Grundlagen der Bakteriologie Bakterien Medizin lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Bakterien 1: Grundlagen


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Hier eine Vorschau,
wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

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Bakterien 1: Grundlagen

Inhaltliche Einleitung
Bakterien zählen zu unseren ständigen Begleitern. Sie sind überall in unserer Umgebung und auch wir sind ständig von Bakterien besiedelt. Neben den Eukaryoten und den Archaeen bilden die Bakterien die dritte Domäne der Lebewesen. Wie die Archaeen besitzen auch die Bakterien keinen eigenen Zellkern und werden als Prokaryoten bezeichnet – sie stehen den Eukaryoten, als Lebewesen mit Zellkernen, gegenüber. Auf unserer Haut und Schleimhäuten befinden sich ständig Bakterien – diese Besiedlung ist nicht nur gesund, sondern auch notwendig und schützt uns vor pathogenen Erregern. Daneben gibt es auch Bakterien, die eine Reihe von Infektionskrankheiten hervorrufen können.

Basiswissen

  • Allgemeines

    Bakterien vermehren sich selbstständig

    Wesen teilen und vermehren sich

    Bakterien sind kleine, einzellige Mikroorganismen. Der Durchmesser der meisten Bakterien liegt zwischen 0,2 und 2 μm – also nur mit Mikroskop zu erkennen. Sie zählen zu den Lebewesen, da sie u.a. einen eigenen Metabolismus haben und sich selbständig vermehren können.

  • Allgemeines

    Residente Flora: physiologische Besiedelung mit Bakterien

    Resident mit Blume: wilde Bewohner

    Ab der Geburt besiedeln Bakterien (auch Kommensalen) Haut und Schleimhäute und bilden die “Normalflora”. Sie rufen meist keine klinischen Symptome hervor, sondern haben eine Schutzfunktion/ “Platzhalterfunktion”: sie hindern pathogene Keime daran, sich zu vermehren, evtl. in den Körper einzudringen und Krankheiten hervorzurufen.

  • Allgemeines

    Transiente Flora: vorübergehende Besiedlung

    Transport-Flotte: macht Zwischenhalt

    Neben der residenten Flora gibt es Bakterien, die unsere Haut und Schleimhäute nur vorübergehend besiedeln – die transiente Flora.

  • Allgemeines

    Immunsuppression: transiente Flora langfristig → Erkrankung

    Geschwächter Wilder mit AIDS-Flagge → von Söldner beäugt

    Unter veränderten Bedingungen wie Veränderungen der residenten Flora oder einer geschwächten Immunabwehr (bspw. AIDS oder Immunsuppression durch Medikamente), kann die transiente Flora sich langfristig ansiedeln und als residente Flora u.U. Erkrankungen auslösen.

  • Allgemeines

    Fakultativ pathogen: “u.U. krankheitserregend”

    Eindringling der “Pathologischen Fakultät”: überlegt anzugreifen

    Fakultativ pathogene Bakterien lösen nicht zwingend eine Erkrankung aus.

  • ...

Expertenwissen

  • Charakteristika der Bakterien > Prokaryoten

    Plasmide versch. Größe zufällig auf Tochterzellen verteilt

    Ringe versch. Größe zufällig auf zwei Stapel verteilt

    Die Anzahl und Größe der Plasmide in einem Bakterium ist sehr variabel. Sie replizieren sich unabhängig vom Bakterienchromosom und werden bei der Zellteilung zufällig mit dem Zytoplasma auf die Tochterzellen verteilt.

  • Charakteristika der Bakterien > Prokaryoten

    100 bis 1000-fache Kopien kleinerer Plasmide

    Hund & Tau

    Von den größeren Plasmiden liegen meist nur wenige Kopien pro Bakterium vor, wobei von den kleineren Plasmiden 100 bis (in wenigen Fällen) 1000-fache Kopien vorhanden sind.

  • Charakteristika der Bakterien > Zellwand & -membran

    Zellwandsynthese-Hemmer: ß-Laktam-Antibiotika binden Transpeptidasen

    Mauer-Konstrukteur erledigt: BL-Milchflasche bei † Transport-Hasen

    Die Transpeptidasen bilden Komplexe mit den ß-Laktam-Antibiotika aus (z.B. Penicillin). Sie stehen dann nicht mehr für die Ausbildung der transpeptidischen Bindungen zwischen NAM- und NAG-Molekülen zur Verfügung und die Zellwandstruktur ist beeinträchtigt – es kommt zur Lyse des Bakteriums durch einströmende Flüssigkeit.

  • ...

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