Redoxreaktion > Vorskizze
Redoxreaktion: Elektronentransfer → 2 Reaktionspartner
Roter Ochse im Duell: Elektronentransfer → 2 Duellisten
Redoxreaktionen beinhalten den Elektronentransfer zwischen zwei Reaktionspartnern. Sie besteht aus den zwei Teil- bzw. Halbreaktionen der Reduktion und Oxidation, die gleichzeitig stattfinden (daher Redoxreaktion): ein Partner wird oxidiert, der andere reduziert.
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Redoxreaktion > Oxidation
Oxidationsmittel: entzieht Elektronen
Ochsen-Dieb: klaut Elektronen
Ein Oxidationsmittel ist ein Teilchen, welches einem anderen Teilchen Elektronen entzieht. Es oxidiert damit definitionsgemäß dieses Teilchen (Atome, Moleküle, Ionen). Das Oxidationsmittel wird als handelnder Charakter gezeigt, der Elektronen klaut, weil das Oxidationsmittel einem anderen Teilchen auch Elektronen “klaut”.
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Redoxreaktion > Oxidation
Oxidation: Elektronenabgabe (Verlust)
Ochsenhörner wachsen: Duellist verliert Elektronen
Die Oxidation, die durch das Oxidationsmittel erwirkt wird, bezeichnet den Vorgang der Elektronenabgabe. Der Reaktionspartner des Oxidationsmittels wird oxidiert. Die Oxidation wird anhand der Ochs-idierung gezeigt, dem Wuchs der Ochsenhörner. Außerdem verliert der Kontrahent des Ochsen Elektronen.
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Redoxreaktion > Oxidation
Oxidationsmittel: wird reduziert
Ochsen-Dieb: wächst Reh-Geweih
Der Vorgang der Elektronenaufnahme wird als Reduktion bezeichnet. Das Oxidationsmittel nimmt Elektronen auf, es wird also reduziert. Es passiert die Oxidation und Reduktion immer gleichzeitig: Der Partner, der die Elektronen “klaut”, wird reduziert – und oxidiert dabei ein anderes Teilchen.
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Redoxreaktion > Oxidation
Oxidationsreaktion: Cu2+ + 2 e- → Cu0
Ochsenrüstung: Kupferrüstung mit blauen Blitzen + Elektronen → neutrale Kupferrüstung
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Redoxreaktion > Reduktion
Reduktionsmittel: gibt Elektronen ab
Reh-Duck-Alchemist: verliert Elektronen
Ein Reduktionsmittel ist ein Mittel, welches Elektronen abgibt und damit ein anderes Atom reduziert. Das Reduktionsmittel wird dabei oxidiert. Das Reduktions-Mittel wird als handelnder Charakter gezeigt.
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Redoxreaktion > Reduktion
Reduktionsmittel: wird oxidiert
Reh-Duck-Alchemist: bekommt Ochsengeweih
Ein Reduktionsmittel ist ein Mittel, welches Elektronen abgibt und damit ein anderes Atom reduziert. Das Reduktionsmittel wird dabei oxidiert. Das Reduktions-Mittel wird als handelnder Charakter gezeigt.
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Redoxreaktion > Reduktion
Reduktion: Elektronenaufnahme
Rehgeweih: nach Elektronenaufnahme
Der Reaktionspartner, der ein oder mehrere Elektronen aufnimmt, wird reduziert. Es handelt sich um eine Teilreaktion. Die Reduktion wird anhand des wachsenden Reh-Geweihs des Ochsen gezeigt, der die Elektronen vom Reh-Duck aufgenommen hat.
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Redoxreaktion > Reduktion
Reduktionsreaktion: Fe0 → Fe3+ + 3 e-
Reh-Duck: Eisenrüstung → Dreizack + 3 Elektronen
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Redoxreaktion > Ziele
Erreichen stabilerer Zustände
Stab
Atome und Moleküle neigen dazu, Reaktionen einzugehen, um einen energetisch stabileren Zustand zu erreichen. In vielen Fällen führt die Abgabe oder Aufnahme von Elektronen zu einer stabileren Elektronenkonfiguration.
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Redoxreaktion > Ziele
Energieumwandlung (biochemische Prozesse)
Elektrisch-blauer Blitz wird zu chemisch-grünen Blitz
Durch den Elektronentransfer von Redoxreaktionen kann chemische Energie z.B. in elektrische Energie umgewandelt werden und umgekehrt. Energie kann durch Redoxreaktionen freigesetzt oder gespeichert werden.
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Redoxreaktion > Ziele
Stoffumwandlung
Stoffveränderung
Durch Redoxreaktionen entstehen neue chemische Verbindungen mit unterschiedlichen Eigenschaften, was für viele biochemische (und industrielle) Prozesse notwendig ist.
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Oxidationszahl
Verbindungen: gemeinsame Elektronen
Verbundene Hände: gemeinsames Elektron
Ähnlich wie Geld in einer Ehe teilen sich Atome ihre Elektronen in Verbindung, sodass beide ihre Orbitale auffüllen können. Auch wie Geld in einer Ehe: Trennen sich die Atome, ist die große Frage, wer die Elektronen behält?
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Oxidationszahl
Oxidationszahl: Wem gehören die Elektronen?
Ochsenschiedsrichter mit Zahlen: Elektronen mit Ochsenhörnern und Rehgeweih
Atome in Verbindung üben eine unterschiedliche “Anziehung” auf gemeinsame Elektronen aus: diese Elektronen werden mit Hilfe der Oxidationszahl “gedanklich” dem Reaktionspartner zugeordnet, der eine größere Anziehung auf die Elektronen ausübt. Im “Trennungsfall” würde das Atom mit der größeren Anziehung die Elektronen behalten.
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Oxidationszahl
Formale Rechengröße
Form mit Zahlen
Die Oxidationszahl ist keine reale Eigenschaft: Sie gibt NICHT echte Ladungen an. Sie ist eine theoretische Größe, die Chemiker sich ausgedacht haben, um Redoxreaktionen charakterisieren zu können. Anhand der Oxidationszahl sehen wir, welcher Reaktionspartner oxidiert und welcher reduziert wird.
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Oxidationszahl
Vergleich zum neutralen Zustand
Neutrale Flagge
Die Oxidationszahl wird als positive oder negative ganze Zahl angegeben. Sie gibt an, wie viele Elektronen das Atom in Verbindung abgegeben oder gewonnen hat – im Vergleich zum neutralen (elementaren) Zustand.
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Oxidationszahl
Reduktion → Oxidationszahl sinkt
Reh-Elektron → schubst Ochsenzahl von Schulter
Nimmt ein Teilchen in einer Verbindung die Elektronen des Partners auf, sinkt die Oxidationszahl (bzw. wird negativer).
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Oxidationszahl
Oxidation → Oxidationszahl steigt
Ochsenelektron → wirft Ochsenzahl in die Höhe
Gibt ein Teilchen in Verbindung die Elektronen ab, steigt die Oxidationszahl (bzw. wird positiver).
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Oxidationszahl
Redoxgleichung: Oxidationszahlen “in Balance”
Rote Ochsen-Gleichung: Ochsenzahlen “in Balance”
Die Kenntnis der Oxidationszahlen erlaubt das Aufstellen von Redoxgleichungen. Die steigenden und sinkenden Oxidationszahlen zeigen dir auf, welche Teilchen die Elektronen aufnehmen bzw. abgeben. In Redoxreaktionen gehen Elektronen nicht verloren. Anders formuliert: Steigt die Oxidationszahl eines oxidierten Stoffs an (= Elektronenabgabe), muss die Oxidationszahl des reduzierten Stoffs im gleichen Maß sinken (=Elektronenaufnahme).
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Oxidationszahl > Einflussfaktoren
Einflussfaktoren: Elektronegativität
Fluss: Elektronenfänger
Es gibt mehrere Faktoren, welche die Oxidationszahl eines Atoms bestimmen. Der wichtigste Einflussfaktor ist die Fähigkeit eines Atoms, Elektronen anzuziehen (Elektronegativität).
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Oxidationszahl > Einflussfaktoren
Art der Bindung
Eheringe
Der Bindungstyp ist auch wichtig: Ist das Atom in einer kovalenten oder Komplexverbindung? Je nach Bindung ändert sich die Oxidationszahl eines Atoms.
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Oxidationszahl > Einflussfaktoren
Bindungspartner
Partner
Die Oxidationszahl eines Atoms ändert sich auch, je nachdem, mit welchen Bindungspartnern das Atom in Kontakt tritt.
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Oxidationszahl > Einflussfaktoren
Oxidationszustand
Ochsen-Stand mit Zahlen
Metalle wie Eisen können unterschiedliche Oxidationszustände haben: +2 oder +3. Je nach Oxidationszustand des Atoms und der Reaktionspartner ändert sich auch die Oxidationszahl.
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Oxidationszahl > Einflussfaktoren
Oxidationszahl eines Atoms variiert
Ochsenzahlen drehen sich
Die Oxidationszahl eines Atoms hängt also von der Verbindung ab, in der er steckt. Sie variiert. Allerdings gibt es einige Regeln und Konstanten, die helfen, die Oxidationszahlen aller beteiligten Atome in einer Verbindung zu verstehen.
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Oxidationszahl > Regeln der Bestimmung
Regeln: Atome → Oxidationszahl 0
Wächter: Atomos → Ei
Wenn die Oxidationszahl eines Atoms negativ oder positiv wäre, wäre es ein Ion.
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Oxidationszahl > Regeln der Bestimmung
Ionen → Oxidationszahl = Ladungszahl
Stromkugel → Ochsenhörner, Gleichheitszeichen in der Ladung
Die Oxidationszahl der Ionen ist so hoch wie die Ladungszahl. Fe+2 hat also eine Oxidationszahl von +2, Cl-1 eine von -1.
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Oxidationszahl > Regeln der Bestimmung
Ungeladene Moleküle → Summe der Oxidationszahlen = 0
Ungeladenes Kühl-Ion → Ei
Ähnlich wie die Regel, dass ungeladene Atome eine Oxidationszahl von 0 haben, haben auch mehratomige ungeladene Moleküle in Summe eine Oxidationszahl von 0 (ansonsten wären sie geladen).
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Oxidationszahl > Regeln der Bestimmung
Geladene Moleküle → Ladungszahl = Summe Oxidationszahlen
Geladenes Kühl-Ion → Elektrozahl = Summende Ochsenzahl
Geladene Moleküle wiederum haben eine Oxidationszahl, die in Summe der Ladungszahl aller Bindungspartner entspricht.
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Oxidationszahl > Wichtige Oxidationszahlen
Wichtige Oxidationszahlen
Zuschauer mit Ochsenzahlen
Kennst du die oben genannten Regeln kennen und "bekannte" Oxidationszahlen wichtiger Atome, kannst du die Oxidationszahlen aller beteiligten Atome in einer Verbindung berechnen. Diese "bekannten" Oxidationszahlen kannst du dir merken, weil sie aufgrund der Elektronegativität der Atome sowie ihres “typischen” Verbindungsverhaltens oft gleich sind.
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Oxidationszahl > Wichtige Oxidationszahlen
Sauerstoff → Oxidationszahl -2
Sauerstofftank → negative Flügel
Die Oxidationszahl von Sauerstoff ist fast immer -2. Eine Ausnahme ist Wasserstoffperoxid: H2O2.
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Oxidationszahl > Wichtige Oxidationszahlen
Wasserstoff → +1
Wasser-Stoff-Kleid → Kerze
Wasserstoff hat fast immer die Oxidationszahl +1. Eine Ausnahme stellen Hybride dar (Element-Wasserstoff-Verbindungen, z.B. NaH).
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Oxidationszahl > Wichtige Oxidationszahlen
Halogene → -1
Halogenlampen-Elementar → negative Kerze
Halogene wie F, Cl, Br, I haben fast immer eine Oxidationszahl von -1. Sie sind oft Teil von Salzen wie NaCl.
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Oxidationszahl > Wichtige Oxidationszahlen
Metalle → positive Oxidationszahlen
Metall-Elementar → positive Ochsenzahlen
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schließen

Haber-Reaktion: Aus Stickstoff und Wasserstoff entsteht Ammoniak. Die Oxidationszahlen der Moleküle links in der Gleichung müssen 0 sein, da diese Moleküle nicht geladen sind. Beim Ammonium müssen wir wieder auf Null kommen: Wir wissen, dass Wasserstoff in Verbindung eine Oxidationszahl von +1 hat. Da auch Ammonium nicht geladen ist, können wir auf die Oxidationszahl von Stickstoff schließen: sie muss -3 sein.

Redoxreaktion: Redoxreaktionen beinhalten den Elektronentransfer zwischen zwei Reaktionspartnern. Sie besteht aus den zwei Teil- bzw. Halbreaktionen der Reduktion und Oxidation , die gleichzeitig stattfinden (daher Redoxreaktion): ein Partner wird oxidiert, der andere reduziert. Die Oxidation bezeichnet den Vorgang der Elektronenabgabe: Im Schema gibt A seine Elektronen an B ab, wird also oxididiert. Der Partner, der die Elektronen des anderen “klaut” (B), heißt Oxidationsmittel: es oxidiert. Die Reduktion bezeichnet den Vorgang der Elektronenaufnahme (hier durch B).
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https://www.meditricks.de/wp-content/plugins/meditricks-mt-quiz/include/
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61594
Was ist Ankizin?
Ankizin ist ein Projekt der AG Medizinische-Ausbildung bvmd e.V.
Es ist das größte non-profit, studentisch organisierte Anki-Projekt im deutschsprachigen Raum.
Ziel ist die Umsetzung des gesamten notwendigen Wissens für alle medizinischen Staatsexamina.
In freundlicher Kooperation bieten wir im Ankizin-Deck passgenau unsere Merkhilfen in den jeweiligen Anki-Karten an. Die so verknüpften Fragen kannst Du mit freundlicher Genehmigung der bvmd auch hier als Quiz ansehen.
Du findest alle Inhalte auch im Ankizin-Deck in Anki.
Es ist das größte non-profit, studentisch organisierte Anki-Projekt im deutschsprachigen Raum.
Ziel ist die Umsetzung des gesamten notwendigen Wissens für alle medizinischen Staatsexamina.
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Redoxreaktion > Vorskizze
Roter Ochse im Duell: Elektronentransfer → 2 Duellisten
Redoxreaktionen beinhalten den Elektronentransfer zwischen zwei Reaktionspartnern. Sie besteht aus den zwei Teil- bzw. Halbreaktionen der Reduktion und Oxidation, die gleichzeitig stattfinden (daher Redoxreaktion): ein Partner wird oxidiert, der andere reduziert.
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Extra Info / Trivia
Das Oxidationsmittel nimmt Elektronen auf, die es in Folge wieder abgeben kann. Das Oxidationsmittel wird durch die Redoxreaktion zum Reduktionsmittel.
Der Begriff Oxidationsmittel kommt daher, dass eine Oxidation in der Chemie damals als eine Reaktion mit Sauerstoff definiert war (z.B. Verbrennungsreaktionen).
Das Oxidationsmittel nimmt Elektronen auf, die es in Folge wieder abgeben kann. Das Oxidationsmittel wird durch die Redoxreaktion zum Reduktionsmittel.
Der Begriff Oxidationsmittel kommt daher, dass eine Oxidation in der Chemie damals als eine Reaktion mit Sauerstoff definiert war (z.B. Verbrennungsreaktionen).
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Redoxreaktion > Oxidation
Ochsen-Dieb: klaut Elektronen
Ein Oxidationsmittel ist ein Teilchen, welches einem anderen Teilchen Elektronen entzieht. Es oxidiert damit definitionsgemäß dieses Teilchen (Atome, Moleküle, Ionen). Das Oxidationsmittel wird als handelnder Charakter gezeigt, der Elektronen klaut, weil das Oxidationsmittel einem anderen Teilchen auch Elektronen “klaut”.
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Redoxreaktion > Oxidation
Ochsenhörner wachsen: Duellist verliert Elektronen
Die Oxidation, die durch das Oxidationsmittel erwirkt wird, bezeichnet den Vorgang der Elektronenabgabe. Der Reaktionspartner des Oxidationsmittels wird oxidiert. Die Oxidation wird anhand der Ochs-idierung gezeigt, dem Wuchs der Ochsenhörner. Außerdem verliert der Kontrahent des Ochsen Elektronen.
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Redoxreaktion > Oxidation
Ochsen-Dieb: wächst Reh-Geweih
Der Vorgang der Elektronenaufnahme wird als Reduktion bezeichnet. Das Oxidationsmittel nimmt Elektronen auf, es wird also reduziert. Es passiert die Oxidation und Reduktion immer gleichzeitig: Der Partner, der die Elektronen “klaut”, wird reduziert – und oxidiert dabei ein anderes Teilchen.
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Extra Info / Trivia
„Reduziert“ bezieht sich auf die Oxidationszahl. Das Oxidationsmittel zieht Elektronen, welche negativ geladen sind. Somit reduziert sich seine Ladung und Oxidationszahl um die Anzahl an aufgenommenen Elektronen.
Aus dem Reduktionsmittel bildet sich durch die Reduktion ein Oxidationsmittel: Es gibt Elektronen ab, die es in Folge wieder aufnehmen kann.
„Reduziert“ bezieht sich auf die Oxidationszahl. Das Oxidationsmittel zieht Elektronen, welche negativ geladen sind. Somit reduziert sich seine Ladung und Oxidationszahl um die Anzahl an aufgenommenen Elektronen.
Aus dem Reduktionsmittel bildet sich durch die Reduktion ein Oxidationsmittel: Es gibt Elektronen ab, die es in Folge wieder aufnehmen kann.
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Redoxreaktion > Oxidation
Ochsenrüstung: Kupferrüstung mit blauen Blitzen + Elektronen → neutrale Kupferrüstung
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Redoxreaktion > Reduktion
Reh-Duck-Alchemist: verliert Elektronen
Ein Reduktionsmittel ist ein Mittel, welches Elektronen abgibt und damit ein anderes Atom reduziert. Das Reduktionsmittel wird dabei oxidiert. Das Reduktions-Mittel wird als handelnder Charakter gezeigt.
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7
Redoxreaktion > Reduktion
Reh-Duck-Alchemist: bekommt Ochsengeweih
Ein Reduktionsmittel ist ein Mittel, welches Elektronen abgibt und damit ein anderes Atom reduziert. Das Reduktionsmittel wird dabei oxidiert. Das Reduktions-Mittel wird als handelnder Charakter gezeigt.
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Redoxreaktion > Reduktion
Rehgeweih: nach Elektronenaufnahme
Der Reaktionspartner, der ein oder mehrere Elektronen aufnimmt, wird reduziert. Es handelt sich um eine Teilreaktion. Die Reduktion wird anhand des wachsenden Reh-Geweihs des Ochsen gezeigt, der die Elektronen vom Reh-Duck aufgenommen hat.
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9
Redoxreaktion > Reduktion
Reh-Duck: Eisenrüstung → Dreizack + 3 Elektronen
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Redoxreaktion > Ziele
Stab
Atome und Moleküle neigen dazu, Reaktionen einzugehen, um einen energetisch stabileren Zustand zu erreichen. In vielen Fällen führt die Abgabe oder Aufnahme von Elektronen zu einer stabileren Elektronenkonfiguration.
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Redoxreaktion > Ziele
Elektrisch-blauer Blitz wird zu chemisch-grünen Blitz
Durch den Elektronentransfer von Redoxreaktionen kann chemische Energie z.B. in elektrische Energie umgewandelt werden und umgekehrt. Energie kann durch Redoxreaktionen freigesetzt oder gespeichert werden.
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Redoxreaktion > Ziele
Stoffveränderung
Durch Redoxreaktionen entstehen neue chemische Verbindungen mit unterschiedlichen Eigenschaften, was für viele biochemische (und industrielle) Prozesse notwendig ist.
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Oxidationszahl
Verbundene Hände: gemeinsames Elektron
Ähnlich wie Geld in einer Ehe teilen sich Atome ihre Elektronen in Verbindung, sodass beide ihre Orbitale auffüllen können. Auch wie Geld in einer Ehe: Trennen sich die Atome, ist die große Frage, wer die Elektronen behält?
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Oxidationszahl
Ochsenschiedsrichter mit Zahlen: Elektronen mit Ochsenhörnern und Rehgeweih
Atome in Verbindung üben eine unterschiedliche “Anziehung” auf gemeinsame Elektronen aus: diese Elektronen werden mit Hilfe der Oxidationszahl “gedanklich” dem Reaktionspartner zugeordnet, der eine größere Anziehung auf die Elektronen ausübt. Im “Trennungsfall” würde das Atom mit der größeren Anziehung die Elektronen behalten.
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Oxidationszahl
Form mit Zahlen
Die Oxidationszahl ist keine reale Eigenschaft: Sie gibt NICHT echte Ladungen an. Sie ist eine theoretische Größe, die Chemiker sich ausgedacht haben, um Redoxreaktionen charakterisieren zu können. Anhand der Oxidationszahl sehen wir, welcher Reaktionspartner oxidiert und welcher reduziert wird.
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Oxidationszahl
Neutrale Flagge
Die Oxidationszahl wird als positive oder negative ganze Zahl angegeben. Sie gibt an, wie viele Elektronen das Atom in Verbindung abgegeben oder gewonnen hat – im Vergleich zum neutralen (elementaren) Zustand.
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Oxidationszahl
Reh-Elektron → schubst Ochsenzahl von Schulter
Nimmt ein Teilchen in einer Verbindung die Elektronen des Partners auf, sinkt die Oxidationszahl (bzw. wird negativer).
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Oxidationszahl
Ochsenelektron → wirft Ochsenzahl in die Höhe
Gibt ein Teilchen in Verbindung die Elektronen ab, steigt die Oxidationszahl (bzw. wird positiver).
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Oxidationszahl
Rote Ochsen-Gleichung: Ochsenzahlen “in Balance”
Die Kenntnis der Oxidationszahlen erlaubt das Aufstellen von Redoxgleichungen. Die steigenden und sinkenden Oxidationszahlen zeigen dir auf, welche Teilchen die Elektronen aufnehmen bzw. abgeben. In Redoxreaktionen gehen Elektronen nicht verloren. Anders formuliert: Steigt die Oxidationszahl eines oxidierten Stoffs an (= Elektronenabgabe), muss die Oxidationszahl des reduzierten Stoffs im gleichen Maß sinken (=Elektronenaufnahme).
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Oxidationszahl > Einflussfaktoren
Fluss: Elektronenfänger
Es gibt mehrere Faktoren, welche die Oxidationszahl eines Atoms bestimmen. Der wichtigste Einflussfaktor ist die Fähigkeit eines Atoms, Elektronen anzuziehen (Elektronegativität).
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Oxidationszahl > Einflussfaktoren
Eheringe
Der Bindungstyp ist auch wichtig: Ist das Atom in einer kovalenten oder Komplexverbindung? Je nach Bindung ändert sich die Oxidationszahl eines Atoms.
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Oxidationszahl > Einflussfaktoren
Partner
Die Oxidationszahl eines Atoms ändert sich auch, je nachdem, mit welchen Bindungspartnern das Atom in Kontakt tritt.
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Oxidationszahl > Einflussfaktoren
Ochsen-Stand mit Zahlen
Metalle wie Eisen können unterschiedliche Oxidationszustände haben: +2 oder +3. Je nach Oxidationszustand des Atoms und der Reaktionspartner ändert sich auch die Oxidationszahl.
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Oxidationszahl > Einflussfaktoren
Ochsenzahlen drehen sich
Die Oxidationszahl eines Atoms hängt also von der Verbindung ab, in der er steckt. Sie variiert. Allerdings gibt es einige Regeln und Konstanten, die helfen, die Oxidationszahlen aller beteiligten Atome in einer Verbindung zu verstehen.
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Extra Info / Trivia
Anhand der Oxidationszahl von Sauerstoff kannst du die restlichen Oxidationszahlen dieses Sulfations bestimmen: SO4-2. Du weißt, dass die Oxidationszahl von SO4-2 -2 ist, da die Ladung des Moleküls -2 beträgt. Außerdem weißt du, dass die Oxidationszahl von einem O2 -2 ist, daher ist die Oxidationszahl aller vier Sauerstoffatome -8. Die Oxidationszahl von Schwefel kannst du herleiten: +6.
Anhand der Oxidationszahl von Sauerstoff kannst du die restlichen Oxidationszahlen dieses Sulfations bestimmen: SO4-2. Du weißt, dass die Oxidationszahl von SO4-2 -2 ist, da die Ladung des Moleküls -2 beträgt. Außerdem weißt du, dass die Oxidationszahl von einem O2 -2 ist, daher ist die Oxidationszahl aller vier Sauerstoffatome -8. Die Oxidationszahl von Schwefel kannst du herleiten: +6.
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Oxidationszahl > Regeln der Bestimmung
Wächter: Atomos → Ei
Wenn die Oxidationszahl eines Atoms negativ oder positiv wäre, wäre es ein Ion.
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Oxidationszahl > Regeln der Bestimmung
Stromkugel → Ochsenhörner, Gleichheitszeichen in der Ladung
Die Oxidationszahl der Ionen ist so hoch wie die Ladungszahl. Fe+2 hat also eine Oxidationszahl von +2, Cl-1 eine von -1.
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Oxidationszahl > Regeln der Bestimmung
Ungeladenes Kühl-Ion → Ei
Ähnlich wie die Regel, dass ungeladene Atome eine Oxidationszahl von 0 haben, haben auch mehratomige ungeladene Moleküle in Summe eine Oxidationszahl von 0 (ansonsten wären sie geladen).
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Oxidationszahl > Regeln der Bestimmung
Geladenes Kühl-Ion → Elektrozahl = Summende Ochsenzahl
Geladene Moleküle wiederum haben eine Oxidationszahl, die in Summe der Ladungszahl aller Bindungspartner entspricht.
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Oxidationszahl > Wichtige Oxidationszahlen
Zuschauer mit Ochsenzahlen
Kennst du die oben genannten Regeln kennen und "bekannte" Oxidationszahlen wichtiger Atome, kannst du die Oxidationszahlen aller beteiligten Atome in einer Verbindung berechnen. Diese "bekannten" Oxidationszahlen kannst du dir merken, weil sie aufgrund der Elektronegativität der Atome sowie ihres “typischen” Verbindungsverhaltens oft gleich sind.
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Oxidationszahl > Wichtige Oxidationszahlen
Sauerstofftank → negative Flügel
Die Oxidationszahl von Sauerstoff ist fast immer -2. Eine Ausnahme ist Wasserstoffperoxid: H2O2.
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Oxidationszahl > Wichtige Oxidationszahlen
Wasser-Stoff-Kleid → Kerze
Wasserstoff hat fast immer die Oxidationszahl +1. Eine Ausnahme stellen Hybride dar (Element-Wasserstoff-Verbindungen, z.B. NaH).
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Oxidationszahl > Wichtige Oxidationszahlen
Halogenlampen-Elementar → negative Kerze
Halogene wie F, Cl, Br, I haben fast immer eine Oxidationszahl von -1. Sie sind oft Teil von Salzen wie NaCl.
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Oxidationszahl > Wichtige Oxidationszahlen
Metall-Elementar → positive Ochsenzahlen

Haber-Reaktion - Haber-Reaktion: Aus Stickstoff und Wasserstoff entsteht Ammoniak. Die Oxidationszahlen der Moleküle links in der Gleichung müssen 0 sein, da diese Moleküle nicht geladen sind. Beim Ammonium müssen wir wieder auf Null kommen: Wir wissen, dass Wasserstoff in Verbindung eine Oxidationszahl von +1 hat. Da auch Ammonium nicht geladen ist, können wir auf die Oxidationszahl von Stickstoff schließen: sie muss -3 sein.
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Redoxreaktion - Redoxreaktion: Redoxreaktionen beinhalten den Elektronentransfer zwischen zwei Reaktionspartnern. Sie besteht aus den zwei Teil- bzw. Halbreaktionen der Reduktion und Oxidation , die gleichzeitig stattfinden (daher Redoxreaktion): ein Partner wird oxidiert, der andere reduziert. Die Oxidation bezeichnet den Vorgang der Elektronenabgabe: Im Schema gibt A seine Elektronen an B ab, wird also oxididiert. Der Partner, der die Elektronen des anderen “klaut” (B), heißt Oxidationsmittel: es oxidiert. Die Reduktion bezeichnet den Vorgang der Elektronenaufnahme (hier durch B).
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