atropin (i.v.) gibt man erst bei einem für die Perfusion vitaler Organe unzureichenden Herzzeitvolumen und dementsprechend Instabilitätszeichen – meist ab einer HF <40/min.
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Indikationen
Prämedikation in der Anästhesie: Bedeutung abnehmend
Angefahrenes OP-Besteck: droht umzukippen
Atropin wird häufig in der Anästhesie zur Herzfrequenzsteigerung verwendet. Eine generelle Prämedikation mit Atropin gilt heute als obsolet, jedoch kann ein verminderter Vagotonus vor Bradykardie und Asystolie schützen, sowie vor Laryngo-/Bronchospasmus. Zudem verringert Atropin die Bronchial- und Speichelsekretion.
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Indikationen
(1/3) Antidot bei Alkylphosphatintoxikation
Tollkirsche stoppt vergifteten Pfirsich
Man gibt hochdosiert Atropin bis zum Verschwinden der Vagussymptomatik.
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Indikationen
(2/3) Alkylphosphatintoxikation: ↓ Cholinesterase → Acetyl-Cholin-Rezeptor-Überstimulation
Vergifteter Pfirsich verprügelt Kohl-Osterhasen mit Zepter
Alkylphosphate führen zur irreversiblen, nicht-kompetitiven Hemmung der Cholinesterase durch Phosphorylierung, welche zur inneren Acetylcholinvergiftung führt.
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Indikationen
(3/3) Alkylphosphatintoxikation: ↑↑Drüsensekretion + weitere
Osterhase schwitzt und sabbert
Die Patienten leiden unter Steigerung der Drüsensekretion (Speichel, Schweiß, Bronchien), Bronchokonstriktion/-spasmus, erhöhter Peristaltik, Bradykardie bis zur Asystolie und Vasodilatation.
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Indikationen
Therapeutische Mydriasis in Augenheilkunde
Tollkirsche mit großen Pupillen gibt Augentropfen
Es verursacht bei lokaler Anwendung eine Mydriasis. Die lokale Wirkung hält sehr lange an (etwa eine Woche). Deshalb ist Atropin nur indiziert zur therapeutischen Mydriasis (nicht zur Augenhintergrundspiegelung). Das ist z.B. bei bakterieller Keratitis indiziert, um Verwachsungen zwischen Iris und Hornhaut zu verhindern.
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Nebenwirkungen > Anticholinerges Syndrom
Bei Intoxikation: Anticholinerges Syndrom
Anti-Collie-Hase wartet ungeduldig im Sportwagen
Es kommt zu peripheren und zentralen Symptomen.
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Nebenwirkungen > Anticholinerges Syndrom
Mundtrockenheit
Trockene Zunge
Dies liegt an der verminderten Speichelsekretion.
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Nebenwirkungen > Anticholinerges Syndrom
Hyperthermie
Rotes Gesicht und Ohren
Bei verminderter Schweißsekretion kommt es zu einer kutanen Vasodilatation mit Hautrötung und dem Ziel einer Wärmeabgabe.
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Nebenwirkungen > Anticholinerges Syndrom
Miktionsbeschwerden
Kriegt volle Apfelsaftflasche nicht auf
Es kommt zur Tonusabnahme des M. detrusor vesicae.
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Nebenwirkungen > Anticholinerges Syndrom
Obstipation
Obstkorb
Es können auch Verdauungsstörungen mit Obstipation auftreten, da die Darmmotilität abnimmt.
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Nebenwirkungen > Weitere
Bei Überdosierung: Zentrale Erregung, Unruhe, Halluzinationen
Anticholinerger Hase ist wütend, aufgebracht und halluziniert
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Kontraindikationen
Grüner Star bzw.(Engwinkel-) Glaukom
Anti-Collie-Hase trägt grüne Sternenbrille
Atropin führt zu einer Mydriasis, die eine Verlegung des Kammerwinkels verursachen kann.
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Kontraindikationen
Infra-his-ärer Block → auch paradoxe Bradykardisierung
Infrarot-Haar-Block auf Herzschnecke mit Paradox-Warndreieck
Es erklärt sich dadurch, dass der Parasympathikus nur auf den Sinusknoten und AV-Knoten wirkt. Daher behandelt man bei diesen Blockade-Typen eine Bradykardie primär mit Katecholaminen.
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Kontraindikationen
Grüner Star bzw.(Engwinkel-) Glaukom
Tankwärtin mit grünem Star lässt Anti-Collie-Hasen nicht tanken
Atropin führt zu einer Mydriasis, die eine Verlegung des Kammerwinkels verursachen kann.
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Kontraindikationen
Prostatahyperplasie mit Blasenentleerungsstörungen und Restharn
Ruft “Prost!” und hält blasenförmige Bierflasche mit Rest hoch
Restharnbildung wird durch Hemmung der glatten Blasenmuskulatur gesteigert.
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Kontraindikationen
Stenosen/Paralysen des GIT
Verknoteter Reifenschlauch um Bauch
Bei Pylorusstenose, paralytischem Ileus oder Megakolon führt Atropin zur Verschlimmerung der Transportstörung.
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Kontraindikationen
Tachykardie/-arrhythmie: ↑ Risiko für HRST
Tankwärtin blockiert Raser-Auto
Bei Tachykardie oder Tachyarrhythmie erhöht Atropin das Risiko für Herzrhythmusstörungen, die selten zu Kammerflimmern führen.
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Kontraindikationen
Stillzeit: Muttermilchgängig
Stillende Tankwärtin
Zudem verringert es die Milchbildung.
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Pharmakokinetik
Vagotonus bestimmt Grad der HF-Steigerung
Wagen-Tonus (Wie hoch ist der Reifendruck/Tonus?)
Junge Erwachsene haben eher einen höheren Vagotonus und erfahren dementsprechend einen stärkeren Herzfrequenzanstieg unter Atropin.
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Pharmakokinetik
↑ Alter → ↓ Vagotonus → ↑ Atropin-”Bedarf”
Alter Wagen hat niedrigen Reifentonus a.k.a. Wagen-Tonus → ↑ Benzin-Verbrauch
Kinder und Alte haben einen niedrigen Vagotonus und haben daher unter Atropin einen geringen bis fehlenden Herzfrequenzanstieg.
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Pharmakokinetik
Paradoxe Bradykardisierung bei niedriger Dosierung und langsamer Gabe
Paradox-Warndreieck mit “Low Dose” und Herzschnecke verlangsamt Brady-Karre
Atropin blockiert vermutlich in niedrigen Dosierungen (0,4 – 0,6 mg) vornehmlich präsynaptische Negative-Feedback-Rezeptoren und es kommt zur Steigung der Acetylcholin-Ausschüttung. In höheren Dosierungen (2 mg) blockiert Atropin auch die postsynaptischen Rezeptoren, damit auch die parasympathische Aktivität und die HF nimmt zu.
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Pharmakokinetik
Nebenwirkungsdauer übersteigt oft Wirkungsdauer
Anti-Collie-Hase blickt ungeduldig auf Uhr – wann kann er endlich tanken?
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Pharmakokinetik
Tertiäres Amin
3x Amen-Poster
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Pharmakokinetik
Lipophil, liquorgängig
Stück Butter, Likör
Atropin wird schnell und nahezu vollständig nach oraler Gabe resorbiert (gute orale Bioverfügbarkeit). Aufgrund der Liquorgängigkeit treten zentrale Symptome (Unruhe, Halluzinationen) bei Überdosierung auf.
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Pharmakokinetik
Ausscheidung über Nieren
Tankhahn wird von Niere gehalten, daraus laufen gelbe Tropfen
Etwa 50 % der verabreichten Atropindosis wird unverändert über die Nieren ausgeschieden. Zum Teil wird Atropin auch in der Leber metabolisiert. Die dabei gebildeten Metaboliten werden größtenteils über die Nieren ausgeschieden.
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Pharmakokinetik
Wirkdauer: 4 Stunden bei i.v., i.m., oraler, nicht-lokaler Gabe
4-beiniger Stuhl mit Uhr lehnt an Zapfsäule
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Interaktionen
Wirkungsverstärkung durch Neuroleptika, TZA
Tankhahn hochgehalten durch Neurolebkuchen auf Dreirad
Bei gleichzeitiger Gabe von anderen anticholinerg wirkenden Medikamenten wie z.B. Neuroleptika, trizyklischen Antidepressiva oder Amantadin sollte Atropin sehr vorsichtig eingesetzt werden.
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Zu sehen sind Früchte der schwarzen Tollkirsche (Atropa Belladona). Auch wird sie Belladona, Waldnachtschatten oder Teufelskirsche genannt. Aus ihr entstammt das sehr giftige Alkaloid Atropin.

Meditricks Schaubild, angepasste Vorlage “Anti-cholinesterases Mechanism of Action in Alzheimer\\\'s Disease (AD)“, von BioRender.com (2025). Abgerufen von https://app.biorender.com/biorender-templates.

Rechtes Auge mit Mydriasis und fehlender Lichtreaktion nach lokaler Atropin-Gabe zwecks bakterieller Keratitis. Linkes Auge normal.
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https://www.meditricks.de/wp-content/plugins/meditricks-mt-quiz/include/
n
44182
Was ist Ankizin?
Ankizin ist ein Projekt der AG Medizinische-Ausbildung bvmd e.V.
Es ist das größte non-profit, studentisch organisierte Anki-Projekt im deutschsprachigen Raum.
Ziel ist die Umsetzung des gesamten notwendigen Wissens für alle medizinischen Staatsexamina.
In freundlicher Kooperation bieten wir im Ankizin-Deck passgenau unsere Merkhilfen in den jeweiligen Anki-Karten an. Die so verknüpften Fragen kannst Du mit freundlicher Genehmigung der bvmd auch hier als Quiz ansehen.
Du findest alle Inhalte auch im Ankizin-Deck in Anki.
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Herz mit großer Uhr auf Dromedar
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Wirkung
Leere Wasserflasche, schlappe glatte Muskelzelle
Viele Drüsen werden durch parasympathische Fasern zur Sekrektion angeregt, darunter die Speichel-, Bronchial- und viele Gastrointestinal-Drüsen. Auch die glatte Muskulatur im Gastrointestinaltrakt und in der Blase wird vom Parasympathikus zur Kontraktion angeregt.
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Angefahrenes OP-Besteck: droht umzukippen
Atropin wird häufig in der Anästhesie zur Herzfrequenzsteigerung verwendet. Eine generelle Prämedikation mit Atropin gilt heute als obsolet, jedoch kann ein verminderter Vagotonus vor Bradykardie und Asystolie schützen, sowie vor Laryngo-/Bronchospasmus. Zudem verringert Atropin die Bronchial- und Speichelsekretion.
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Osterhase schwitzt und sabbert
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Tollkirsche mit großen Pupillen gibt Augentropfen
Es verursacht bei lokaler Anwendung eine Mydriasis. Die lokale Wirkung hält sehr lange an (etwa eine Woche). Deshalb ist Atropin nur indiziert zur therapeutischen Mydriasis (nicht zur Augenhintergrundspiegelung). Das ist z.B. bei bakterieller Keratitis indiziert, um Verwachsungen zwischen Iris und Hornhaut zu verhindern.
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Trockene Zunge
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Nebenwirkungen > Anticholinerges Syndrom
Obstkorb
Es können auch Verdauungsstörungen mit Obstipation auftreten, da die Darmmotilität abnimmt.
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Nebenwirkungen > Weitere
Anticholinerger Hase ist wütend, aufgebracht und halluziniert
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Kontraindikationen
Infrarot-Haar-Block auf Herzschnecke mit Paradox-Warndreieck
Es erklärt sich dadurch, dass der Parasympathikus nur auf den Sinusknoten und AV-Knoten wirkt. Daher behandelt man bei diesen Blockade-Typen eine Bradykardie primär mit Katecholaminen.
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Kontraindikationen
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Tankwärtin blockiert Raser-Auto
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Pharmakokinetik
Paradox-Warndreieck mit “Low Dose” und Herzschnecke verlangsamt Brady-Karre
Atropin blockiert vermutlich in niedrigen Dosierungen (0,4 – 0,6 mg) vornehmlich präsynaptische Negative-Feedback-Rezeptoren und es kommt zur Steigung der Acetylcholin-Ausschüttung. In höheren Dosierungen (2 mg) blockiert Atropin auch die postsynaptischen Rezeptoren, damit auch die parasympathische Aktivität und die HF nimmt zu.
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Pharmakokinetik
Anti-Collie-Hase blickt ungeduldig auf Uhr – wann kann er endlich tanken?
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Pharmakokinetik
Stück Butter, Likör
Atropin wird schnell und nahezu vollständig nach oraler Gabe resorbiert (gute orale Bioverfügbarkeit). Aufgrund der Liquorgängigkeit treten zentrale Symptome (Unruhe, Halluzinationen) bei Überdosierung auf.
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Pharmakokinetik
Tankhahn wird von Niere gehalten, daraus laufen gelbe Tropfen
Etwa 50 % der verabreichten Atropindosis wird unverändert über die Nieren ausgeschieden. Zum Teil wird Atropin auch in der Leber metabolisiert. Die dabei gebildeten Metaboliten werden größtenteils über die Nieren ausgeschieden.
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4-beiniger Stuhl mit Uhr lehnt an Zapfsäule
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Tollkirsche (Atropa Belladona) - Zu sehen sind Früchte der schwarzen Tollkirsche (Atropa Belladona). Auch wird sie Belladona, Waldnachtschatten oder Teufelskirsche genannt. Aus ihr entstammt das sehr giftige Alkaloid Atropin.
Wikimedia Commons, User: Agnieszka Kwiecień, Nova
CC BY-SA 4.0

Wirkungsweise Anticholinergika - Meditricks Schaubild, angepasste Vorlage “Anti-cholinesterases Mechanism of Action in Alzheimer\\\'s Disease (AD)“, von BioRender.com (2025). Abgerufen von https://app.biorender.com/biorender-templates.
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Atropin-induzierte Mydriasis - Rechtes Auge mit Mydriasis und fehlender Lichtreaktion nach lokaler Atropin-Gabe zwecks bakterieller Keratitis. Linkes Auge normal.
Wikimedia Commons, User: Spito, Public domain
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