Chloroquin gilt als Mittel der Wahl zur Therapie und Prophylaxe der Malaria. Bei nicht genau geklärtem Wirkungsmechanismus wirkt es blutschizontozid und antirheumatisch. So wird es auch zur Behandlung rheumatologischer Erkrankungen wie der Rheumatoiden Arthritis oder dem Lupus erythematodes angewendet. Eine seltene, aber gefürchtete Komplikation ist die irreversible Retinopathie mit Erblindung. Daher sind während der Therapie regelmäßige augenärztliche Kontrollen nötig. Bei Resistenzen ist Mefloquin ein Reservepräparat der Malariatherapie.
Die chlorgrüne Queen (Chloroquin) wollte sich einmal eine Auszeit von ihrem königlich-stressigen Alltag nehmen und Kultur in der Oper genießen. Doch der Opernbesuch wird für sie schnell zur Tortur... Angefangen bei der Bestuhlung in der Königinnenloge, die ganz und gar nicht so angeordnet ist, wie die anspruchsvolle Chlorqueen es gerne hätte. Nun muss ihr treuer Diener, der rote Wolf (I: Lupus erythematodes), den Räumer (I: rheumatische Erkrankungen) spielen und zusehen, dass alles nach ihren Vorstellungen umgestellt wird. Und dann sind da noch diese verfluchten Mücken! Sie kann sich gar nicht auf das Stück konzentrieren, weil sie nur damit beschäftigt ist, diese zu erschlagen. Die Arie, die gerade gesungen wird, ist aber auch ziemlich schlecht (I: Malaria) - das bekommt sie dann doch noch mit und kommentiert dies auch unverhohlen. Was für ein Drama für den vortragenden Opernsänger Donaldo, der die Queen anhimmelt und für sich gewinnen will. Allerdings scheitern seine Versuche allesamt – sogar seinen Amorpfeil schießt er sich letztlich selbst ins Auge (NW: Schießscheibenmakulopathie). Zu allem Übel hat der Mückenschwarm nun auch die Bühne erreicht und wird nur noch von der Primaballerina-Queen (Primaquin) und der Mayflower-Queen (Mefloquin) aufgehalten, die am Bühnenrand auf ihren Einsatz warten.
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Wirkspektrum und Indikationen
Wirkspektrum und Indikationen > Rheumatische Erkrankungen
Wirkmechanismus und Pharmakokinetik