Kolorektales Karzinom Teil 2: Familiärer Darmkrebs Medizin lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Kolon-Ca 2: Familiärer Darmkrebs

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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Familiärer Darmkrebs
Mafiafamilie des Rattenboss
Der Begriff familiärer Darmkrebs beinhaltet erbliche KRK-Syndrome (extrem hohes Erkrankungsrisiko) und die familiäre Neigung zum Darmkrebs (leicht erhöhtes Darmkrebsrisiko).
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Erstgradig Verwandte von KRK-Patienten = High Risk Personen
Verwandte des Rattenboss → gefährdet (durch Revolte der Arbeiter)
Erstgradig Verwandten von KRK-Patienten gelten als High-Risk-Personen!
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
“Erblicher Darmkrebs”
Rattenboss-Erbe
Hinweis auf ein erbliches Darmkrebssyndrom ist eine Erkrankung in sehr jungen Jahren und eine deutliche familiäre Häufung.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Sehr hohes Erkrankungsrisiko
Hoch oben im Bild
Familienangehörige von Patienten mit sog. “erblichem Darmkrebs” (S3 - Leitlinie) haben ein massiv erhöhtes KRK-Risiko.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Einzelne Mutation vererbt
Einzelnes mutiertes Krebsbein
Eine einzelne Mutation ist verantwortlich für das jeweilige erbliche Darmkrebssyndrom.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Autosomal-dominanter Erbgang
Dominosteine
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
50% Erkrankungswahrscheinlichkeit
Münzwurf (50:50 Chance)
Kinder eines Patienten mit erblichem Darmkrebs erkranken zu 50%.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
5% aller KRK erblich
5 Finger
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Two-Hit-Theorie (1 mutiertes Allel, 1 gesundes Allel)
Zwei Box-Handschuhe (1 kaputt, 1 intakt)
Cave! Obwohl der erbliche Darmkrebs autosomal-dominant vererbt wird, erkranken nicht alle Mutationsträger. Das liegt an der Two-Hit-Theorie. Erst, wenn beide Allele mutiert sind, bildet sich das KRK wirklich aus.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
Familiäres adenomatöses Polyposis-Syndrom (FAP)
WurFAPparat
Das FAP ist eines der beiden bekanntesten erblichen Darmkrebssyndrome.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
APC-Mutation
Steuerung Am PC
Zum FAP kommt es wegen einer Mutation im APC-Tumorsuppressorgen.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
Einzelne Mutation vererbt
Einzelnes mutiertes Krebsbein
Eine einzelne Mutation ist verantwortlich für das jeweilige erblich Darmkrebssyndrom.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
Hunderte Darmpolypen
Hund (100) auf polypenartigen Bommeln
Menschen mit FAP bilden meist in ihren Zwanzigern hunderte Darmpolypen (Polyposis). Aufgrund der Vielzahl der Adenome entwickeln FAP-Patienten fast ausnahmslos ein KRK.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
1% aller KRK --> FAP
Kerze (1) --> auf dem WurFAPparat
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
Neigung zu weiteren malignen Tumoren: ZNS, 12-Finger-Darm, Schilddrüse
Brainy 12-Finger-Schildkröte
Patienten mit FAP neigen auch zu anderen malignen Tumoren.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > HNPCC-Syndrom
Hereditäres nicht polypöses kolorektales Karzinom (HNPCC)
Hahn mit Piz-Za á la Zeh
Ein weiteres erbliches Darmkrebssyndrom ist das hereditäre nicht polypöse kolorektale Karzinom (kurz HNPCC) (Hahn mit Pizza á la Zeh (H-N-P-C-C).
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > HNPCC-Syndrom
Häufigkeit: 4% aller KRK
Bier
Häufigster erblicher Darmkrebs.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > HNPCC-Syndrom
Mutation in den DNA-Reparaturgenen
Defekter Reparaturschraubenschlüssel
Die Mutation beim HNPCC liegt in den DNA-Reparaturgenen (defekter Reparatur-Schraubenschlüssel).
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > HNPCC-Syndrom
Hohes Risiko für Endometriumskarzinom
Fluchtplan des Hahns: in die Metro
20-60% der Patientinnen mit HNPCC haben auch ein Endometriumkarzinom. Ebenso haben Patient:innen mit HNPCC ein erhöhtes Risiko für Malignome in Ovar, Dünndarm und Urothel.
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2. Angehörige von Patienten mit familiärem gehäuftem Darmkrebs
Familiär gehäufter Darmkrebs
Haufen Geld
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2. Angehörige von Patienten mit familiärem gehäuftem Darmkrebs
Familiäre Darmkrebsneigung
Geneigtes Familienwappen
Beim familiär gehäuften Darmkrebs neigen Familienangehörige zum Darmkrebs, ihr Erkrankungsrisiko ist allerdings nur leicht erhöht.
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2. Angehörige von Patienten mit familiärem gehäuftem Darmkrebs
Risiko ↑ wenn Indexpatient vor 60. Geburtstag erkrankt
60. Geburtstagskuchen
Erkrankt der Indexpatient vor seinem 60. Geburtstag, so haben erstgradig Verwandte ein bis zu 12-fach erhöhtes KRK-Risiko (im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung).
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3. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Brand im Darmkanal
Patienten mit chronisch entzündlichen Darmentzündungen haben – unabhängiger von ihrer familiärer Prädisposition – ebenfalls ein erhöhtes Darmkrebsrisiko.
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3. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Colitis ulcerosa
Kohline Kohlkopf
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3. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Morbus Crohn
Prinzessin Kröhnchen
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3. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Mutationen aufgrund erhöhtem Zell-Turnover
Mutierte Krebsscheren → kippelndes Boot
Das Entzündungsgeschehen im Darmtrakt stresst die Darmepithelien. Es kommt zu einem erhöhten Zell-Turnover der Darmschleimhautzellen, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit für Mutationen in den Darmepithelien erhöht.
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3. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Zusätzlich primär sklerosierende Cholangitis → Risiko ↑↑
Brennende Kleerosen-Cola
CED-Patienten, die zusätzlich noch an einer primär sklerosierender Cholangitis (PSC) leiden, haben noch ein höheres KRK-Risiko.
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Mutation Vererbung
Die Abbildung zeigt die Vererbung eines erblichen kolorektalen Karzinoms über einen autosomal-dominanten Erbgang. In diesem Schema trägt ein Elternteil (blau dargestellt) ein mutiertes Gen auf einem der beiden homologen Chromosomen. Da das Gen autosomal-dominant vererbt wird, reicht bereits eine Mutation aus, um die Erkrankung weiterzugeben. Die Nachkommen haben bei diesem Erbgang eine 50 %-Chance, das mutierte Gen zu erben. Entsprechend sind in der Abbildung zwei von vier Kindern betroffen (ebenfalls blau dargestellt), während die anderen beiden gesund bleiben (schwarz dargestellt), da sie ausschließlich das normale Gen vom gesunden Elternteil geerbt haben. Das Bild illustriert anschaulich das typische Wiederholungsrisiko bei autosomal-dominanten Erkrankungen: jedes Kind hat unabhängig von den Geschwistern ein 1:2-Risiko, betroffen zu sein.
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https://www.meditricks.de/wp-content/plugins/meditricks-mt-quiz/include/
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Was ist Ankizin?
Ankizin ist ein Projekt der AG Medizinische-Ausbildung bvmd e.V.

Es ist das größte non-profit, studentisch organisierte Anki-Projekt im deutschsprachigen Raum.
Ziel ist die Umsetzung des gesamten notwendigen Wissens für alle medizinischen Staatsexamina.

In freundlicher Kooperation bieten wir im Ankizin-Deck passgenau unsere Merkhilfen in den jeweiligen Anki-Karten an. Die so verknüpften Fragen kannst Du mit freundlicher Genehmigung der bvmd auch hier als Quiz ansehen.

Du findest alle Inhalte auch im Ankizin-Deck in Anki.
Anki-Karten für das Medizinstudium
Frage 1 / 3
Freitext

Was gibt es für zwei Typen des familiären Darmkrebs. Worin unterscheiden sie sich maßgeblich?

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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Familiärer Darmkrebs
Mafiafamilie des Rattenboss
Der Begriff familiärer Darmkrebs beinhaltet erbliche KRK-Syndrome (extrem hohes Erkrankungsrisiko) und die familiäre Neigung zum Darmkrebs (leicht erhöhtes Darmkrebsrisiko). alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
1/3 der Darmkrebse treten familiär gehäuft auf. Die anderen 2/3 der KRK entstehen durch spontane (sporadische) Mutationen durch äußere schädliche Einflüsse.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Erstgradig Verwandte von KRK-Patienten = High Risk Personen
Verwandte des Rattenboss → gefährdet (durch Revolte der Arbeiter)
Erstgradig Verwandten von KRK-Patienten gelten als High-Risk-Personen! alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Erstgradig Verwandte eines erkrankten Indexpatienten sind dessen Eltern, Geschwister und Kinder.

Man kann mit bloßem Auge nicht erkennen, ob es sich um ein erbliches Darmkrebs-Syndrom (hohes Erkrankungsrisiko) oder eine familiäre Darmkrebsneigung (nur leicht erhöhtes Risiko) handelt, daher gelten prinzipiell alle erstgradig Verwandten primär als High-Risk-Personen.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
“Erblicher Darmkrebs”
Rattenboss-Erbe
Hinweis auf ein erbliches Darmkrebssyndrom ist eine Erkrankung in sehr jungen Jahren und eine deutliche familiäre Häufung. alles anzeigen
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Sehr hohes Erkrankungsrisiko
Hoch oben im Bild
Familienangehörige von Patienten mit sog. “erblichem Darmkrebs” (S3 - Leitlinie) haben ein massiv erhöhtes KRK-Risiko. alles anzeigen
5
1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Einzelne Mutation vererbt
Einzelnes mutiertes Krebsbein
Eine einzelne Mutation ist verantwortlich für das jeweilige erbliche Darmkrebssyndrom. alles anzeigen
6
1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Autosomal-dominanter Erbgang
Dominosteine
7
1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
50% Erkrankungswahrscheinlichkeit
Münzwurf (50:50 Chance)
Kinder eines Patienten mit erblichem Darmkrebs erkranken zu 50%. alles anzeigen
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
5% aller KRK erblich
5 Finger
Basiswissen
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs
Two-Hit-Theorie (1 mutiertes Allel, 1 gesundes Allel)
Zwei Box-Handschuhe (1 kaputt, 1 intakt)
Cave! Obwohl der erbliche Darmkrebs autosomal-dominant vererbt wird, erkranken nicht alle Mutationsträger. Das liegt an der Two-Hit-Theorie. Erst, wenn beide Allele mutiert sind, bildet sich das KRK wirklich aus. alles anzeigen
10
1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
Familiäres adenomatöses Polyposis-Syndrom (FAP)
WurFAPparat
Das FAP ist eines der beiden bekanntesten erblichen Darmkrebssyndrome. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
75% der FAP-Fälle erblich. 25% spontane Neumutation.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
APC-Mutation
Steuerung Am PC
Zum FAP kommt es wegen einer Mutation im APC-Tumorsuppressorgen. alles anzeigen
12
1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
Einzelne Mutation vererbt
Einzelnes mutiertes Krebsbein
Eine einzelne Mutation ist verantwortlich für das jeweilige erblich Darmkrebssyndrom. alles anzeigen
13
1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
Hunderte Darmpolypen
Hund (100) auf polypenartigen Bommeln
Menschen mit FAP bilden meist in ihren Zwanzigern hunderte Darmpolypen (Polyposis). Aufgrund der Vielzahl der Adenome entwickeln FAP-Patienten fast ausnahmslos ein KRK. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Das Gardner-Syndrom ist eine Sonderform des FAP, bei dem es neben der ausgeprägten Polyposis im Darm noch zu Knochentumoren kommt.

80% der FAP-PAtienten haben kongenital eine gutartige Hypertrophie des retinalen Pigmentepithels.
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
1% aller KRK --> FAP
Kerze (1) --> auf dem WurFAPparat
Basiswissen
15
1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > FAP-Syndrom
Neigung zu weiteren malignen Tumoren: ZNS, 12-Finger-Darm, Schilddrüse
Brainy 12-Finger-Schildkröte
Patienten mit FAP neigen auch zu anderen malignen Tumoren. alles anzeigen
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > HNPCC-Syndrom
Hereditäres nicht polypöses kolorektales Karzinom (HNPCC)
Hahn mit Piz-Za á la Zeh
Ein weiteres erbliches Darmkrebssyndrom ist das hereditäre nicht polypöse kolorektale Karzinom (kurz HNPCC) (Hahn mit Pizza á la Zeh (H-N-P-C-C). alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Nicht-polypös meint nicht etwa, dass gar keine Polypen entstehen, sondern nur, dass keine massiv erhöhte Anzahl an Darmpolypen vorliegt (keine Polyposis).
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > HNPCC-Syndrom
Häufigkeit: 4% aller KRK
Bier
Häufigster erblicher Darmkrebs. alles anzeigen
18
1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > HNPCC-Syndrom
Mutation in den DNA-Reparaturgenen
Defekter Reparaturschraubenschlüssel
Die Mutation beim HNPCC liegt in den DNA-Reparaturgenen (defekter Reparatur-Schraubenschlüssel). alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Während bei gesunden Zellen, verschiedener DNA-Sequenzwiederholungen (sog. Mikrosatelliten) immer gleich lang sind, kommt es beim HNPCC aufgrund von Mutationen in DNA-Reparataurgenen zu unterschiedlichen Längen verschiedener DNA-Sequenzwiederholungen (sog. Mikrosatelliteninstabilität (MSI)).
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1. Familienangehörige von Patienten mit erblichem Darmkrebs > HNPCC-Syndrom
Hohes Risiko für Endometriumskarzinom
Fluchtplan des Hahns: in die Metro
20-60% der Patientinnen mit HNPCC haben auch ein Endometriumkarzinom. Ebenso haben Patient:innen mit HNPCC ein erhöhtes Risiko für Malignome in Ovar, Dünndarm und Urothel. alles anzeigen
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2. Angehörige von Patienten mit familiärem gehäuftem Darmkrebs
Familiär gehäufter Darmkrebs
Haufen Geld
Quintessence
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2. Angehörige von Patienten mit familiärem gehäuftem Darmkrebs
Familiäre Darmkrebsneigung
Geneigtes Familienwappen
Beim familiär gehäuften Darmkrebs neigen Familienangehörige zum Darmkrebs, ihr Erkrankungsrisiko ist allerdings nur leicht erhöht. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Grund für das nur leicht erhöhte Darmkrebsrisiko ist, dass zum Ausbruch der Erkrankung eine ganze Konstellation von Genmutationen auf verschiedenen Genen vorliegen muss. 
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2. Angehörige von Patienten mit familiärem gehäuftem Darmkrebs
Risiko ↑ wenn Indexpatient vor 60. Geburtstag erkrankt
60. Geburtstagskuchen
Erkrankt der Indexpatient vor seinem 60. Geburtstag, so haben erstgradig Verwandte ein bis zu 12-fach erhöhtes KRK-Risiko (im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung). alles anzeigen
23
3. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Brand im Darmkanal
Patienten mit chronisch entzündlichen Darmentzündungen haben – unabhängiger von ihrer familiärer Prädisposition – ebenfalls ein erhöhtes Darmkrebsrisiko. alles anzeigen
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3. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Colitis ulcerosa
Kohline Kohlkopf
Quintessence
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3. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Morbus Crohn
Prinzessin Kröhnchen
Quintessence
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3. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Mutationen aufgrund erhöhtem Zell-Turnover
Mutierte Krebsscheren → kippelndes Boot
Das Entzündungsgeschehen im Darmtrakt stresst die Darmepithelien. Es kommt zu einem erhöhten Zell-Turnover der Darmschleimhautzellen, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit für Mutationen in den Darmepithelien erhöht. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Das KRK-Risiko bei Patienten mit CED korreliert mit der Ausdehnung, der Dauer und der Aktivität der Entzündung.
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3. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Zusätzlich primär sklerosierende Cholangitis → Risiko ↑↑
Brennende Kleerosen-Cola
CED-Patienten, die zusätzlich noch an einer primär sklerosierender Cholangitis (PSC) leiden, haben noch ein höheres KRK-Risiko. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Zur Erinnerung: 75% der PSC-Patienten haben auch eine CU.
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Mutation Vererbung
Mutation Vererbung - Die Abbildung zeigt die Vererbung eines erblichen kolorektalen Karzinoms über einen autosomal-dominanten Erbgang. In diesem Schema trägt ein Elternteil (blau dargestellt) ein mutiertes Gen auf einem der beiden homologen Chromosomen. Da das Gen autosomal-dominant vererbt wird, reicht bereits eine Mutation aus, um die Erkrankung weiterzugeben. Die Nachkommen haben bei diesem Erbgang eine 50 %-Chance, das mutierte Gen zu erben. Entsprechend sind in der Abbildung zwei von vier Kindern betroffen (ebenfalls blau dargestellt), während die anderen beiden gesund bleiben (schwarz dargestellt), da sie ausschließlich das normale Gen vom gesunden Elternteil geerbt haben. Das Bild illustriert anschaulich das typische Wiederholungsrisiko bei autosomal-dominanten Erkrankungen: jedes Kind hat unabhängig von den Geschwistern ein 1:2-Risiko, betroffen zu sein.
BioRender (2020). Autosomal Dominant vs Recessive Inheritance. https://app.biorender.com/biorender-templates/details/t-5fdba577c542b300a3aeaec7-autosomal-dominant-vs-recessive-inheritance/?source=gallery
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