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Herzinsuffizienz 5: Therapie

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Kardiale Dekompensation
Akute kardiale Dekompensation: Bettruhe
Herz mit Akku dekompensiert bei Überfall: verkriecht sich ins Bett
Bei der kardialen Dekompensation ist im Gegensatz zur Dauertherapie Bettruhe wichtig.
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Kardiale Dekompensation
Oberkörperhochlagerung
Oberkörper hochgelagert
Zur Entlastung des Herzens hilft eine Oberkörperhochlagerung.
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Kardiale Dekompensation
O2-Gabe: Brille > NIV > Intubation
O2-Flasche: Brille > Kiff > Tuba
Bei einer Raumluftsättigung unter 90 % oder Dyspnoe sollte O2 gegeben werden. Bei hyperkapnischer respiratorischer Insuffizienz (pCO2 ↑) sollte eine NIV erfolgen. Reicht auch das nicht aus, muss eine Intubation erfolgen.
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Kardiale Dekompensation
Ursachenbekämpfung: CHAMPIT
Uhr: Champ-ITler
Man muss bei kardialer Dekompensation immer die Ursachen suchen und therapieren, nicht nur die kardiale Dekompensation. CHAMPIT fasst wichtige Ursachen der akuten Dekompensation zusammen: ACS, Hypertensiver Notfall, Arrhythmie, Mechanische Ursache, Lungenembolie (Pulmonary embolism), Infektionen, Tamponade.
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Kardiale Dekompensation > Medikamentöse Therapie
Schleifendiuretika, wie Furosemid
Schleifen-Furie klaut Wasser
Als Schleifendiuretikum wird Furosemid i.v. aufgrund einer höheren Wirksamkeit zur Akuttherapie einer Hypervolämie und Stauung gegenüber Torasemid per os bevorzugt.
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Kardiale Dekompensation > Medikamentöse Therapie
Nitrate
Nitro
Nitrate können die Vorlast durch Dilatation venöser Gefäße senken und das Herz entlasten. Da Nitrate zu raschen Blutdruckabstürzen führen, ist ein systolischer RR unter 110 mmHg eine Kontraindikation.
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Kardiale Dekompensation > Medikamentöse Therapie
Dobutamin (Inotropika) bei Schock
Dobbermann bellt Artischoke an
Bei Schock mit niedrigem Blutdruck können Inotropika wie Dobutamin die Herzkontraktilität steigern.
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Kardiale Dekompensation > Medikamentöse Therapie
Opioide
Opioid-Superheld
Mit vorsichtiger Indikationsstellung können Opioide bei AP-Beschwerden verordnet werden. Achte auf die Atemdepression!
8/29
Kardiale Dekompensation > Invasive Therapie
Punktionen: Pleura, Aszites
Nadel: Lunge, Ass-zitat
Bei Vorliegen von Pleuraergüssen oder Aszites ist eine Punktion nötig.
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Kardiale Dekompensation > Invasive Therapie
Nierenersatzverfahren
Niere wird in Filter gesteckt
Bei therapierefraktärer Hypervolämie muss ggf. eine Dialyse begonnen werden.
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Kardiale Dekompensation > Invasive Therapie
Mechanische Kreislaufunterstützung
Mechanisches Herz
Bei persistierendem kardialen Schock trotz Medikation bleibt nur noch eine mechanische Kreislaufunterstützung (z.B. ECLS, ECMO, LVAD). Auch bei chronischer Herzinsuffizienz kommt eine LVAD in Frage.
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Dauertherapie
Dauertherapie
“Dauer”-Statue
Man unterscheidet die nichtmedikamentöse und medikamentöse Dauertherapie.
12/29
Dauertherapie > Nichtmedikamentöse Therapie
Lebensstiländerungen, z.B. Belastungstraining
Sport-Stirnband
Lebensstiländerungen zur Senkung des Atheroskleroserisikos sind wichtig (Nikotinkarenz, gesunde Ernährung, Gewichtsreduktion etc.). Bei stabiler Herzinsuffizienz (bis NYHA III) ist ein Belastungstraining in ärztlicher Rücksprache sinnvoll. Anders als bei der akuten Dekompensation sollte keine Bettruhe im Sinne einer Schonung erfolgen.
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Dauertherapie > Nichtmedikamentöse Therapie
Keine übermäßige Kochsalzzufuhr & Trinkmenge
Salz & Wasser werden bewacht
Große Trinkmengen (>3 l/d) und exzessiver Salzkonsum sollten vermieden werden. Eine strikte Restriktion ist hingegen auch schädlich!
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Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Prognoseverbessernd: HFrEF → Medikamentöse Therapie
Hef-Reff → bietet Medikamente an
Eine medikamentöse Dauertherapie ist bei einer HFrEF indiziert (EF <40%). Sie wird jedoch auch bei der HFmEF durchgeführt.
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Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
ACE-Hemmer → Diurese + Gefäßdilatation
ACE-Hammersaft → Toilette + Gefäßknarre dilatiert
ACE-Hemmer gelten als Basistherapie bei der Herzinsuffizienz NYHA I-IV. Sie führen zur Diurese und wirken der Gefäßkonstriktion entgegen, die durch die RAAS-Aktivierung zustande kommt.
16/29
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Alternativ: Sartane (AT1-Antagonisten)
Alter Satan
Bei Hustenreiz oder anderen Kontraindikationen für ACE-Hemmer können alternativ Sartane gegeben werden.
17/29
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Alternativ ARNI: Sartan + Sacubitril
Alter Arnie: Satan + Sakko
Als weitere Alternative gelten Kombinationspräparate von AT1-Antagonisten und Neprilysin-Inhibitoren wie Sacubitril. Sind Patienten unter ACE-Hemmern + β-Blockern + Aldosteronantagonisten noch symptomatisch.
18/29
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Betablocker
Bettlerblocker
Betablocker gelten als Basistherapie bei der Herzinsuffizienz NYHA I-IV. Sie verhindern eine Tachykardie durch Sympathikusaktivierung, senken den O2-Bedarf des Herzmuskels und verbessern die Koronardurchblutung.
19/29
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Spironolacton
Lackspion
Mineralocorticoid- bzw. Aldosteron-Antagonisten gelten als Basistherapie bei der Herzinsuffizienz NYHA II-IV. Sie verhindern eine Volumenüberladung durch die RAAS-Aktivierung.
20/29
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
“-gliflozine” (SGLT2-Inhibitoren)
Glitzerfloh
SGLT2-Inhibitoren gelten als Basistherapie bei der Herzinsuffizienz NYHA II-IV bei erfolgloser Kombination von ACE-Hemmern, Beta-Blockern und Mineralocorticoidantagonisten-Therapie. Sie wirken kardioprotektiv (nicht nur bei Diabetes).
21/29
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Ivabradin: Sinusknoteninhibitor
Ivan-Rad: Sinushaar-Mann getötet
Ivabradin wird bei β-Blocker-Intoleranz und bei persistierender Symptomatik und Ruheherzfrequenz ≥ 70/min gegeben.
22/29
Dauertherapie > Medis: Symptomlindernd
Diuretika bei Flüssigkeitsretention
Wasserdiebe
Bei Zeichen der Volumenüberladung sind Diuretika auch bei jedem NYHA-Stadium als Basistherapie indiziert. Diuretika verbessern nur die Symptome, nicht die Prognose. Zur Kombination mit ACE-Hemmern (Kaliumretention) werden gerne Thiazide gegeben (Kaliumausscheidung).
23/29
Dauertherapie > Medis: Symptomlindernd
Eisen i.v.
Eis
Bei symptomatischer Eisenmangelanämie kann eine i.v. Eisentherapie gegeben werden. Perorale Gaben verbessern die Leistungsfähigkeit nicht.
24/29
Dauertherapie > HFpEF
HFpEF → Diuretika und kausale Therapie
Hef-Pfeffer → stiehlt Wasser aus Haus
Bei der HFpEF ist ebenfalls eine Diuretikatherapie bei Ödemen empfohlen. Vor allem müssen ein Screening und eine Behandlung von Ursachen und Komorbiditäten erfolgen.
25/29
Invasive Therapie
Resynchronisationstherapie: bei komplettem LSB und EF <35 %
Uhr wird umgestellt: Linker Schenkel aus Knochen, Dreizack + Hand
Indikation ist ein kompletter Linksschenkelblock und eine EF von unter 35 % trotz optimaler medikamentöser Therapie.
26/29
Invasive Therapie
Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD)
Defi-Waffe
Ein ICD ist bei Herzinsuffizienz ischämischer Genese mit Ejektionsfraktion ≤35% trotz optimaler medikamentöser Therapie für ≥3 Monate indiziert.
27/29
Invasive Therapie
Mechanische Kreislaufunterstützung
Mechanische Rüstung
Kurzfristig kommen ECMO und ECLS in Frage, langfristig LVADs.
28/29
Invasive Therapie
Herztransplantation
Transplantationsbox
Als Ultima Ratio kann eine Transplantation erwogen werden.
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Die Fragen sollen Dir bei der Wiederholung und dem Memorisieren des Gelernten helfen. Eine Auswertung betreiben wir nicht, Du kannst die Lösung nach jeder Frage selbst kontrollieren. Viel Spaß!
Frage 1 / 9
Freitext

Welche konservative therapeutischen Maßnahmen muss man in der Akuttherapie bei dekompensierter Herzinsuffizienz beachten?

Clear1
1
Kardiale Dekompensation
Akute kardiale Dekompensation: Bettruhe
Herz mit Akku dekompensiert bei Überfall: verkriecht sich ins Bett
Bei der kardialen Dekompensation ist im Gegensatz zur Dauertherapie Bettruhe wichtig. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Bei der Dauertherapie sollte bis NYHA III ein Belastungstraining stattfinden.
1/29
2
Kardiale Dekompensation
Oberkörperhochlagerung
Oberkörper hochgelagert
Zur Entlastung des Herzens hilft eine Oberkörperhochlagerung. alles anzeigen
3
Kardiale Dekompensation
O2-Gabe: Brille > NIV > Intubation
O2-Flasche: Brille > Kiff > Tuba
Bei einer Raumluftsättigung unter 90 % oder Dyspnoe sollte O2 gegeben werden. Bei hyperkapnischer respiratorischer Insuffizienz (pCO2 ↑) sollte eine NIV erfolgen. Reicht auch das nicht aus, muss eine Intubation erfolgen. alles anzeigen
4
Kardiale Dekompensation
Ursachenbekämpfung: CHAMPIT
Uhr: Champ-ITler
Man muss bei kardialer Dekompensation immer die Ursachen suchen und therapieren, nicht nur die kardiale Dekompensation. CHAMPIT fasst wichtige Ursachen der akuten Dekompensation zusammen: ACS, Hypertensiver Notfall, Arrhythmie, Mechanische Ursache, Lungenembolie (Pulmonary embolism), Infektionen, Tamponade. alles anzeigen
5
Kardiale Dekompensation > Medikamentöse Therapie
Schleifendiuretika, wie Furosemid
Schleifen-Furie klaut Wasser
Als Schleifendiuretikum wird Furosemid i.v. aufgrund einer höheren Wirksamkeit zur Akuttherapie einer Hypervolämie und Stauung gegenüber Torasemid per os bevorzugt. alles anzeigen
6
Kardiale Dekompensation > Medikamentöse Therapie
Nitrate
Nitro
Nitrate können die Vorlast durch Dilatation venöser Gefäße senken und das Herz entlasten. Da Nitrate zu raschen Blutdruckabstürzen führen, ist ein systolischer RR unter 110 mmHg eine Kontraindikation. alles anzeigen
7
Kardiale Dekompensation > Medikamentöse Therapie
Dobutamin (Inotropika) bei Schock
Dobbermann bellt Artischoke an
Bei Schock mit niedrigem Blutdruck können Inotropika wie Dobutamin die Herzkontraktilität steigern. alles anzeigen
8
Kardiale Dekompensation > Medikamentöse Therapie
Opioide
Opioid-Superheld
Mit vorsichtiger Indikationsstellung können Opioide bei AP-Beschwerden verordnet werden. Achte auf die Atemdepression! alles anzeigen
9
Kardiale Dekompensation > Invasive Therapie
Punktionen: Pleura, Aszites
Nadel: Lunge, Ass-zitat
Bei Vorliegen von Pleuraergüssen oder Aszites ist eine Punktion nötig. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Häufig sind Herzinsuffizienzpatienten oral antikoaguliert, weil die Herzinsuffizienz sehr häufig mit Vorhofflimmern einhergeht. Das muss vor Punktion beachtet werden.
9/29
10
Kardiale Dekompensation > Invasive Therapie
Nierenersatzverfahren
Niere wird in Filter gesteckt
Bei therapierefraktärer Hypervolämie muss ggf. eine Dialyse begonnen werden. alles anzeigen
11
Kardiale Dekompensation > Invasive Therapie
Mechanische Kreislaufunterstützung
Mechanisches Herz
Bei persistierendem kardialen Schock trotz Medikation bleibt nur noch eine mechanische Kreislaufunterstützung (z.B. ECLS, ECMO, LVAD). Auch bei chronischer Herzinsuffizienz kommt eine LVAD in Frage. alles anzeigen
12
Dauertherapie
Dauertherapie
“Dauer”-Statue
Man unterscheidet die nichtmedikamentöse und medikamentöse Dauertherapie. alles anzeigen
13
Dauertherapie > Nichtmedikamentöse Therapie
Lebensstiländerungen, z.B. Belastungstraining
Sport-Stirnband
Lebensstiländerungen zur Senkung des Atheroskleroserisikos sind wichtig (Nikotinkarenz, gesunde Ernährung, Gewichtsreduktion etc.). Bei stabiler Herzinsuffizienz (bis NYHA III) ist ein Belastungstraining in ärztlicher Rücksprache sinnvoll. Anders als bei der akuten Dekompensation sollte keine Bettruhe im Sinne einer Schonung erfolgen. alles anzeigen
14
Dauertherapie > Nichtmedikamentöse Therapie
Keine übermäßige Kochsalzzufuhr & Trinkmenge
Salz & Wasser werden bewacht
Große Trinkmengen (>3 l/d) und exzessiver Salzkonsum sollten vermieden werden. Eine strikte Restriktion ist hingegen auch schädlich! alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
V. a. bei Hitze, Durchfall oder ähnlichen Situationen muss die Flüssigkeitszufuhr angepasst werden.
14/29
15
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Prognoseverbessernd: HFrEF → Medikamentöse Therapie
Hef-Reff → bietet Medikamente an
Eine medikamentöse Dauertherapie ist bei einer HFrEF indiziert (EF <40%). Sie wird jedoch auch bei der HFmEF durchgeführt. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Bei HFpEF wird kausal therapiert und b. B. werden Diuretika gegeben.
15/29
16
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
ACE-Hemmer → Diurese + Gefäßdilatation
ACE-Hammersaft → Toilette + Gefäßknarre dilatiert
ACE-Hemmer gelten als Basistherapie bei der Herzinsuffizienz NYHA I-IV. Sie führen zur Diurese und wirken der Gefäßkonstriktion entgegen, die durch die RAAS-Aktivierung zustande kommt. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Nur bei EF ≤40%.
16/29
17
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Alternativ: Sartane (AT1-Antagonisten)
Alter Satan
Bei Hustenreiz oder anderen Kontraindikationen für ACE-Hemmer können alternativ Sartane gegeben werden. alles anzeigen
18
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Alternativ ARNI: Sartan + Sacubitril
Alter Arnie: Satan + Sakko
Als weitere Alternative gelten Kombinationspräparate von AT1-Antagonisten und Neprilysin-Inhibitoren wie Sacubitril. Sind Patienten unter ACE-Hemmern + β-Blockern + Aldosteronantagonisten noch symptomatisch. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
ARNI darf nicht mit ACE-Hemmern kombiniert werden wegen einer erhöhten Hyperkaliämiegefahr.
18/29
19
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Betablocker
Bettlerblocker
Betablocker gelten als Basistherapie bei der Herzinsuffizienz NYHA I-IV. Sie verhindern eine Tachykardie durch Sympathikusaktivierung, senken den O2-Bedarf des Herzmuskels und verbessern die Koronardurchblutung. alles anzeigen
20
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Spironolacton
Lackspion
Mineralocorticoid- bzw. Aldosteron-Antagonisten gelten als Basistherapie bei der Herzinsuffizienz NYHA II-IV. Sie verhindern eine Volumenüberladung durch die RAAS-Aktivierung. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Nur bei EF ≤40%.
20/29
21
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
“-gliflozine” (SGLT2-Inhibitoren)
Glitzerfloh
SGLT2-Inhibitoren gelten als Basistherapie bei der Herzinsuffizienz NYHA II-IV bei erfolgloser Kombination von ACE-Hemmern, Beta-Blockern und Mineralocorticoidantagonisten-Therapie. Sie wirken kardioprotektiv (nicht nur bei Diabetes). alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Allerdings sollten SGLT2-Inhibitoren bei kachektischen Patienten nicht gegeben werden, da sie zum Kalorienverlust über den Urin führen.
21/29
22
Dauertherapie > Medis: Prognoseverbessernd
Ivabradin: Sinusknoteninhibitor
Ivan-Rad: Sinushaar-Mann getötet
Ivabradin wird bei β-Blocker-Intoleranz und bei persistierender Symptomatik und Ruheherzfrequenz ≥ 70/min gegeben. alles anzeigen
23
Dauertherapie > Medis: Symptomlindernd
Diuretika bei Flüssigkeitsretention
Wasserdiebe
Bei Zeichen der Volumenüberladung sind Diuretika auch bei jedem NYHA-Stadium als Basistherapie indiziert. Diuretika verbessern nur die Symptome, nicht die Prognose. Zur Kombination mit ACE-Hemmern (Kaliumretention) werden gerne Thiazide gegeben (Kaliumausscheidung). alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Bei Resistenz gegenüber Schleifendiuretika kann eine sequentielle Nephronblockade erfolgen.
23/29
24
Dauertherapie > Medis: Symptomlindernd
Eisen i.v.
Eis
Bei symptomatischer Eisenmangelanämie kann eine i.v. Eisentherapie gegeben werden. Perorale Gaben verbessern die Leistungsfähigkeit nicht. alles anzeigen
25
Dauertherapie > HFpEF
HFpEF → Diuretika und kausale Therapie
Hef-Pfeffer → stiehlt Wasser aus Haus
Bei der HFpEF ist ebenfalls eine Diuretikatherapie bei Ödemen empfohlen. Vor allem müssen ein Screening und eine Behandlung von Ursachen und Komorbiditäten erfolgen. alles anzeigen
26
Invasive Therapie
Resynchronisationstherapie: bei komplettem LSB und EF <35 %
Uhr wird umgestellt: Linker Schenkel aus Knochen, Dreizack + Hand
Indikation ist ein kompletter Linksschenkelblock und eine EF von unter 35 % trotz optimaler medikamentöser Therapie. alles anzeigen
27
Invasive Therapie
Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD)
Defi-Waffe
Ein ICD ist bei Herzinsuffizienz ischämischer Genese mit Ejektionsfraktion ≤35% trotz optimaler medikamentöser Therapie für ≥3 Monate indiziert. alles anzeigen
28
Invasive Therapie
Mechanische Kreislaufunterstützung
Mechanische Rüstung
Kurzfristig kommen ECMO und ECLS in Frage, langfristig LVADs. alles anzeigen
29
Invasive Therapie
Herztransplantation
Transplantationsbox
Als Ultima Ratio kann eine Transplantation erwogen werden. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
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