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Vorklinik / Grundlagen

Citratzyklus: Reaktionen

Pharmakologie

SSRI lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Vorklinik / Grundlagen

Der Citratzyklus – produziert in der Zitronen-Limo-Fabrik!

Allgemeines
Citratzyklus = Drehscheibe des Stoffwechsels
Zitronengelber Zyklon-Strudel = innerhalb des runden Förderbands
Der Citratzyklus ist ein zyklischer Stoffwechselweg. Daher wird er auch Drehscheibe des Stoffwechsels genannt. Hier erfolgen die letzten Schritte der Nährstoff-Verwertung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten.
1/42
Allgemeines
3 Phasen mit insgesamt 8 Reaktionsschritten
3 Farben des Förderbands mit 8 Stationen
Der Citratzyklus läuft in drei Phasen ab. In Phase 1 (violetter Abschnitt) wird Acetyl-CoA (C₂-Körper) zur zweifachen Decarboxylierung vorbereitet. In Phase 2 (blauer Abschnitt) wird die Acetyl-Gruppe zu CO₂ abgebaut. Schließlich dient Phase 3 (rötlicher Abschnitt) der Regeneration von Oxalacetat.
2/42
Allgemeines
Ausgangssubstrat: Acetyl-CoA
Hereinspaziert kommt: Atze-Tüll-Koala
Acetyl-CoA (2 C-Atome) wird in den Citratzyklus eingespeist.
3/42
Allgemeines
Acetyl-CoA aus Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten
Im Wagen des Atze-Tüll-Koala ist Fleisch, Brot, Butter
Acetyl-CoA kann beim Abbau von Zucker, Fett und Proteinen gewonnen werden.
4/42
Erste Phase
Phase 1: Vorbereitung von Acetyl-CoA zur Decarboxylierung
Violetter Abschnitt: Vorbereitung des Atze-Tüll-Koalas
Die erste Phase bereitet Acetyl-CoA auf die zweifache Decarboxylierung vor. Sie beinhaltet zwei Reaktionsschritte.
5/42
Erste Phase > Reaktion 1
Enzym: Citratsynthase
Mit zitronengelbem Shirt + Kappe: der Synthase-Hase
Die Citratsynthase katalysiert den ersten Reaktionsschritt der ersten Phase.
6/42
Erste Phase > Reaktion 1
Synthese von Citrat (C₆) aus Acetyl-CoA + Oxalacetat
"Zitrat-Zyklon" gemacht aus Atzenbrille + Tüllrock + Opal-Ochsenatze
In der Reaktion der Citratsynthase wird die Acetyl-Gruppe des Acetyl-CoA auf Oxalacetat übertragen.
7/42
Erste Phase > Reaktion 1
Substrat: Acetyl-Gruppe (C₂) des Acetyl-CoA
Atzenbrille + Tüllrock des Atze-Tüll-Koala
Erstes Substrat ist der C₂-Körper der Acetyl-Gruppe.
8/42
Erste Phase > Reaktion 1
Substrat: Oxalacetat (C₄)
Ochsen-Opalstein (mit Atzenbrille)
Das zweite Substrat der Citratsynthase-Reaktion ist der C₄-Körper Oxalacetat.
9/42
Erste Phase > Reaktion 1
Produkt: C₆ Körper
Produkt: Zitronendrink
Nun benötigt man als drittes Substrat nur noch Wasser, um den C₆-Körper Citrat zu synthetisieren.
10/42
Erste Phase > Reaktion 1
CoA wird bei Reaktion 1 freigesetzt
Koala verlässt Fabrik (ohne Tüllrock & Brille)
11/42
Erste Phase > Reaktion 1
Citratsynthase weit unter Vmax, kinetische Kontrolle
Synthase-Hase ist gelangweilt, Geschwindigkeitsanzeiger am Kittel
Die Citrat-Synthase arbeitet regulär weit unter ihrer Maximalgeschwindigkeit Vmax. Werden mehr Substrate geliefert (= mehr Energiebedarf der Zelle), kann die Citrat-Synthase ihre Geschwindigkeit also daran anpassen.
12/42
Erste Phase > Reaktion 1
Citrat für Cholesterin-Biosynthese
Zitronendrinks im Cholesteringerüst
Citrat kann als Synthesevorstufe für Fettsäuren und Steroide verwendet werden.
13/42
Erste Phase > Reaktion 2
Citrat wird zu Isocitrat isomerisiert
Zitronendrink wird in Isolierschicht eingepackt
Um die Decarboxylierungs-Schritte und die Energiegewinnung in der folgenden 2. Phase zu ermöglichen, muss Citrat zu Isocitrat umgewandelt werden.
14/42
Erste Phase > Reaktion 2
2. Enzym: Aconitase
2. Mitarbeiter: ist aggro, hat Nietengürtel (Aggro-Niet-ase)
Das Enzym der zweiten Reaktion (in Phase 1) ist die Aconitase. Ihr Name leitet sich von cis-Aconitat ab, was ein Zwischenprodukt der Umlagerung von Citrat zu Isocitrat ist.
15/42
Zweite Phase
Phase 2: Enzym ist Isocitrat-Dehydrogenase
Blauer Abschnitt: Dehydrator
Diese dritte Reaktion des Citratzyklus katalysiert die Isocitrat-Dehydrogenase.
16/42
Zweite Phase > Reaktion 3
Oxidative Decarboxylierung
CO₂-Wolke entsteht
17/42
Zweite Phase > Reaktion 3
Isocitrat (C₆) zu alpha-Ketoglutarat (C₅) decarboxyliert
Isolierter Zitrodrink zu Ketten-Gluthaufen & CO₂-Wolke
18/42
Zweite Phase > Reaktion 3
Alpha-Ketoglutarat für Synthese von Glutamat & GABA
Glut fällt auf glühende Tomate & Gabel
Alpha-Ketoglutarat kann für die Synthese von Glutamat & GABA dienen.
19/42
Zweite Phase > Reaktion 3
Elektronen als 2 H-Atome auf NAD⁺ übertragen
2-Haar-Helferlein wird an 1. Nadel übergeben
Beim 3. Reaktionsschritt werden Elektronen in Form von 2 H-Atomen auf das Coenzym NAD⁺ übertragen.
20/42
Zweite Phase > Reaktion 3
NAD⁺ mit 2 Elektronen zu NADH+H⁺ reduziert (H⁺ in Lösung)
Mit 2 Haaren und farblich reduzierte Nadel (ein Haar schwebt)
Die 2 gewonnenen Elektronen reduzieren NAD⁺ zu NADH + H⁺. Das H⁺ bleibt in Lösung.
21/42
Zweite Phase > Reaktion 4
α-Ketoglutarat-Dehydrogenase (4. Enzym)
Zweiter Dehydrator
22/42
Zweite Phase > Reaktion 4
α-Ketoglutarat-Dehydrogenase ≙ Pyruvat-Dehydrogenase
Sticker auf Dehydrator ≙ Pyro-Wal
Die Reaktion der alpha-Ketoglutarat-Dehydrogenase verläuft nach dem gleichen Prinzip wie die Reaktion der Pyruvat-Dehydrogenase (PDH). Wie die PDH ist auch die alpha-Ketoglutarat-Dehydrogenase ein Multienzymkomplex aus 3 Enzymen, der die Cofaktoren TPP, Liponamid, Coenzym A, FAD und NAD⁺ benötigt.
23/42
Zweite Phase > Reaktion 4
Oxidative Decarboxylierung
Aufsteigende CO₂-Wolke
24/42
Zweite Phase > Reaktion 4
α-Ketoglutarat (C₅) zu Succinyl-CoA (C₄) decarboxyliert
Ketten-Glut wird zu Such-Koala & CO₂-Wolke
In der 4. Reaktion wird der C₅-Körper alpha-Ketoglutarat zum C₄-Körper Succinyl-CoA decarboxyliert (2. CO₂-Wolke). Ab diesem Zeitpunkt ist der C₂-Körper Acetyl-CoA, der anfangs in den Citratzyklus eingespeist wurde, durch die doppelte Decarboxylierung komplett "in CO2-aufgelöst" worden (C₂-Körper → 2 CO₂).
25/42
Zweite Phase > Reaktion 4
Großteil des täglich produzierten CO₂s aus Citratzyklus
2 CO₂-Wolken
In der zweiten Phase des Citratzyklus finden zwei Decarboxylierungen statt, bei denen jeweils CO₂ frei wird. Der Großteil des CO₂s, welches wir täglich ausatmen, stammt aus diesen zwei Reaktionen.
26/42
Zweite Phase > Exkurs Succinyl-CoA
Succinyl-CoA ist Startmolekül für Häm-Biosynthese
Such-Koala hat Hamburger in Brotdose
27/42
Zweite Phase > Exkurs Succinyl-CoA
Beteiligung am Abbau ungeradzahliger Fettsäuren
Teils verspeiste (ungeradzahlige) fettige Fritten
Succinyl-CoA ist außerdem am Abbau der ungeradzahligen Fettsäuren über Propionsäuren beteiligt.
28/42
Zweite Phase > Exkurs Succinyl-CoA
Am Abbau von Keton-Körpern beteiligt
Brotdose aus biologisch abbaubarem Beton
29/42
Zweite Phase > Exkurs Succinyl-CoA
Enthält energiereiche Thioesterbindung
Energiereiches Bio-Getränk
Die energiereiche Thioesterbindung von Succinyl-CoA macht die Gewinnung des Energieträgers GTP erst möglich.
30/42
Zweite Phase > Exkurs Succinyl-CoA
2 Elektronen als 2 H-Atome auf NAD⁺ übertragen
2-Haar-Helferlein gibt 2 Haare an farblich reduzierte Nadel
Wie schon bei der dritten Reaktion werden auch hier durch die Dehydrogenase 2 Elektronen in Form von 2 H-Atomen gewonnen. Diese Elektronen reduzieren NAD⁺ zu NADH + H⁺.
31/42
Zweite Phase > Reaktion 5
Synthetase spaltet CoA von Succinyl-CoA → Succinat (C₄)
Hase in synthetischem Kittel verwandelt Such-Koala → Such-Spinat
Das Enzym ist die Succinyl-CoA-Synthetase, auch Succinat-Thiokinase genannt. Sie spaltet von Succinyl-CoA das CoA ab und es entsteht Succinat.
32/42
Zweite Phase > Reaktion 5
Synthetasen verbrauchen/bilden ATP oder GTP
Synthetase-Hase mit synthetisch-gelbem Kittel
Synthetasen verknüpfen zwei Moleküle durch eine kovalente Bindung und benötigen dazu Energie, die aus der Spaltung energiereicher Nukleosidtriphosphate wie ATP oder GTP stammt. Im Gegensatz dazu brauchen Synthasen keine zusätzliche Energie für die Additionsreaktion.
33/42
Zweite Phase > Reaktion 5
GTP
Batterie mit gelbem 3er-Blitz
In Succinyl-CoA sind Succinat und CoA über eine energiereiche Thioesterbindung verbunden. Bei der Spaltung dieser Thioesterbindung wird genug Energie frei, um Guanosin-Triphosphat (GTP) über den Mechanismus der Substratkettenphosphorylierung zu bilden.
34/42
Zweite Phase > Reaktion 5
Substratkettenphosphorylierung
Suppenschüssel an Kette mit phosphorgrünem Inhalt
Von einer Substratkettenphosphorylierung spricht man, wenn während einer Substratreaktion in einem Stoffwechselweg eine energiereiche Phosphorbindung gewonnen wird.
35/42
Dritte Phase > Reaktion 6
Phase 3: Enzym ist Succinat-Dehydrogenase
Auf rotem Abschnitt: Dehydrator
36/42
Dritte Phase > Reaktion 6
Dehydrierung von Succinat (C₄) zu Fumarat (C₄)
Dehydrator macht Such-Spinat zu Rauch(lat. fumare)-Rad
Durch das 6. Enzym, die Succinat-Dehydrogenase, wird Succinat zu Fumarat.
37/42
Dritte Phase > Reaktion 6
Succinat-Dehydrogenase = Komplex II der Atmungskette
Dehydrator = hat blauen Atmungsketten-Propellerhelm
Die Succinat-Dehydrogenase stellt den Komplex II in der Atmungskette dar. Sie sitzt daher fest in der inneren Mitochondrienmembran.
38/42
Dritte Phase > Reaktion 6
Übertragung von 2 H auf FAD → FADH₂
2-Haar-Helferlein gibt 2 Haare an farblich reduzierten Faden
Durch die Succinat-Dehydrogenase werden zwei Elektronen in “Begleitung” von zwei Protonen (also einfach 2 H) auf den Elektronenträger FAD übertragen. FAD wird zu FADH₂ reduziert.
39/42
Dritte Phase > Reaktion 7
Hydratisierung von Fumarat → zu Malat (Salz d. Apfelsäure)
Hydrant wäscht Rauch-Rad → malader Apfel entsteht
Bei der Hydratisierung (Addition von H₂O) durch die Fumarat-Hydratase (=Fumarase) von Fumarat entsteht Malat, das Salz der Apfelsäure.
40/42
Dritte Phase > Reaktion 8
Oxidation von Malat zu Oxalacetat durch Malat-Dehydrogenase
Malader Apfel wird zu Opal-Ochsen-Atze durch Dehydrator
41/42
Dritte Phase > Reaktion 8
NAD⁺ mit 2 Elektronen zu NADH+H⁺ reduziert
2-Haar-Helferlein gibt 2 Haare an farblich reduzierte Nadel
42/42
Einleitung
Geschichte
Kapitel 4
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Citratzyklus
Die 8 Reaktionen des Citratzyklus in drei Phasen.
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0
Willkommen zum Quiz
Die Fragen sollen Dir bei der Wiederholung und dem Memorisieren des Gelernten helfen. Eine Auswertung betreiben wir nicht, Du kannst die Lösung nach jeder Frage selbst kontrollieren. Viel Spaß!
Frage 1 / 7
Freitext

Wie kann man den Citratzyklus in funktionelle Phasen einteilen?

Clear1
1
Allgemeines
Citratzyklus = Drehscheibe des Stoffwechsels
Zitronengelber Zyklon-Strudel = innerhalb des runden Förderbands
Der Citratzyklus ist ein zyklischer Stoffwechselweg. Daher wird er auch Drehscheibe des Stoffwechsels genannt. Hier erfolgen die letzten Schritte der Nährstoff-Verwertung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten. alles anzeigen
2
Allgemeines
3 Phasen mit insgesamt 8 Reaktionsschritten
3 Farben des Förderbands mit 8 Stationen
Der Citratzyklus läuft in drei Phasen ab. In Phase 1 (violetter Abschnitt) wird Acetyl-CoA (C₂-Körper) zur zweifachen Decarboxylierung vorbereitet. In Phase 2 (blauer Abschnitt) wird die Acetyl-Gruppe zu CO₂ abgebaut. Schließlich dient Phase 3 (rötlicher Abschnitt) der Regeneration von Oxalacetat. alles anzeigen
3
Allgemeines
Ausgangssubstrat: Acetyl-CoA
Hereinspaziert kommt: Atze-Tüll-Koala
Acetyl-CoA (2 C-Atome) wird in den Citratzyklus eingespeist. alles anzeigen
4
Allgemeines
Acetyl-CoA aus Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten
Im Wagen des Atze-Tüll-Koala ist Fleisch, Brot, Butter
Acetyl-CoA kann beim Abbau von Zucker, Fett und Proteinen gewonnen werden. alles anzeigen
5
Erste Phase
Phase 1: Vorbereitung von Acetyl-CoA zur Decarboxylierung
Violetter Abschnitt: Vorbereitung des Atze-Tüll-Koalas
Die erste Phase bereitet Acetyl-CoA auf die zweifache Decarboxylierung vor. Sie beinhaltet zwei Reaktionsschritte. alles anzeigen
6
Erste Phase > Reaktion 1
Enzym: Citratsynthase
Mit zitronengelbem Shirt + Kappe: der Synthase-Hase
Die Citratsynthase katalysiert den ersten Reaktionsschritt der ersten Phase. alles anzeigen
7
Erste Phase > Reaktion 1
Synthese von Citrat (C₆) aus Acetyl-CoA + Oxalacetat
"Zitrat-Zyklon" gemacht aus Atzenbrille + Tüllrock + Opal-Ochsenatze
In der Reaktion der Citratsynthase wird die Acetyl-Gruppe des Acetyl-CoA auf Oxalacetat übertragen. alles anzeigen
8
Erste Phase > Reaktion 1
Substrat: Acetyl-Gruppe (C₂) des Acetyl-CoA
Atzenbrille + Tüllrock des Atze-Tüll-Koala
Erstes Substrat ist der C₂-Körper der Acetyl-Gruppe. alles anzeigen
9
Erste Phase > Reaktion 1
Substrat: Oxalacetat (C₄)
Ochsen-Opalstein (mit Atzenbrille)
Das zweite Substrat der Citratsynthase-Reaktion ist der C₄-Körper Oxalacetat. alles anzeigen
10
Erste Phase > Reaktion 1
Produkt: C₆ Körper
Produkt: Zitronendrink
Nun benötigt man als drittes Substrat nur noch Wasser, um den C₆-Körper Citrat zu synthetisieren. alles anzeigen
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Erste Phase > Reaktion 1
CoA wird bei Reaktion 1 freigesetzt
Koala verlässt Fabrik (ohne Tüllrock & Brille)
Expertenwissen
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Erste Phase > Reaktion 1
Citratsynthase weit unter Vmax, kinetische Kontrolle
Synthase-Hase ist gelangweilt, Geschwindigkeitsanzeiger am Kittel
Die Citrat-Synthase arbeitet regulär weit unter ihrer Maximalgeschwindigkeit Vmax. Werden mehr Substrate geliefert (= mehr Energiebedarf der Zelle), kann die Citrat-Synthase ihre Geschwindigkeit also daran anpassen. alles anzeigen
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Erste Phase > Reaktion 1
Citrat für Cholesterin-Biosynthese
Zitronendrinks im Cholesteringerüst
Citrat kann als Synthesevorstufe für Fettsäuren und Steroide verwendet werden. alles anzeigen
14
Erste Phase > Reaktion 2
Citrat wird zu Isocitrat isomerisiert
Zitronendrink wird in Isolierschicht eingepackt
Um die Decarboxylierungs-Schritte und die Energiegewinnung in der folgenden 2. Phase zu ermöglichen, muss Citrat zu Isocitrat umgewandelt werden. alles anzeigen
14/42
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Erste Phase > Reaktion 2
2. Enzym: Aconitase
2. Mitarbeiter: ist aggro, hat Nietengürtel (Aggro-Niet-ase)
Das Enzym der zweiten Reaktion (in Phase 1) ist die Aconitase. Ihr Name leitet sich von cis-Aconitat ab, was ein Zwischenprodukt der Umlagerung von Citrat zu Isocitrat ist. alles anzeigen
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Zweite Phase
Phase 2: Enzym ist Isocitrat-Dehydrogenase
Blauer Abschnitt: Dehydrator
Diese dritte Reaktion des Citratzyklus katalysiert die Isocitrat-Dehydrogenase. alles anzeigen
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Zweite Phase > Reaktion 3
Oxidative Decarboxylierung
CO₂-Wolke entsteht
Quintessence
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Zweite Phase > Reaktion 3
Isocitrat (C₆) zu alpha-Ketoglutarat (C₅) decarboxyliert
Isolierter Zitrodrink zu Ketten-Gluthaufen & CO₂-Wolke
Quintessence
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Zweite Phase > Reaktion 3
Alpha-Ketoglutarat für Synthese von Glutamat & GABA
Glut fällt auf glühende Tomate & Gabel
Alpha-Ketoglutarat kann für die Synthese von Glutamat & GABA dienen. alles anzeigen
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Zweite Phase > Reaktion 3
Elektronen als 2 H-Atome auf NAD⁺ übertragen
2-Haar-Helferlein wird an 1. Nadel übergeben
Beim 3. Reaktionsschritt werden Elektronen in Form von 2 H-Atomen auf das Coenzym NAD⁺ übertragen. alles anzeigen
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Zweite Phase > Reaktion 3
NAD⁺ mit 2 Elektronen zu NADH+H⁺ reduziert (H⁺ in Lösung)
Mit 2 Haaren und farblich reduzierte Nadel (ein Haar schwebt)
Die 2 gewonnenen Elektronen reduzieren NAD⁺ zu NADH + H⁺. Das H⁺ bleibt in Lösung. alles anzeigen
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Zweite Phase > Reaktion 4
α-Ketoglutarat-Dehydrogenase (4. Enzym)
Zweiter Dehydrator
Quintessence
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Zweite Phase > Reaktion 4
α-Ketoglutarat-Dehydrogenase ≙ Pyruvat-Dehydrogenase
Sticker auf Dehydrator ≙ Pyro-Wal
Die Reaktion der alpha-Ketoglutarat-Dehydrogenase verläuft nach dem gleichen Prinzip wie die Reaktion der Pyruvat-Dehydrogenase (PDH). Wie die PDH ist auch die alpha-Ketoglutarat-Dehydrogenase ein Multienzymkomplex aus 3 Enzymen, der die Cofaktoren TPP, Liponamid, Coenzym A, FAD und NAD⁺ benötigt. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Die Pyruvat-Dehydrogenase-Reaktion ist der Schritt, der aus Pyruvat überhaupt erst Acetyl-CoA entstehen lässt - das Ausgangssubstrat des Citratzyklus.
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Zweite Phase > Reaktion 4
Oxidative Decarboxylierung
Aufsteigende CO₂-Wolke
Quintessence
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Zweite Phase > Reaktion 4
α-Ketoglutarat (C₅) zu Succinyl-CoA (C₄) decarboxyliert
Ketten-Glut wird zu Such-Koala & CO₂-Wolke
In der 4. Reaktion wird der C₅-Körper alpha-Ketoglutarat zum C₄-Körper Succinyl-CoA decarboxyliert (2. CO₂-Wolke). Ab diesem Zeitpunkt ist der C₂-Körper Acetyl-CoA, der anfangs in den Citratzyklus eingespeist wurde, durch die doppelte Decarboxylierung komplett "in CO2-aufgelöst" worden (C₂-Körper → 2 CO₂). alles anzeigen
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Zweite Phase > Reaktion 4
Großteil des täglich produzierten CO₂s aus Citratzyklus
2 CO₂-Wolken
In der zweiten Phase des Citratzyklus finden zwei Decarboxylierungen statt, bei denen jeweils CO₂ frei wird. Der Großteil des CO₂s, welches wir täglich ausatmen, stammt aus diesen zwei Reaktionen. alles anzeigen
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Zweite Phase > Exkurs Succinyl-CoA
Succinyl-CoA ist Startmolekül für Häm-Biosynthese
Such-Koala hat Hamburger in Brotdose
Expertenwissen
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Zweite Phase > Exkurs Succinyl-CoA
Beteiligung am Abbau ungeradzahliger Fettsäuren
Teils verspeiste (ungeradzahlige) fettige Fritten
Succinyl-CoA ist außerdem am Abbau der ungeradzahligen Fettsäuren über Propionsäuren beteiligt. alles anzeigen
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Zweite Phase > Exkurs Succinyl-CoA
Am Abbau von Keton-Körpern beteiligt
Brotdose aus biologisch abbaubarem Beton
Expertenwissen
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Zweite Phase > Exkurs Succinyl-CoA
Enthält energiereiche Thioesterbindung
Energiereiches Bio-Getränk
Die energiereiche Thioesterbindung von Succinyl-CoA macht die Gewinnung des Energieträgers GTP erst möglich. alles anzeigen
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Zweite Phase > Exkurs Succinyl-CoA
2 Elektronen als 2 H-Atome auf NAD⁺ übertragen
2-Haar-Helferlein gibt 2 Haare an farblich reduzierte Nadel
Wie schon bei der dritten Reaktion werden auch hier durch die Dehydrogenase 2 Elektronen in Form von 2 H-Atomen gewonnen. Diese Elektronen reduzieren NAD⁺ zu NADH + H⁺. alles anzeigen
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Zweite Phase > Reaktion 5
Synthetase spaltet CoA von Succinyl-CoA → Succinat (C₄)
Hase in synthetischem Kittel verwandelt Such-Koala → Such-Spinat
Das Enzym ist die Succinyl-CoA-Synthetase, auch Succinat-Thiokinase genannt. Sie spaltet von Succinyl-CoA das CoA ab und es entsteht Succinat. alles anzeigen
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Zweite Phase > Reaktion 5
Synthetasen verbrauchen/bilden ATP oder GTP
Synthetase-Hase mit synthetisch-gelbem Kittel
Synthetasen verknüpfen zwei Moleküle durch eine kovalente Bindung und benötigen dazu Energie, die aus der Spaltung energiereicher Nukleosidtriphosphate wie ATP oder GTP stammt. Im Gegensatz dazu brauchen Synthasen keine zusätzliche Energie für die Additionsreaktion. alles anzeigen
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Zweite Phase > Reaktion 5
GTP
Batterie mit gelbem 3er-Blitz
In Succinyl-CoA sind Succinat und CoA über eine energiereiche Thioesterbindung verbunden. Bei der Spaltung dieser Thioesterbindung wird genug Energie frei, um Guanosin-Triphosphat (GTP) über den Mechanismus der Substratkettenphosphorylierung zu bilden. alles anzeigen
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Zweite Phase > Reaktion 5
Substratkettenphosphorylierung
Suppenschüssel an Kette mit phosphorgrünem Inhalt
Von einer Substratkettenphosphorylierung spricht man, wenn während einer Substratreaktion in einem Stoffwechselweg eine energiereiche Phosphorbindung gewonnen wird. alles anzeigen
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Dritte Phase > Reaktion 6
Phase 3: Enzym ist Succinat-Dehydrogenase
Auf rotem Abschnitt: Dehydrator
Quintessence
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37
Dritte Phase > Reaktion 6
Dehydrierung von Succinat (C₄) zu Fumarat (C₄)
Dehydrator macht Such-Spinat zu Rauch(lat. fumare)-Rad
Durch das 6. Enzym, die Succinat-Dehydrogenase, wird Succinat zu Fumarat. alles anzeigen
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Dritte Phase > Reaktion 6
Succinat-Dehydrogenase = Komplex II der Atmungskette
Dehydrator = hat blauen Atmungsketten-Propellerhelm
Die Succinat-Dehydrogenase stellt den Komplex II in der Atmungskette dar. Sie sitzt daher fest in der inneren Mitochondrienmembran. alles anzeigen
39
Dritte Phase > Reaktion 6
Übertragung von 2 H auf FAD → FADH₂
2-Haar-Helferlein gibt 2 Haare an farblich reduzierten Faden
Durch die Succinat-Dehydrogenase werden zwei Elektronen in “Begleitung” von zwei Protonen (also einfach 2 H) auf den Elektronenträger FAD übertragen. FAD wird zu FADH₂ reduziert. alles anzeigen
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Dritte Phase > Reaktion 7
Hydratisierung von Fumarat → zu Malat (Salz d. Apfelsäure)
Hydrant wäscht Rauch-Rad → malader Apfel entsteht
Bei der Hydratisierung (Addition von H₂O) durch die Fumarat-Hydratase (=Fumarase) von Fumarat entsteht Malat, das Salz der Apfelsäure. alles anzeigen
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Dritte Phase > Reaktion 8
Oxidation von Malat zu Oxalacetat durch Malat-Dehydrogenase
Malader Apfel wird zu Opal-Ochsen-Atze durch Dehydrator
Quintessence
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Dritte Phase > Reaktion 8
NAD⁺ mit 2 Elektronen zu NADH+H⁺ reduziert
2-Haar-Helferlein gibt 2 Haare an farblich reduzierte Nadel
Quintessence
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Dein Weg zum Lernerfolg

Lernfortschritt & Selbsteinschätzung

1. Was habe ich bereits angesehen?

Wir bieten Basis- (B), Expert- (E) und Quintessence- (Q) Videos sowie das Erkundungsbild mit Quiz (?).
Daraus wird BEQ? zur schnellen Orientierung. Unsere Meditricks speichern so, was Du bereits angesehen hast. Du kannst zudem selbst abhaken, was Du bereits erledigt hast oder gespeicherte Haken wieder entfernen.

2. Wie sicher bin ich?

Unsere Lernampel dient deiner Selbsteinschätzung: Sicher (  ), so-la-la (  ) oder unsicher (  ).
Sie gibt dir eine schnelle Übersicht, welche Themen Du bevorzugt wiederholen solltest.

3. Fakten markieren

Für gezielteres Wiederholen kannst Du auch einzelne Fakten markieren.
Du kannst sie über das Filter-Auge in allen Quiz-Modi gezielt abfragen.

Wie wiederhole ich am besten?

Das überlassen wir deinen Vorlieben. Wir haben viele Optionen. Ideal ist es, sich die Videos anzusehen.
Anschließend ist testbasierte (= aktive) Wiederholung der Goldstandard, etwa mit unseren Quiz-Modi.
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1 Citratzyklus
Citratzyklus
Citratzyklus - Die 8 Reaktionen des Citratzyklus in drei Phasen.
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Klinik

Wenn das Herz entzündet ist

Allgemeines
DUKE-Kritierien
Duke von England
Bei der Endokarditis-Diagnostik spielen die DUKE-Kriterien eine zentrale Rolle. Endokarditis bezeichnet die Entzündung der innersten Herzschicht, des Endokards. Zumeist ist die Entzündung der Herzklappen gemeint.
1/42
Allgemeines
Häufig linkes Herz betroffen
Linke Hand auf linker Brust
2/42
Erreger > Häufige
Staphylococcus aureus
Weintrauben in Gold (lat.: aureus = golden)
Staphylococcus aureus (insg. 45-65%) verursacht am häufigsten die Endokarditis acuta.
3/42
Erreger > Häufige
Streptococcus viridans: Endokarditis lenta
Streptococcus viridans (insg. 30%) ist der häufigste Erreger der Endokarditis lenta. Endokarditis lenta macht subklinische Beschwerden.
4/42
Erreger > Häufige
Stapylococcus epidermidis: entzündete Venenkatheter
Geröteter Hof um Venenkatheter
Staphylococcus epidermidis wird am häufigsten über Venenkatheter übertragen.
5/42
Erreger > Häufige
Streptococcus bovis (Gruppe D): mit z.B. Kolon-Ca assoziiert
Kette (mit D-Anhänger) um Rinderkopf (lat.: bovis = Rind) mit Krebs
Streptococcus bovis (Gruppe D Streptokokken) ist mit Darmveränderungen assoziiert, wie z.B. Kolon-Ca. Daher ist eine Abklärung via Koloskopie im Verlauf zwingend notwendig.
6/42
Erreger > HACEK-Gruppe
Gramnegative HACEK-Gruppe
Rote Hacke
Die HACEK-Gruppe sind Erreger aus dem Mund-Rachen-Raum, insgesamt jedoch seltene Erreger der Endokarditis.
7/42
Erreger > HACEK-Gruppe
Haemophilus
Bakterium mit Blutkörperchen
Haemophilus steht für das "H" in der HACEK-Gruppe. CAVE: Es ist nicht Haemophilus influenzae gemeint, sondern etwa Haemophilus parainfluenzae.
8/42
Erreger > HACEK-Gruppe
Aggregatibacter
Aggregat
Aggregatibacter (actinomycetemcomitans) und Aggregatibacter aphrophilus bilden das "A" in der HACEK-Gruppe.
9/42
Erreger > HACEK-Gruppe
Cardiobacterium (hominis)
Herz mit Bakterium
10/42
Erreger > HACEK-Gruppe
Eikenella corodens
Eichenbaumstumpf ist korrodiert
11/42
Erreger > HACEK-Gruppe
Kingella kingae
Duke ist 'King of the kings'
12/42
Erreger > Pilze
Pilzerreger
Pilze am Baumstumpf
Candida und Aspergillus sind als Pilze Erreger der Endokarditis.
13/42
Infektionsweg & Risikofaktoren
Bakteriämie (häufig)
Bakterien in Blutlache
Bakteriämie durch verschiedene Ursachen geht häufig mit folgender Besiedlung der Herzklappen einher.
14/42
Infektionsweg & Risikofaktoren
Vorgeschädigte Herzklappen
Schadhafte herzförmige Klappen
Häufig sind vorgeschädigte oder künstliche Herzklappen betroffen.
15/42
Infektionsweg & Risikofaktoren
Kanülen als Eintrittspforten
Venenverweilkanüle
16/42
Infektionsweg & Risikofaktoren
Trikuspidalklappenbefall häufig bei i.v.-Drogenabusus
Drei Nadeln (Tri-kuspidalklappe) mit Drogen im Arm
17/42
Infektionsweg & Risikofaktoren
Zahneingriffe
Schlechter Zahnstatus
Ursächlich können auch sonstige OPs sein.
18/42
Infektionsweg & Risikofaktoren
Harnwegsinfekte
Dauerkatheter
19/42
Infektionsweg & Risikofaktoren
Angeborene Herzfehler
Angebohrtes Herz
20/42
Klinik
Leistungsminderung und Fieber
Schlaffer Fieber-Bär
21/42
Klinik
Schüttelfrost
Schütteln der frostigen Weinflasche
22/42
Klinik
Abgeschlagenheit
Müde Augen
23/42
Klinik
Blässe und Anämie
Blasser Barkeeper und blasse Anemone
Bei Endokarditis lenta treten in bis zu 80% der Fälle Blässe und Anämie auf.
24/42
Klinik
Tachykardie & Herzgeräusche
Schneller Herzschlag
25/42
Komplikationen
Herzklappeninsuffizienz (häufig)
Kaputte Herz-Klappe
26/42
Komplikationen
Herdenzephalitis
Herd mit Ente
Es kann zu septisch-embolischen Infarkten kommen. Im ZNS kann sich eine Herdenzephalitis manifestieren.
27/42
Komplikationen
Janeway lesions
Jane mit Punkten auf Handinnenfläche
Janeway lesions sind schmerzlose Einblutungen an der Handinnenfläche (Abb. 320).
28/42
Komplikationen
Osler-Knötchen u.a. an Fingerspitzen
Osterei mit spitzen Fingern gehalten
Osler-Knötchen sind schmerzhafte und knotige Einblutungen an den Fingern und Zehen (Abb. 321).
29/42
Komplikationen
Splinter Hämorrhagien
Splitter der roten Nägel
Splinter Hämorrhagien sind dünne, vertikale Einblutungen unter dem Nagelbett (Abb. 32).
30/42
Komplikationen
Roth Spots (Retinaeinblutungen)
Rotwein spritzt (ins Auge)
Roth Spots sind schmerzhafte Retinaeinblutungen.
31/42
Komplikationen
Glomeruläre Herdnephritis Löhlein
Überm Herd hängt Niere an Löschleine
Die Glomeruläre Herdnephritis Löhlein (auch Löhlein Glomerulonephritis) ist eine segmentale Glomerulonephritis nach länger bestehenden bakteriellen Endokarditiden.
32/42
Komplikationen
Hypersplenismus bis hin zur Milzruptur
Großes milzfarbenes (lila) Kissen wird zerquetscht
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Besondere Verlaufsformen
Löffler-Endokarditis
Großer Löffel
Es handelt sich in der Regel um eine abakterielle Endokarditis.
34/42
Besondere Verlaufsformen
Libman-Sacks-Endokarditis, bei Lupus
Lieber Mann spielt Saxophon und hält Herz, mit Wolfsmaske
Libman-Sacks-Endokarditis tritt bei systemischen Lupus erythematodes auf.
35/42
Diagnostik: DUKE > Hauptkriterien
Zwei positive Blutkulturen mit typischen Erreger
Zwei Blutkultur-Fläschchen
36/42
Diagnostik: DUKE > Hauptkriterien
TTE, ggf. auch TEE
Tee-Tasse
Zweites Hauptkriterium ist der Nachweis einer Endokardbeteiligung in der Bildgebung, a.e. TTE, seltener TEE oder CT.
37/42
Diagnostik: DUKE > Nebenkriterien
Herzerkrankung, angeborener Herzfehler
Angebohrtes Herz
38/42
Diagnostik: DUKE > Nebenkriterien
Fieber > 38°C
Flammen
39/42
Diagnostik: DUKE > Nebenkriterien
Gefäßveränderungen
Rote Vase ist verändert
Embolien, septische Infarkte und z.B. Blutungen zählen zu den Nebenkriterien.
40/42
Diagnostik: DUKE > Nebenkriterien
Positive Rheumafaktoren
Duke will Schrank wegräumen (Räumer-Faktor)
Immunologische Störungen als Nebenkriterien sind z.B. Glomerulonephritis oder positive Rheumafaktoren.
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Diagnostik: DUKE > Nebenkriterien
Positive Blutkulturen: atypische Erreger
Zeichen des Blut-Kults: falsch gedrehtes Kreuz
Hierzu zählen Blutkulturen, die nicht unter das Hauptkriterium fallen.
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Einleitung
Geschichte
Kapitel 7
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Janeway lesions
Im Bild sind die schmerzlosen Einblutungen an der Handinnenfläche zu sehen, auch Janeway lesions genannt. Quelle: CC BY-SA 4.0 Wiki Commons: Warfieldian - Own work, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=42835381
Osler-Knötchen
Osler-Knötchen sind schmerzhafte und knotige Einblutungen an den Fingern und Zehen.   Quelle: Roberto J. Galindo, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Splinter Hämorrhagien
Splinter Hämorrhagien sind dünne, vertikale Einblutungen unter dem Nagelbett.   Quelle: Splarka, Public domain, via Wikimedia Commons
fAsdnn34#SD6%4mgLS9(#k-mn
https://www.meditricks.de/wp-content/plugins/meditricks-mt-quiz/include/
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0
Willkommen zum Quiz
Die Fragen sollen Dir bei der Wiederholung und dem Memorisieren des Gelernten helfen. Eine Auswertung betreiben wir nicht, Du kannst die Lösung nach jeder Frage selbst kontrollieren. Viel Spaß!
Frage 1 / 7
Freitext

Was ist der häufigste Erreger der Endokarditis?

Clear1
1
Allgemeines
DUKE-Kritierien
Duke von England
Bei der Endokarditis-Diagnostik spielen die DUKE-Kriterien eine zentrale Rolle. Endokarditis bezeichnet die Entzündung der innersten Herzschicht, des Endokards. Zumeist ist die Entzündung der Herzklappen gemeint. alles anzeigen
2
Allgemeines
Häufig linkes Herz betroffen
Linke Hand auf linker Brust
Basiswissen
2/42
3
Erreger > Häufige
Staphylococcus aureus
Weintrauben in Gold (lat.: aureus = golden)
Staphylococcus aureus (insg. 45-65%) verursacht am häufigsten die Endokarditis acuta. alles anzeigen
4
Erreger > Häufige
Streptococcus viridans: Endokarditis lenta
Streptococcus viridans (insg. 30%) ist der häufigste Erreger der Endokarditis lenta. Endokarditis lenta macht subklinische Beschwerden. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Zudem verursacht Enterococcus faecalis (E.faecalis) bis zu 10% der Endokarditiden. Bei der Therapie muss man die Enterokokkenlücke bedenken (Cefalosporine wirkungslos bei Enterokokken).
4/42
5
Erreger > Häufige
Stapylococcus epidermidis: entzündete Venenkatheter
Geröteter Hof um Venenkatheter
Staphylococcus epidermidis wird am häufigsten über Venenkatheter übertragen. alles anzeigen
6
Erreger > Häufige
Streptococcus bovis (Gruppe D): mit z.B. Kolon-Ca assoziiert
Kette (mit D-Anhänger) um Rinderkopf (lat.: bovis = Rind) mit Krebs
Streptococcus bovis (Gruppe D Streptokokken) ist mit Darmveränderungen assoziiert, wie z.B. Kolon-Ca. Daher ist eine Abklärung via Koloskopie im Verlauf zwingend notwendig. alles anzeigen
7
Erreger > HACEK-Gruppe
Gramnegative HACEK-Gruppe
Rote Hacke
Die HACEK-Gruppe sind Erreger aus dem Mund-Rachen-Raum, insgesamt jedoch seltene Erreger der Endokarditis. alles anzeigen
8
Erreger > HACEK-Gruppe
Haemophilus
Bakterium mit Blutkörperchen
Haemophilus steht für das "H" in der HACEK-Gruppe. CAVE: Es ist nicht Haemophilus influenzae gemeint, sondern etwa Haemophilus parainfluenzae. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Einst stand das H auch für Haemophilus aphrophilus und paraphrophilus. Diese wurden zu Aggregatibacter aphrophilus vereint. Finden sich jetzt also unter dem A.
8/42
9
Erreger > HACEK-Gruppe
Aggregatibacter
Aggregat
Aggregatibacter (actinomycetemcomitans) und Aggregatibacter aphrophilus bilden das "A" in der HACEK-Gruppe. alles anzeigen
10
Erreger > HACEK-Gruppe
Cardiobacterium (hominis)
Herz mit Bakterium
Basiswissen
10/42
11
Erreger > HACEK-Gruppe
Eikenella corodens
Eichenbaumstumpf ist korrodiert
Basiswissen
11/42
12
Erreger > HACEK-Gruppe
Kingella kingae
Duke ist 'King of the kings'
Basiswissen
12/42
13
Erreger > Pilze
Pilzerreger
Pilze am Baumstumpf
Candida und Aspergillus sind als Pilze Erreger der Endokarditis. alles anzeigen
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Infektionsweg & Risikofaktoren
Bakteriämie (häufig)
Bakterien in Blutlache
Bakteriämie durch verschiedene Ursachen geht häufig mit folgender Besiedlung der Herzklappen einher. alles anzeigen
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Infektionsweg & Risikofaktoren
Vorgeschädigte Herzklappen
Schadhafte herzförmige Klappen
Häufig sind vorgeschädigte oder künstliche Herzklappen betroffen. alles anzeigen
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Infektionsweg & Risikofaktoren
Kanülen als Eintrittspforten
Venenverweilkanüle
Quintessence
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Infektionsweg & Risikofaktoren
Trikuspidalklappenbefall häufig bei i.v.-Drogenabusus
Drei Nadeln (Tri-kuspidalklappe) mit Drogen im Arm
Quintessence
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18
Infektionsweg & Risikofaktoren
Zahneingriffe
Schlechter Zahnstatus
Ursächlich können auch sonstige OPs sein. alles anzeigen
18/42
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Infektionsweg & Risikofaktoren
Harnwegsinfekte
Dauerkatheter
Basiswissen
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Infektionsweg & Risikofaktoren
Angeborene Herzfehler
Angebohrtes Herz
Quintessence
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Klinik
Leistungsminderung und Fieber
Schlaffer Fieber-Bär
Quintessence
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Klinik
Schüttelfrost
Schütteln der frostigen Weinflasche
Basiswissen
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Klinik
Abgeschlagenheit
Müde Augen
Basiswissen
23/42
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Klinik
Blässe und Anämie
Blasser Barkeeper und blasse Anemone
Bei Endokarditis lenta treten in bis zu 80% der Fälle Blässe und Anämie auf. alles anzeigen
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Klinik
Tachykardie & Herzgeräusche
Schneller Herzschlag
Basiswissen
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Komplikationen
Herzklappeninsuffizienz (häufig)
Kaputte Herz-Klappe
Quintessence
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Komplikationen
Herdenzephalitis
Herd mit Ente
Es kann zu septisch-embolischen Infarkten kommen. Im ZNS kann sich eine Herdenzephalitis manifestieren. alles anzeigen
27/42
28
Komplikationen
Janeway lesions
Jane mit Punkten auf Handinnenfläche
Janeway lesions sind schmerzlose Einblutungen an der Handinnenfläche (Abb. ). alles anzeigen
29
Komplikationen
Osler-Knötchen u.a. an Fingerspitzen
Osterei mit spitzen Fingern gehalten
Osler-Knötchen sind schmerzhafte und knotige Einblutungen an den Fingern und Zehen (Abb. ). alles anzeigen
30
Komplikationen
Splinter Hämorrhagien
Splitter der roten Nägel
Splinter Hämorrhagien sind dünne, vertikale Einblutungen unter dem Nagelbett (Abb. 3). alles anzeigen
31
Komplikationen
Roth Spots (Retinaeinblutungen)
Rotwein spritzt (ins Auge)
Roth Spots sind schmerzhafte Retinaeinblutungen. alles anzeigen
31/42
32
Komplikationen
Glomeruläre Herdnephritis Löhlein
Überm Herd hängt Niere an Löschleine
Die Glomeruläre Herdnephritis Löhlein (auch Löhlein Glomerulonephritis) ist eine segmentale Glomerulonephritis nach länger bestehenden bakteriellen Endokarditiden. alles anzeigen
33
Komplikationen
Hypersplenismus bis hin zur Milzruptur
Großes milzfarbenes (lila) Kissen wird zerquetscht
Basiswissen
33/42
34
Besondere Verlaufsformen
Löffler-Endokarditis
Großer Löffel
Es handelt sich in der Regel um eine abakterielle Endokarditis. alles anzeigen
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Besondere Verlaufsformen
Libman-Sacks-Endokarditis, bei Lupus
Lieber Mann spielt Saxophon und hält Herz, mit Wolfsmaske
Libman-Sacks-Endokarditis tritt bei systemischen Lupus erythematodes auf. alles anzeigen
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Diagnostik: DUKE > Hauptkriterien
Zwei positive Blutkulturen mit typischen Erreger
Zwei Blutkultur-Fläschchen
Quintessence
36/42
37
Diagnostik: DUKE > Hauptkriterien
TTE, ggf. auch TEE
Tee-Tasse
Zweites Hauptkriterium ist der Nachweis einer Endokardbeteiligung in der Bildgebung, a.e. TTE, seltener TEE oder CT. alles anzeigen