Hepatitis A lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Hepatitis A


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    wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

    Hepatitis A lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

    Hepatitis A

    Inhaltliche Einleitung
    Das Hepatitis-A-Virus (HAV) ist vor allem in subtropischen und tropischen Regionen verbreitet, kommt aber auch in industriell entwickelten Ländern vor. Die Übertragung erfolgt fäkal-oral, u.a. über kontaminierte Lebensmittel und Wasser, wobei Infizierte bis zu zwei Wochen vor und nach Erkrankungsbeginn infektiös sein können. Bei Kindern verläuft die Erkrankung meist asymptomatisch. Mit steigendem Alter verlaufen In- fektionen fulminanter. Zu den Symptomen gehört ein plötzlicher Beginn mit Übelkeit, Fieber und Oberbauchschmerzen. Im Verlauf kommt es zur Dunkelfärbung des Urins und zu acholischem, also blassem, Stuhl. Gleichzeitig treten ein Ikterus und oft auch ein Pruritus auf. Häufig kommt es zur Hepatosplenomegalie. Eine Hepatitis A chronifiziert nie und ist für gewöhnlich selbstlimitierend. Bei der Diagnostik gilt die Serologie als Gold- standard. In der Akutphase können IgM-Antikörper gegen HAV nachgewiesen werden. Nach einer Impfung oder einer durchgemachten Infektion sind Anti-HAV-IgG-Antikörper lebenslang nachweisbar und sorgen für Immunität. Zur Prävention empfiehlt sich bei Risikogruppen die Impfung.

    Basiswissen

    • Allgemein

      Hepatitis-A-Virus (HAV)

      "HAV-Anna" Bar

    • Allgemein

      Picornaviridae

      Piccolo-Sekt mit RNA-Lichterkette

      Der Name besteht aus "Pico" (für klein) und "RNA"-Virus.

    • Allgemein

      Ausscheidung über Darm (griech. enteron)

      "Enter"-Damen-Symbol

      Die Ausscheidung über den Darm ist die Voraussetzung für die fäkal-orale Übertragung.

    • Allgemein

      Ansteckung: Fäkal-oral

      Restaurant mit WC

    • Allgemein

      Desinfektionsmittelresistenz

      Abgeranzte Putzutensilien

      Auch hohe Umwelt- und Thermostabilität.

    • ...

    Expertenwissen

    • Übertragung

      Selten Blutprodukte (aufgrund i.v. Drogenmissbrauch)

      Im Hintergrund: Drogendealer mit Blutkonserve und Spritze

    • Übertragung

      Ab 2. Woche: 6-wöchige Ausscheidung mit dem Stuhl

      Würfel mit 2 und 6 Augen am Stuhl

    • Übertragung

      Infektiosität: 1-2 Wochen vor & 1-2 Wochen nach Ikterus/Transaminasen-Anstieg

      2 Wäscheklammern "vor" & "nach" gelben Socken/Ami-Shorts

      Die zweiwöchige Infektiosität vor den Symptomen entspricht der Inkubationszeit.

    • ...

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    Allgemein
    Hepatitis-A-Virus (HAV)
    "HAV-Anna" Bar
    1/42
    Allgemein
    Picornaviridae
    Piccolo-Sekt mit RNA-Lichterkette
    Der Name besteht aus "Pico" (für klein) und "RNA"-Virus.
    2/42
    Allgemein
    Ausscheidung über Darm (griech. enteron)
    "Enter"-Damen-Symbol
    Die Ausscheidung über den Darm ist die Voraussetzung für die fäkal-orale Übertragung.
    3/42
    Allgemein
    Ansteckung: Fäkal-oral
    Restaurant mit WC
    4/42
    Allgemein
    Desinfektionsmittelresistenz
    Abgeranzte Putzutensilien
    Auch hohe Umwelt- und Thermostabilität.
    5/42
    Übertragung
    Hauptwirt: Mensch
    Hauptwirt: Ober
    Der Mensch ist das einzige relevante Reservoir.
    6/42
    Übertragung
    Endemisch in (sub-)tropischen Regionen
    Arme Kinder unter Palmen
    Ursächlich ist der meist niedrigere Hygienestandard in Entwicklungsländern.
    7/42
    Übertragung
    50-Jährige: 40% seropositiv (Deutschland)
    5 Zahnräder: "Industry 4.0 Germany"
    Unter den deutschen 50 Jährigen sind 40% seropositiv.
    8/42
    Übertragung
    1/4 der symptomatischen Hepatitiden in westlichen Ländern
    1/4 des Plakats brennt
    Die westliche Gesellschaft ist aufgrund ihrer geringeren Immunität anfälliger für Infektionen.
    9/42
    Übertragung
    ↑Reisehepatitis
    Leber-Reisekoffer brennt
    Ungefähr die Hälfte der in Deutschland gemeldeten Hepatitis-A-Fälle sind auf eine Reise in ein Endemiegebiet zurückzuführen (Halber Reise-Leberkoffer brennt).
    10/42
    Übertragung
    Kinder (meist asymptomatisch/mild)
    Kinder (fröhlich)
    Den 1. Altersgipfel bilden 5-9 jährige Kinder.
    11/42
    Übertragung
    Junge Erwachsene (v.a. MSM)
    (Schwules) Pärchen
    25-29 Jährige bilden den 2. Altersgipfel (vermehrt MSM).
    12/42
    Übertragung
    Muscheln
    Muscheln
    Eine Infektion findet für gewöhnlich über kontaminierte Lebensmittel statt (z.B. Muscheln).
    13/42
    Übertragung
    Mit Fäkalien gedüngte Lebensmittel
    Fäkal-Salat
    14/42
    Übertragung
    Selten Blutprodukte (aufgrund i.v. Drogenmissbrauch)
    Im Hintergrund: Drogendealer mit Blutkonserve und Spritze
    15/42
    Übertragung
    Inkubationszeit 2 Wochen
    2 Kalenderblätter
    16/42
    Übertragung
    Ab 2. Woche: 6-wöchige Ausscheidung mit dem Stuhl
    Würfel mit 2 und 6 Augen am Stuhl
    17/42
    Übertragung
    Infektiosität: 1-2 Wochen vor & 1-2 Wochen nach Ikterus/Transaminasen-Anstieg
    2 Wäscheklammern "vor" & "nach" gelben Socken/Ami-Shorts
    Die zweiwöchige Infektiosität vor den Symptomen entspricht der Inkubationszeit.
    18/42
    Klinik
    Kinder: eher subklinische Verläufe (stille Feiung)
    Fröhliche Kinder (Psst!)
    Kinder haben meist einen leichten oder klinisch sogar kaum erkennbaren Verlauf.
    19/42
    Klinik
    Prodromalstadium: GIT-Beschwerden
    Auslaufende Windel
    Plötzlich einsetzende Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können Teil des Prodromalstadiums sein.
    20/42
    Klinik
    Gelegentlich Fieber
    Kaputter Fieber-Bär
    21/42
    Klinik
    Ikterische Phase; evtl. dunkler Urin
    Gelbes Gesicht; dunkles Bier
    Über 80% der Erwachsenen entwickeln eine akute Hepatitis mit Ikterus (ikterische Phase). Bei fulminantem Verlauf kann es zu Leberversagen kommen.
    22/42
    Klinik
    Hepatosplenomegalie
    Leber-Kissen, Milz-Kissen
    Eine Splenomegalie liegt nur n 1/4 der Fälle vor.
    23/42
    Klinik
    Juckreiz
    Kratzt sich
    Juckreiz tritt häufig auf. Man vermutet, dass retinierte Gallensäuren Nervenenden der Haut reizen und somit zum Juckreiz führen. Alternativ wird ein erhöhter opioiderger Tonus angenommen.
    24/42
    Klinik
    Scarlatiniformes Exanthem
    Schal mit roten Punkten
    25/42
    Klinik
    Ca. 10% der Fälle: protrahierte Verläufe
    Reisender schaut seine Zehen an
    Protrahierte Verläufe können zwar mehrere Monate andauern, heilen aber i.d.R. komplikationslos aus.
    26/42
    Klinik
    Vorschädigung der Leber durch Hepatitis B → begünstigt fulminanten Verlauf
    Biene unter Fliegenklatsche
    Eine Hepatitis A ist besonders gefährlich für HBV- oder HCV-Infizierte, da die Leber hier schon vorgeschädigt ist!
    27/42
    Klinik
    Lebenslange Immunität nach Infektion
    Schriftzug "Für immer satt"
    Eine Hepatitis A chronifiziert niemals.
    28/42
    Diagnostik
    ↑Transaminasen
    ↑Ami-Hosen
    Hierbei lässt sich mittels De-Ritis-Quotient (AST/ALT) zwischen einem Entzündungstyp (<1) und einem Nekrosetyp (>1) differenzieren.
    29/42
    Diagnostik
    ↑Bilirubin
    ↑Rubin
    Sowohl das direkte als auch das indirekte Bilirubin kann erhöht sein.
    30/42
    Diagnostik
    Direktes Bilirubin im Urin
    Braunes Bier
    Eine Bilirubinurie äußert sich durch Braunfärbung des Urins.
    31/42
    Diagnostik
    Anti-HAV-IgM
    Seestern
    Positive IgM-Antikörper deuten auf eine akute Infektion hin.
    32/42
    Diagnostik
    Anti-HAV-IgG
    Y-Antikörper
    Der Anti-HAV-IgG-Antikörper wird schon während der Infektion positiv und bleibt dies ein Leben lang. Er ist ein Marker für die durchgemachte Infektion oder für eine erfolgreiche Impfung.
    33/42
    Diagnostik
    PCR
    RNA-Lichterkette
    Die PCR ist aus Stuhl- oder Blutprobe möglich und beweist eine frische Infektion.
    34/42
    Diagnostik
    ELISA (Stuhlprobe)
    Elisa (auf Stuhl)
    Der ELISA-Nachweis des HAV-Antigens beweist eine frische Infektion.
    35/42
    Therapie und Prävention
    Reiseimpfung empfohlen
    Reisender mit Impfpass
    Eine Impfung ist vor Reisen in HAV-Endemiegebiete empfohlen.
    36/42
    Therapie und Prävention
    Impfempfehlung für Kinderärzte
    Kinderpuppe
    37/42
    Therapie und Prävention
    Impfempfehlung bei häufigen Bluttransfusionen und Abwasserkontakt
    Blutender Kanalarbeiter
    Impfempfehlung weiterhin für MSM und Personal im Gesundheitswesen/Gemeinschaftseinrichtungen.
    38/42
    Therapie und Prävention
    Postexposition: Impfung
    Impfpass
    Innerhalb von 2 Wochen nach Kontakt zu HAV-Infizierten soll eine postexpositionelle Impfung mit dem monovalentem HAV-Totimpfstoff stattfinden.
    39/42
    Therapie und Prävention
    Postexposition: Immunglobuline
    Globus
    Besonders gefährdete Patienten sollen nach Kontakt zu HAV-Infizierten simultan zur Impfung noch Immunglobuline erhalten (Simultanimpfung).
    40/42
    Therapie und Prävention
    Eigenes WC im Krankenhaus
    Arzt denkt ans WC
    Dies reduziert das Ansteckungsrisiko.
    41/42
    Therapie und Prävention
    HAV-Infizierte: Besuchs-/Arbeitsverbot in Gemeinschaftseinrichtungen/Küchen
    Koch verlässt Bar
    42/42
    Einleitung
    Geschichte
    Kapitel 5
    Verwandte 11

    1 / 47

    Aufdecken

    Beschreibung
    /
    Quint
    Basis
    Expert
    Beschreibung
    Nummern
    Alternativ: Taste
    Fakten-Karten bleiben durchklickbar (Pfeile).
    • What the Fakt?!

      Die Faktenkarte
      wird verdeckt
       

    • Schnitzeljagd

      Ordne die Fakten
      den Bildelementen zu
       

    • Memory

      Das Bild wird verdeckt -
      reproduziere es vor dem geistigen Auge

    • Freitext

      Wieso? Weshalb? Warum?

      Verständnisfragen
       
       

    • Tipps

      Pfeiltasten

      Am Computer kannst Du die Pfeiltasten nutzen

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      werden soll

    schließen
    Hepatitis A – Verbreitung auf der Welt (Stand 2005)

    Rot: Prävalenz > 8%

    Orange: 2%-7%

    Grau: < 2%

     

    Quelle: Nanoxyde, HAV prevalence 2005, CC BY-SA 3.0

    fAsdnn34#SD6%4mgLS9(#k-mn
    https://www.meditricks.de/wp-content/plugins/meditricks-mt-quiz/include/
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    0
    [{"question_text":"Wofür stehen die armen lachenden Kinder?","question_image":[],"type":"Freitext"},{"question_text":"Wie hoch ist der Anteil der Reisehepatitiden im Falle einer Hepatitis-A-Infektion in Deutschland? ","question_image":[],"type":"Freitext"},{"question_text":"An wem ist die ikterische Phase zu erkennen?","question_image":[],"type":"Freitext"},{"question_text":"Was ist der Goldstandard zum Nachweis einer akuten HAV-Infektion?","question_image":[],"type":"Freitext"},{"question_text":"Warum wurde der Koch entlassen?","question_image":[],"type":"Freitext"},{"question_text":"Kann Hepatitis A chronifizieren?","question_image":[],"type":"Freitext"},{"question_text":"Wie lange besteht die Infektiosität?","question_image":[],"type":"Freitext"}]
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    Willkommen zum Quiz
    Die Fragen sollen Dir bei der Wiederholung und dem Memorisieren des Gelernten helfen. Eine Auswertung betreiben wir nicht, Du kannst die Lösung nach jeder Frage selbst kontrollieren. Viel Spaß!
    Frage 1 / 7
    Freitext
    Wofür stehen die armen lachenden Kinder?
    Clear1
    1
    Allgemein
    Hepatitis-A-Virus (HAV)
    "HAV-Anna" Bar
    Quintessence
    1/42
    2
    Allgemein
    Picornaviridae
    Piccolo-Sekt mit RNA-Lichterkette
    Der Name besteht aus "Pico" (für klein) und "RNA"-Virus. alles anzeigen
    3
    Allgemein
    Ausscheidung über Darm (griech. enteron)
    "Enter"-Damen-Symbol
    Die Ausscheidung über den Darm ist die Voraussetzung für die fäkal-orale Übertragung. alles anzeigen
    4
    Allgemein
    Ansteckung: Fäkal-oral
    Restaurant mit WC
    Quintessence
    4/42
    5
    Allgemein
    Desinfektionsmittelresistenz
    Abgeranzte Putzutensilien
    Auch hohe Umwelt- und Thermostabilität. alles anzeigen
    6
    Übertragung
    Hauptwirt: Mensch
    Hauptwirt: Ober
    Der Mensch ist das einzige relevante Reservoir. alles anzeigen
    7
    Übertragung
    Endemisch in (sub-)tropischen Regionen
    Arme Kinder unter Palmen
    Ursächlich ist der meist niedrigere Hygienestandard in Entwicklungsländern. alles anzeigen
    8
    Übertragung
    50-Jährige: 40% seropositiv (Deutschland)
    5 Zahnräder: "Industry 4.0 Germany"
    Unter den deutschen 50 Jährigen sind 40% seropositiv. alles anzeigen
     
    Extra Info / Trivia
    Höhere Hygienestandards in Europa und Nordamerika sorgen für einen stetigen Rückgang der Infektionen und somit auch der Immunität.
    8/42
    9
    Übertragung
    1/4 der symptomatischen Hepatitiden in westlichen Ländern
    1/4 des Plakats brennt
    Die westliche Gesellschaft ist aufgrund ihrer geringeren Immunität anfälliger für Infektionen. alles anzeigen
    10
    Übertragung
    ↑Reisehepatitis
    Leber-Reisekoffer brennt
    Ungefähr die Hälfte der in Deutschland gemeldeten Hepatitis-A-Fälle sind auf eine Reise in ein Endemiegebiet zurückzuführen (Halber Reise-Leberkoffer brennt). alles anzeigen
    10/42
    11
    Übertragung
    Kinder (meist asymptomatisch/mild)
    Kinder (fröhlich)
    Den 1. Altersgipfel bilden 5-9 jährige Kinder. alles anzeigen
    11/42
    12
    Übertragung
    Junge Erwachsene (v.a. MSM)
    (Schwules) Pärchen
    25-29 Jährige bilden den 2. Altersgipfel (vermehrt MSM). alles anzeigen
     
    Extra Info / Trivia
    Bedeutung MSM: Männer, die mit Männern schlafen.
    12/42
    13
    Übertragung
    Muscheln
    Muscheln
    Eine Infektion findet für gewöhnlich über kontaminierte Lebensmittel statt (z.B. Muscheln). alles anzeigen
    13/42
    14
    Übertragung
    Mit Fäkalien gedüngte Lebensmittel
    Fäkal-Salat
    Quintessence
    14/42
    15
    Übertragung
    Selten Blutprodukte (aufgrund i.v. Drogenmissbrauch)
    Im Hintergrund: Drogendealer mit Blutkonserve und Spritze
    Expertenwissen
    15/42
    16
    Übertragung
    Inkubationszeit 2 Wochen
    2 Kalenderblätter
    Basiswissen
    16/42
    17
    Übertragung
    Ab 2. Woche: 6-wöchige Ausscheidung mit dem Stuhl
    Würfel mit 2 und 6 Augen am Stuhl
    Expertenwissen
    17/42
    18
    Übertragung
    Infektiosität: 1-2 Wochen vor & 1-2 Wochen nach Ikterus/Transaminasen-Anstieg
    2 Wäscheklammern "vor" & "nach" gelben Socken/Ami-Shorts
    Die zweiwöchige Infektiosität vor den Symptomen entspricht der Inkubationszeit. alles anzeigen
    19
    Klinik
    Kinder: eher subklinische Verläufe (stille Feiung)
    Fröhliche Kinder (Psst!)
    Kinder haben meist einen leichten oder klinisch sogar kaum erkennbaren Verlauf. alles anzeigen
    19/42
    20
    Klinik
    Prodromalstadium: GIT-Beschwerden
    Auslaufende Windel
    Plötzlich einsetzende Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können Teil des Prodromalstadiums sein. alles anzeigen
    20/42
    21
    Klinik
    Gelegentlich Fieber
    Kaputter Fieber-Bär
    Basiswissen
    21/42
    22
    Klinik
    Ikterische Phase; evtl. dunkler Urin
    Gelbes Gesicht; dunkles Bier
    Über 80% der Erwachsenen entwickeln eine akute Hepatitis mit Ikterus (ikterische Phase). Bei fulminantem Verlauf kann es zu Leberversagen kommen. alles anzeigen
    22/42
    23
    Klinik
    Hepatosplenomegalie
    Leber-Kissen, Milz-Kissen
    Eine Splenomegalie liegt nur n 1/4 der Fälle vor. alles anzeigen
    23/42
    24
    Klinik
    Juckreiz
    Kratzt sich
    Juckreiz tritt häufig auf. Man vermutet, dass retinierte Gallensäuren Nervenenden der Haut reizen und somit zum Juckreiz führen. Alternativ wird ein erhöhter opioiderger Tonus angenommen. alles anzeigen
    24/42
    25
    Klinik
    Scarlatiniformes Exanthem
    Schal mit roten Punkten
    Basiswissen
    25/42
    26
    Klinik
    Ca. 10% der Fälle: protrahierte Verläufe
    Reisender schaut seine Zehen an
    Protrahierte Verläufe können zwar mehrere Monate andauern, heilen aber i.d.R. komplikationslos aus. alles anzeigen
    26/42
    27
    Klinik
    Vorschädigung der Leber durch Hepatitis B → begünstigt fulminanten Verlauf
    Biene unter Fliegenklatsche
    Eine Hepatitis A ist besonders gefährlich für HBV- oder HCV-Infizierte, da die Leber hier schon vorgeschädigt ist! alles anzeigen
    28
    Klinik
    Lebenslange Immunität nach Infektion
    Schriftzug "Für immer satt"
    Eine Hepatitis A chronifiziert niemals. alles anzeigen
    28/42
    29
    Diagnostik
    ↑Transaminasen
    ↑Ami-Hosen
    Hierbei lässt sich mittels De-Ritis-Quotient (AST/ALT) zwischen einem Entzündungstyp (<1) und einem Nekrosetyp (>1) differenzieren. alles anzeigen
    29/42
    30
    Diagnostik
    ↑Bilirubin
    ↑Rubin
    Sowohl das direkte als auch das indirekte Bilirubin kann erhöht sein. alles anzeigen
    30/42
    31
    Diagnostik
    Direktes Bilirubin im Urin
    Braunes Bier
    Eine Bilirubinurie äußert sich durch Braunfärbung des Urins. alles anzeigen
    31/42
    32
    Diagnostik
    Anti-HAV-IgM
    Seestern
    Positive IgM-Antikörper deuten auf eine akute Infektion hin. alles anzeigen
    32/42
    33
    Diagnostik
    Anti-HAV-IgG
    Y-Antikörper
    Der Anti-HAV-IgG-Antikörper wird schon während der Infektion positiv und bleibt dies ein Leben lang. Er ist ein Marker für die durchgemachte Infektion oder für eine erfolgreiche Impfung. alles anzeigen
    33/42
    34
    Diagnostik
    PCR
    RNA-Lichterkette
    Die PCR ist aus Stuhl- oder Blutprobe möglich und beweist eine frische Infektion. alles anzeigen
    35
    Diagnostik
    ELISA (Stuhlprobe)
    Elisa (auf Stuhl)
    Der ELISA-Nachweis des HAV-Antigens beweist eine frische Infektion. alles anzeigen
    36
    Therapie und Prävention
    Reiseimpfung empfohlen
    Reisender mit Impfpass
    Eine Impfung ist vor Reisen in HAV-Endemiegebiete empfohlen. alles anzeigen
    36/42
    37
    Therapie und Prävention
    Impfempfehlung für Kinderärzte
    Kinderpuppe
    Basiswissen
    37/42
    38
    Therapie und Prävention
    Impfempfehlung bei häufigen Bluttransfusionen und Abwasserkontakt
    Blutender Kanalarbeiter
    Impfempfehlung weiterhin für MSM und Personal im Gesundheitswesen/Gemeinschaftseinrichtungen. alles anzeigen
    38/42
    39
    Therapie und Prävention
    Postexposition: Impfung
    Impfpass
    Innerhalb von 2 Wochen nach Kontakt zu HAV-Infizierten soll eine postexpositionelle Impfung mit dem monovalentem HAV-Totimpfstoff stattfinden. alles anzeigen
     
    Extra Info / Trivia
    Eine zweite Impfung nach Exposition ist empfohlen. Zeitpunkt abhängig vom Impfstoff (siehe Fachinfo).
    39/42
    40
    Therapie und Prävention
    Postexposition: Immunglobuline
    Globus
    Besonders gefährdete Patienten sollen nach Kontakt zu HAV-Infizierten simultan zur Impfung noch Immunglobuline erhalten (Simultanimpfung). alles anzeigen
     
    Extra Info / Trivia
    Besonders gefährdet sind z.B. HBV- und HCV-Infizierte.
    40/42
    41
    Therapie und Prävention
    Eigenes WC im Krankenhaus
    Arzt denkt ans WC
    Dies reduziert das Ansteckungsrisiko. alles anzeigen
    42
    Therapie und Prävention
    HAV-Infizierte: Besuchs-/Arbeitsverbot in Gemeinschaftseinrichtungen/Küchen
    Koch verlässt Bar
    Basiswissen
    42/42
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    1. Was habe ich bereits angesehen?

    Wir bieten Basis- (B), Expert- (E) und Quintessence- (Q) Videos sowie das Erkundungsbild mit Quiz (?).
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    2. Wie sicher bin ich?

    Unsere Lernampel dient deiner Selbsteinschätzung: Sicher (  ), so-la-la (  ) oder unsicher (  ).
    Sie gibt dir eine schnelle Übersicht, welche Themen Du bevorzugt wiederholen solltest.

    3. Fakten markieren

    Für gezielteres Wiederholen kannst Du auch einzelne Fakten markieren.
    Du kannst sie über das Filter-Auge in allen Quiz-Modi gezielt abfragen.

    Wie wiederhole ich am besten?

    Das überlassen wir deinen Vorlieben. Wir haben viele Optionen. Ideal ist es, sich die Videos anzusehen.
    Anschließend ist testbasierte (= aktive) Wiederholung der Goldstandard, etwa mit unseren Quiz-Modi.
    So kann dein Lernen über die Zeit aussehen:

      Abbildung auswählen
    1 Hepatitis A – Verbreitung auf der Welt (Stand 2005)
    Hepatitis A – Verbreitung auf der Welt (Stand 2005)

    Rot: Prävalenz > 8%

    Orange: 2%-7%

    Grau: < 2%

     

    Quelle: Nanoxyde, HAV prevalence 2005, CC BY-SA 3.0



    MTQuerlinks (Debug)26 Fakten-Karten mit Treffern

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    Gereift unter der Sonne Freiburgs.   mit viel Liebe zum Detail ersonnen, illustriert und vertont. Wir übernehmen keine Haftung für nicht mehr löschbare Erinnerungen.