Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien Medizin lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien


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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien Medizin lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien

Inhaltliche Einleitung
Muskelrelaxantien gelten als wichtiger Bestandteil der Vollnarkose bei vielen Operationen. Sie führen zu einer generalisierten Erschlaffung der Skelettmuskulatur und somit einer deutlichen Verbesserung der Operations- und Intubationsbedingungen. Man spricht von einer “Revolution” der operativen Möglichkeiten. Kehrseite der erschlafften Skelettmuskulatur ist die gleichzeitige Lähmung des Zwerchfells, was einen Atemstillstand zur Folge hat. Patienten, die Muskelrelaxantien erhalten haben, müssen also unbedingt narkotisiert sein und künstlich beatmet werden.

Basiswissen

  • Grundlagen

    Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien

    Nicht am Pol, sondern wo es warm ist: Muskel entspannt

    Die am häufigsten angewendeten Muskelrelaxantien sind die nicht-depolarisierenden Relaxantien.

  • Grundlagen

    Namen enden auf -curonium

    Kuh-Opium

    Alle Muskelrelaxantien, die (wie Curare) nicht-depolarisierend wirken, bezeichnet man als curariforme Muskelrelaxantien.

  • Grundlagen

    Generalisierte, reversible, schlaffe Lähmung der Skelettmuskulatur

    Generalsmütze, Bumerang, schlaffer Skelettmuskel

    Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien führen zu einer Lähmung der gesamten Skelettmuskulatur im Körper; diese erschlafft nur “vorübergehend” und erholt sich selbständig.

  • Grundlagen

    Blockade der neuromuskulären Impulsübertragung

    Blockierter Weg über Plateau ← ähnelt neuromuskulärer Endplatte

    Es kommt dabei im Gegensatz zu den depolarisierenden Muskelrelaxantien wie Succinylcholin zu keiner Depolarisation und somit auch zu keiner Muskelzuckung.

  • Grundlagen

    Verbesserung der Operations- & Intubationsbedingungen

    Operationstisch und Intubations-Totem

    Muskelrelaxantien sind ein wichtiger Bestandteil von OPs in Vollnarkose: Die Chirurgin profitiert, z.B. bei einer laparoskopischen Cholezystektomie, von der fehlenden Abwehrspannung der Bauchdecke. V.a. für die Intubation besteht eine klare Indikation, da ansonsten die Komplikationsrate deutlich erhöht ist (z.B. laryngeale Komplikationen wie Stimmbandverletzungen).

  • ...

Expertenwissen

  • Unterteilung und Besonderheiten > Kurzwirksame Muskelrelaxantien

    Atypische/fehlende Pseudocholinesterase → starke Wirkungsverlängerung

    Erledigter (Panda-)Pseudo-Kohl-Hase → auf langem Opfertisch

    Eine atypische Pseudocholinesterase ist ein genetischer Defekt, der autosomal rezessiv vererbt wird. Ein Mangel an Pseudocholinesterase kann hingegen bei Lebererkrankungen auftreten – also durch eine eingeschränkte Syntheseleistung. Eine Nachbeatmung für mehrere Stunden, unter Sedierung, ist in diesen Fällen erforderlich.

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