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Magenkarzinom 1: Ätiologie & Pathologie

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Definition
Magenkarzinom: bösartige epitheliale Neoplasie
Magen-Krebs-Gottheit der bösartigen Neubildung “Mensch”
Siehe Abb. 738
1/29
Risikofaktoren > Endogen
Endogene Risikofaktoren: H.-pylori-Gastritis
Innerhalb Höhle: Helikopter-Talisman über Lagerfeuer
Der wichtigste endogene Risikofaktor des Magenkarzinoms ist die Helicobacter-pylori-positive Gastritis, auch Typ-B-Gastritis genannt. Siehe Abb. 739
2/29
Risikofaktoren > Endogen
Positive Familienanamnese
Familienstammbaum
Weitere genetische Prädispositionen, die als endogene Risikofaktoren gelten: Blutgruppe A, HNPCC (hereditäres, nicht-polypöses, kolorektales Karzinom), Mutationen des E-Cadherin-Gens.
3/29
Risikofaktoren > Exogen
Exogene Risikofaktoren: Lebensmittel mit ↑ Nitratgehalt
Außerhalb Höhle: geräuchertes Fleisch mit Nieten gespickt
Dazu zählen v.a. geräucherte und gepökelte Speisen.
4/29
Risikofaktoren > Exogen
Alkoholabusus
Neandertaler trinkt Schnaps
5/29
Risikofaktoren > Exogen
Tabakkonsum
Neandertaler raucht Pfeife
6/29
Pathologie
Magen-Ca fast immer Adeno-Ca (Drüsengewebe)
Erster Mensch und Anführer: Adam (Drüsen-Kette)
Das Adenokarzinom ist ein maligner Tumor, der aus Drüsengewebe hervorgeht.
7/29
Klassifikation > Intestinaler Typ
Intestinaler Typ
Priester trägt Mantel aus Eingeweiden (der "intestinale Typ")
Traditionell (nach Laurén) unterscheidet man beim Magenkarzinom zwei Typen anhand des Wachstumsmusters: 1. intestinaler Typ.
8/29
Klassifikation > Intestinaler Typ
Wächst gut begrenzt
Steht brav in Begrenzung
9/29
Klassifikation > Intestinaler Typ
Bessere Prognose
Heiligenschein
Das Magenkarzinom vom intestinalen Typ breitet sich weniger aggressiv aus.
10/29
Klassifikation > Diffuser Typ
Diffuser Typ
Krieger mit großen nackten Füßen (der "Fuß-Typ")
Der zweite Typ der (Laurén-)Klassifikation ist das diffuse Magenkarzinom.
11/29
Klassifikation > Diffuser Typ
Wächst unscharf begrenzt
Trampelt über Begrenzung
Das diffuse Magenkarzinom wächst diffus infiltrierend.
12/29
Klassifikation > Diffuser Typ
Schlechtere Prognose
Totenkopfmaske
Das Magenkarzinom vom diffusen Typ ist gekennzeichnet durch ein aggressives Wachstum und frühere Metastasierung.
13/29
Klassifikation > Diffuser Typ
Besonderer Phänotyp: Siegelringzellkarzinom
Siegelring
Das Siegelringzellkarzinom ist ein Phänotyp des diffusen Magenkarzinoms. Es breitet sich oft ohne erkennbaren Primärtumor aus. Histologisch sind hier sog. Siegelringzellen zu erkennen. Das sind runde, mit Schleim ausgefüllte Zellen mit einem abgeplatteten Zellkern am Rand.
14/29
Metastasierung
Lymphogene Metastasierung
Lymph-grüne Äpfel
Das Magenkarzinom metastasiert frühzeitig lymphogen in die regionären Lymphknoten.
15/29
Metastasierung
Hämatogene Metastasierung: Leber & Lunge
Blutige Leber & Lunge
Eine hämatogene Metastasierung erfolgt v.a. über die V. portae. Am häufigsten ist die Leber betroffen, gefolgt von der Lunge.
16/29
Metastasierung
Intrakavitäre Metastasierung: Peritonealkarzinose
Bauch-Fell mit Krebs
Hier durchbricht der Tumor die Serosa. Die Metastasierung des Peritoneums/Bauchfells wird auch Peritonealkarzinose/Bauchfellkrebs genannt.
17/29
Metastasierung
Intrakavitäre Metastasierung: Krukenberg-Tumor
Krug-am-Berg
18/29
Metastasierung
Krukenberg-Tumor: Abtropfmetastasen am Eierstock
Tropfen fallen in Eierstock-Krug
19/29
Metastasierung
Infiltration per continuitatem: Pankreas, Kolon
Krebs-Gott-Statue: Punk-Armband, Dickdarm
20/29
Metastasierung
Infiltration per continuitatem: Ösophagus
Krebs-Gott-Statue: Speise-Röhre
21/29
Epidemiologie
Alte Menschen betroffen (8. Lebensjahrzehnt)
Adam ist alt: weiße Haare mit Sanduhr-Spange
Vor dem 40. Lebensjahr ist ein Auftreten selten.
22/29
Epidemiologie
Männer doppelt so häufig betroffen
Adam ist Mann
Unter den häufigsten Krebsarten (an allen Krebsneuerkrankungen in Deutschland gemessen) rangiert das Magenkarzinom beim Mann auf Platz 7 (3,7%) und bei der Frau auf Platz 9 (2,7%). Je nach Quelle wird dieses 2:1 Verhältnis allerdings auch nur für Kardiakarzinome erwähnt.
23/29
Epidemiologie
Inzidenz des Magenkarzinoms rückläufig in Westeuropa und USA
Höhlenmalerei mit fallendem Graph neben Karte von Westeuropa
Die Häufigkeit des Magenkarzinoms ist weltweit unterschiedlich und zeigt deutliche regionale Unterschiede. In Westeuropa und den USA ist die Inzidenz des Magenkarzinoms in den letzten Jahrzehnten rückläufig. Vermutlich ist v.a. die H.-pylori-Identifikation und -Eradikation ursächlich für die deutlich gesunkene Inzidenz.
24/29
Pathogenese > Intestinaler Typ
Intestinaler Typ: H.-pylori-Gastritis → chronische Entzündung
Eingeweide-Priester mit Helikopter-Talisman → magisches Feuer
Die Pathogenese des intestinalen Typs ist mehrstufig: Die chronische Entzündung der H.-pylori-Gastritis führt zu einer Metaplasie. Diese metaplastischen Zellen ähneln denen des Darmepithels.
25/29
Pathogenese > Intestinaler Typ
Chronische Entzündung → Entartung
Rauch nimmt Form des entarteten Magen-Krebses an
Diese häufen im Verlauf Mutationen an und entarten schließlich zu malignen Tumorzellen.
26/29
Pathogenese > Intestinaler Typ
Intestinaler Typ formt drüsige Strukturen
Drüsige Strukturen im Kreis
Beim intestinalen Typen haften die Tumorzellen aneinander und formen drüsige Strukturen, wie sie auch bei Adenokarzinomen im restlichen GIT vorkommen (daher der Name).
27/29
Pathogenese > Diffuser Typ
Diffuser Typ: Genmutation → Adhäsionsmolekül-Verlust
Barfüßiger Krieger: DNA-Fußfessel kaputt → Kettenglied geht verloren
Es handelt sich um eine Mutation des E-Cadherin-Gens. Adhäsionsmolekül E-Cadherin sorgt normalerweise dafür, dass die Zellen aneinander haften.
28/29
Pathogenese > Diffuser Typ
Tumor zeigt diffuse Invasion
Fuß entfesselt → bewegt sich frei
Ohne das Adhäsionsmolekül verbreiten sich die Tumorzellen diffus und nicht als zusammenhängende, drüsige Strukturen.
29/29
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Magenkarzinom Resektat
Magengeschwür, das bei der Biopsie als Krebs diagnostiziert und operativ entfernt wurde. Ed Uthman, Wikipedia, CC0
H. Pylori
Yutaka Tsutsumi, Wikipedia, CC0
fAsdnn34#SD6%4mgLS9(#k-mn
https://www.meditricks.de/wp-content/plugins/meditricks-mt-quiz/include/
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Frage 1 / 7
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Was sind endogene und exogene Risikofaktoren des Magenkarzinoms?

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1
Definition
Magenkarzinom: bösartige epitheliale Neoplasie
Magen-Krebs-Gottheit der bösartigen Neubildung “Mensch”
Siehe [[Abb. 7381]] alles anzeigen
2
Risikofaktoren > Endogen
Endogene Risikofaktoren: H.-pylori-Gastritis
Innerhalb Höhle: Helikopter-Talisman über Lagerfeuer
Der wichtigste endogene Risikofaktor des Magenkarzinoms ist die Helicobacter-pylori-positive Gastritis, auch Typ-B-Gastritis genannt. Siehe [[Abb. 7392]] alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Weitere endogene Risikofaktoren: Autoimmungastritis (Typ-A-Gastritis), Magenadenome, chronisches Ulcus ventriculi, Riesenfaltengastritis.
2/29
3
Risikofaktoren > Endogen
Positive Familienanamnese
Familienstammbaum
Weitere genetische Prädispositionen, die als endogene Risikofaktoren gelten: Blutgruppe A, HNPCC (hereditäres, nicht-polypöses, kolorektales Karzinom), Mutationen des E-Cadherin-Gens. alles anzeigen
4
Risikofaktoren > Exogen
Exogene Risikofaktoren: Lebensmittel mit ↑ Nitratgehalt
Außerhalb Höhle: geräuchertes Fleisch mit Nieten gespickt
Dazu zählen v.a. geräucherte und gepökelte Speisen. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Hingegen wirkt eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse als protektiv.
4/29
5
Risikofaktoren > Exogen
Alkoholabusus
Neandertaler trinkt Schnaps
Basiswissen
6
Risikofaktoren > Exogen
Tabakkonsum
Neandertaler raucht Pfeife
Basiswissen
7
Pathologie
Magen-Ca fast immer Adeno-Ca (Drüsengewebe)
Erster Mensch und Anführer: Adam (Drüsen-Kette)
Das Adenokarzinom ist ein maligner Tumor, der aus Drüsengewebe hervorgeht. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Das Adenokarzinom macht 90 % aller Fälle aus. Viel seltener sind das adenosquamöse Karzinom (4%), das Plattenepithelkarzinom (<1%), das kleinzellige Karzinom (<1%) und das undifferenzierte Karzinom (<1%).
7/29
8
Klassifikation > Intestinaler Typ
Intestinaler Typ
Priester trägt Mantel aus Eingeweiden (der "intestinale Typ")
Traditionell (nach Laurén) unterscheidet man beim Magenkarzinom zwei Typen anhand des Wachstumsmusters: 1. intestinaler Typ. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
40% der Magenkarzinome sind vom intestinalen Typ.

Die zwei Typen des Magenkarzinoms haben eine unterschiedliche Epidemiologie, ein unterschiedliches makroskopisches Erscheinungsbild und unterscheiden sich im Ausmaß der Resektion. Der intestinale Typ ist bspw. häufiger bei älteren Männern und wächst polypös oder mit Ringwall. Bei einer Operation ist ein geringerer Sicherheitsabstand nach oral erforderlich.
8/29
9
Klassifikation > Intestinaler Typ
Wächst gut begrenzt
Steht brav in Begrenzung
Quintessence
10
Klassifikation > Intestinaler Typ
Bessere Prognose
Heiligenschein
Das Magenkarzinom vom intestinalen Typ breitet sich weniger aggressiv aus. alles anzeigen
11
Klassifikation > Diffuser Typ
Diffuser Typ
Krieger mit großen nackten Füßen (der "Fuß-Typ")
Der zweite Typ der (Laurén-)Klassifikation ist das diffuse Magenkarzinom. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
10% der Magenkarzinome sind ein Mischtyp aus intestinalem und diffusem Typ. Für die Behandlung gilt jedoch: Sobald diffuse Anteile zu sehen sind, ist auch das Vorgehen wie beim diffusen Typ.
11/29
12
Klassifikation > Diffuser Typ
Wächst unscharf begrenzt
Trampelt über Begrenzung
Das diffuse Magenkarzinom wächst diffus infiltrierend. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Die WHO-Klassifikation definiert einige weitere Tumor-Typen als schlecht-kohäsiv. Dazu gehört auch das Magenkarzinom mit Siegelring-Phänotyp. Die schlecht-kohäsiven Typen (der WHO) entsprechen dem diffusen Typ (nach Laurén).
12/29
13
Klassifikation > Diffuser Typ
Schlechtere Prognose
Totenkopfmaske
Das Magenkarzinom vom diffusen Typ ist gekennzeichnet durch ein aggressives Wachstum und frühere Metastasierung. alles anzeigen
14
Klassifikation > Diffuser Typ
Besonderer Phänotyp: Siegelringzellkarzinom
Siegelring
Das Siegelringzellkarzinom ist ein Phänotyp des diffusen Magenkarzinoms. Es breitet sich oft ohne erkennbaren Primärtumor aus. Histologisch sind hier sog. Siegelringzellen zu erkennen. Das sind runde, mit Schleim ausgefüllte Zellen mit einem abgeplatteten Zellkern am Rand. alles anzeigen
15
Metastasierung
Lymphogene Metastasierung
Lymph-grüne Äpfel
Das Magenkarzinom metastasiert frühzeitig lymphogen in die regionären Lymphknoten. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Zum Diagnosezeitpunkt haben ca. 70% der Patient:innen bereits Lymphknotenmetastasen.

Der Magen hat 3 Lymphknoten-Kompartimente: I: perigastrische LK entlang der großen und kleinen Kurvatur, II: LK entlang der großen Gefäße des Truncus coeliacus, III: LK paraaortal, retropankreatisch und im Lig. hepatoduodenale.
15/29
16
Metastasierung
Hämatogene Metastasierung: Leber & Lunge
Blutige Leber & Lunge
Eine hämatogene Metastasierung erfolgt v.a. über die V. portae. Am häufigsten ist die Leber betroffen, gefolgt von der Lunge. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Ferner kann das Magenkarzinom in ZNS und Knochen metastasieren.

Das Magenkarzinom vom intestinalen Typ metastasiert primär in die Lymphknoten und die Leber.
16/29
17
Metastasierung
Intrakavitäre Metastasierung: Peritonealkarzinose
Bauch-Fell mit Krebs
Hier durchbricht der Tumor die Serosa. Die Metastasierung des Peritoneums/Bauchfells wird auch Peritonealkarzinose/Bauchfellkrebs genannt. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Das Magenkarzinom vom diffusen Typ befällt frühzeitig das Peritoneum.
17/29
18
Metastasierung
Intrakavitäre Metastasierung: Krukenberg-Tumor
Krug-am-Berg
Basiswissen
19
Metastasierung
Krukenberg-Tumor: Abtropfmetastasen am Eierstock
Tropfen fallen in Eierstock-Krug
Basiswissen
20
Metastasierung
Infiltration per continuitatem: Pankreas, Kolon
Krebs-Gott-Statue: Punk-Armband, Dickdarm
Basiswissen
21
Metastasierung
Infiltration per continuitatem: Ösophagus
Krebs-Gott-Statue: Speise-Röhre
Basiswissen
22
Epidemiologie
Alte Menschen betroffen (8. Lebensjahrzehnt)
Adam ist alt: weiße Haare mit Sanduhr-Spange
Vor dem 40. Lebensjahr ist ein Auftreten selten. alles anzeigen
23
Epidemiologie
Männer doppelt so häufig betroffen
Adam ist Mann
Unter den häufigsten Krebsarten (an allen Krebsneuerkrankungen in Deutschland gemessen) rangiert das Magenkarzinom beim Mann auf Platz 7 (3,7%) und bei der Frau auf Platz 9 (2,7%). Je nach Quelle wird dieses 2:1 Verhältnis allerdings auch nur für Kardiakarzinome erwähnt. alles anzeigen
24
Epidemiologie
Inzidenz des Magenkarzinoms rückläufig in Westeuropa und USA
Höhlenmalerei mit fallendem Graph neben Karte von Westeuropa
Die Häufigkeit des Magenkarzinoms ist weltweit unterschiedlich und zeigt deutliche regionale Unterschiede. In Westeuropa und den USA ist die Inzidenz des Magenkarzinoms in den letzten Jahrzehnten rückläufig. Vermutlich ist v.a. die H.-pylori-Identifikation und -Eradikation ursächlich für die deutlich gesunkene Inzidenz. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Hohe Inzidenzraten werden immer noch in Teilen Südamerikas und in Asien beobachtet.
24/29
25
Pathogenese > Intestinaler Typ
Intestinaler Typ: H.-pylori-Gastritis → chronische Entzündung
Eingeweide-Priester mit Helikopter-Talisman → magisches Feuer
Die Pathogenese des intestinalen Typs ist mehrstufig: Die chronische Entzündung der H.-pylori-Gastritis führt zu einer Metaplasie. Diese metaplastischen Zellen ähneln denen des Darmepithels. alles anzeigen
26
Pathogenese > Intestinaler Typ
Chronische Entzündung → Entartung
Rauch nimmt Form des entarteten Magen-Krebses an
Diese häufen im Verlauf Mutationen an und entarten schließlich zu malignen Tumorzellen. alles anzeigen
27
Pathogenese > Intestinaler Typ
Intestinaler Typ formt drüsige Strukturen
Drüsige Strukturen im Kreis
Beim intestinalen Typen haften die Tumorzellen aneinander und formen drüsige Strukturen, wie sie auch bei Adenokarzinomen im restlichen GIT vorkommen (daher der Name). alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Die neuere Klassifikation der WHO unterteilt das Magenkarzinom in mehr als nur zwei Typen. Einige der Typen werden hier als Drüsen-formend bezeichnet. Dazu gehören der tubuläre, papilläre, muzinöse und gemischte Typ. Die Drüsen-formenden Typen (der WHO) entsprechen dem intestinalen Typ (nach Laurén).
27/29
28
Pathogenese > Diffuser Typ
Diffuser Typ: Genmutation → Adhäsionsmolekül-Verlust
Barfüßiger Krieger: DNA-Fußfessel kaputt → Kettenglied geht verloren
Es handelt sich um eine Mutation des E-Cadherin-Gens. Adhäsionsmolekül E-Cadherin sorgt normalerweise dafür, dass die Zellen aneinander haften. alles anzeigen
29
Pathogenese > Diffuser Typ
Tumor zeigt diffuse Invasion
Fuß entfesselt → bewegt sich frei
Ohne das Adhäsionsmolekül verbreiten sich die Tumorzellen diffus und nicht als zusammenhängende, drüsige Strukturen. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Die H.-pylori-Gastritis spielt auch beim diffusen Typen eine Rolle. Anders als beim intestinalen Typ ist hier jedoch keine Abfolge von präneoplastischen Stadien definiert.
29/29
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Magenkarzinom Resektat - Magengeschwür, das bei der Biopsie als Krebs diagnostiziert und operativ entfernt wurde. Ed Uthman, Wikipedia, CC0
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