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Anticholinerges Syndrom
Basiswissen
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Grundlagen
Anticholinerges Syndrom
Andi rast auf Colli zu (anti-colli-nerg)
Es handelt sich hierbei um eine Intoxikation mit anticholinergen Substanzen.
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Pathophysiologie
Anticholinerge Substanzen → Parasympathikolyse
Deliranter Andi träumt → vom Para-dies – Tor ist verschlossen
Acetylcholin ist der Neurotransmitter an M-Cholinorezeptoren. Diese vermitteln an diversen Zielorganen die Effekte des Parasympathikus. Ausnahme bilden die Schweißdrüsen, welche vom Sympathikus cholinerg vermittelt werden (siehe [[Abb. 2]]).
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Ätiologie
Tollkirschenvergiftung (u.v.a. Substanzen)
Offener Tollkirschen-Motiv-Koffer (u.v.a. Medikamente)
Neben der Tollkirsche (Atropa belladonna, siehe [[Abb. 1]]) kann Atropin auch aus vielen anderen Nachtschattengewächsen stammen. Auch viele Medikamente und andere pflanzliche Heilmittel können ein anticholinerges Syndrom auslösen.
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Ätiologie
Atropin
"A"-Arzneimittelflasche
Neben vielen anderen Substanzen findet sich auch Atropin in der Atropa belladonna (siehe [[Abb. 1]]). Es handelt sich um ein Alkaloid welches als anticholinerges Medikament auch vielfach in der Medizin verwendet wird.
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Ätiologie
Viele weitere Medikamente: z.B. Doxepin (Trizyklika)
Am Medikamenten-Koffer: Ochse (auf Dreirad)
Doxepin ist neben Amitriptylin, Imipramin und Trimipramin vorwiegender Verursacher des anticholinergen Syndroms.
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Expertenwissen
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Trizyklika → Cave bei Älteren / Dementen
Dreirad → Großmutter schaut unglücklich drauf
Acetylcholin ist an der Pathogenese von Demenzen beteiligt. Die starke anticholinerge Nebenwirkung der TZA könnte die kognitiven Funktionen noch weiter einschränken. Außerdem ist eine gute Compliance wichtig, besonders wenn Medikamente stärkere Nebenwirkungen haben.
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> Direkte anticholinerge Wirkung
Anticholinerge Subst. → hemmen M-Cholinorez. kompetitiv
Kohl → fällt in "M"-Körbe, M"-Korb mit Flaschen schon voll
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> Direkte anticholinerge Wirkung
(1/2) Cholinesterase → Spaltung von Acetylcholin
Kohl-Osterhase → knabbert am Kohl
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