Pyrazinamid

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Pyrazinamid

Pyrazinamid ist ein Medikament, das in der Behandlung von Tuberkulose (TB) eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der First-Line-Antituberkulotika und wird in Kombination mit anderen Medikamenten verwendet, um die Effektivität der TB-Therapie zu erhöhen. Pyrazinamid wirkt gegen Mykobakterien, die Bakterien, die Tuberkulose verursachen. Es wirkt vor allem in einem sauren Milieu, das in Tuberkuloseläsionen in den Lungen vorkommt. Pyrazinamid dringt in die Bakterienzellen ein und wird dort in eine aktive Form umgewandelt, die die Vermehrung der Bakterien hemmt. Es trägt auch zur Reduzierung der Behandlungsdauer bei, da es Bakterien in einem ruhenden Zustand angreift, der von anderen Medikamenten möglicherweise nicht erreicht wird. Die Verwendung von Pyrazinamid in der TB-Behandlung erfolgt in der Regel in Kombination mit Isoniazid, Rifampicin und Ethambutol. Diese Kombination von Medikamenten, bekannt als Standard-First-Line-Therapie, wird für die Behandlung von empfindlichen Tuberkulosestämmen empfohlen.

Basiswissen

Allgemein
Pyrazinamid

Pyramide in der Mitte

Pyrazinamid ist Teil der Tuberkulostatika.
Indikationen
Tuberkulostatikum

Pyramide ersticht Tuba-Bakterium

Pyrazinamid gibt man in der Kombinationstherapie gegen den Erreger der Tuberkulose, das intrazelluläre Mykobakterium tuberculosis.
Indikationen
Intrazelluläre Erreger

Pyramide ersticht Bakterium in Zelle

Pyrazinamid wirkt besonders gut gegen intrazelluläre Erreger wie Mykobakterien.
Wirkungen
Azider pH erhöht Wirkung

Roter (= azider) pH-Indikator

Pyrazinamid wirkt am besten im aziden (= roter) Bereich des pH-Indikators.
Wirkungen
Gut wirksam im nekrotischen, verkäsenden Gewebe

Pyramide in Käse

PSolche Granulome treten bei der sekundären (= postprimären) Tuberkulose auf.

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