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Schrittmacherpotential

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Allgemein
Schrittmacher generieren AP autonom, um Herz zu erregen
Schrittmacher organisieren Ionen-Fight im autonomen Underground, um Herz zu erregen
Im Herz existieren Bereiche (sog. Schrittmacher), die ohne äußere Einflüsse (d.h. autonom) elektrische Erregung erzeugen können. Diese Erregung wird entlang des Erregungsleitungssystems bis zum Arbeitsmyokard weitergegeben, wo aus den Aktionspotentialen (AP) die Kontraktion entsteht.
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Allgemein
Schrittmacherzellen enthalten reichlich Glykogen
“Schoßhunde” sind gähnende Zuckerwürfel
Die Zellen der Erregungsleitungssystems, zu dem die Schrittmacher zählen, sind selbst Herzmuskelzellen. Die Ausstattung an Enzymen und Organellen ist aber im Vergleich zu normalen Kardiomyozyten verändert: So finden sich kaum Myofibrillen, dafür reichlich Glykogen. Letzteres verleiht den Zellen in histologischen Schnitten ihr besonderes Aussehen.
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Allgemein
Sinus- & AV-Knoten im Vorhof
Sinus- & Pfau mit Knoten sitzen im Hof
Man unterscheidet je nach Lage im Herz die atrialen (Sinusknoten, AV-Knoten) von den ventrikulär gelegenen (His-Bündel, Tawara-Schenkel, Purkinje-Fasern) Schrittmacher-Zentren.
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Allgemein
His-Bündel, Tawara-Schenkel & Purkinje-Fasern in Kammer
Schiss, Teriyaki-Hühnerschenkel & Pu-Kinn in Kammer
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Allgemein
Hierarchie der Schrittmacher
Sitz-Hierarchie der Richter, unterschiedliche Stoppuhren
Die Dauer der Aktionspotentiale verändert sich je nach Lage des Schrittmachers. Die Taktung der höheren Schrittmacherzentren ist schneller. Im Endeffekt sind die Aktionspotentiale im Sinusknoten länger und werden entlang des Erregungsleitungssystems bis zu den Purkinje-Fasern immer länger. Grund dafür ist ein veränderter Besatz mit Ionenkanälen.
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Allgemein
Fehlendes stabiles Ruhemembranpotential
Emotional instabiler Richter
Warum können die Schrittmacherzellen überhaupt autonom arbeiten? Der Grund ist ein fehlendes stabiles Ruhemembranpotential (RMP) von -90 mV.
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Allgemein
“Funny” HCN-Kanäle → instabiles Membranpotential
Lustige Spatzen-Kanäle → stacheln instabilen Schrittmacher an
“Funny” HCN-Kanäle sind für das instabile Membranpotential hauptverantwortlich.
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Allgemein
Keine Kir-Kanäle in atrialen Schrittmachern
Kirchen sind bei heidnischen Vorhof-Chefs verboten
Die Abwesenheit der Kir-Kanäle (Kalium-inward-rectifier Kanäle) bei Sinus- und AV-Knoten ist ursächlich, dass die langsame diastolische Depolarisation (LDD, s. bei 15) hier besonders schnell voranschreitet. Ohne Kir-Kanäle fehlt der basale Kaliumionen-Ausstrom: es bildet sich kein RMP aus und zudem haben die funny channels keinen “Gegenspieler”.
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Allgemein
Maximal diastolisches Potential von -60 mV
Maximal potenter, negativ sechsuelle Dia-Troll-Schiri, Pfeife als Minuszeichen
Das AP der Schrittmacher beginnt ausgehend vom Zustand der maximalen diastolischen Depolarisation (ca. -60 mV).
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Ablauf des Aktionspotentials
Kammer-Schrittmacher: MDP -80 mV
Bei Glas-Kammer: Diatroll mit umgedrehter (negativer) Sanduhr-Zeit
Je nachdem ob ein Schrittmacher atrial oder ventrikulär liegt, werden dort Kir-Kanäle exprimiert oder eben nicht. Im Falle der Kammer-Schrittmacher, die Kir-Kanäle in der Membran besitzen, ist das maximale diastolische Potential (MDP) dadurch etwas negativer, nämlich -80 mV.
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Ablauf des Aktionspotentials
(1/2) “Funny” HCN-Kanäle → Kationen-Einstrom → Schwelle
(1/2) "Lustiger" Spatzen-Kanal → schubst Katzen-Ion → fällt über Schwelle
Die negative Membranspannung führt zur Öffnung der "Funny" HCN-Kanäle. Durch sie strömen nach und nach Kationen in die Zelle ein und depolarisieren sie, bis ein Schwellenwert (etwa -40 mV) erreicht ist. Diesen Vorgang nennt man langsame diastolische Depolarisation.
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Ablauf des Aktionspotentials
(2/2) → Depolarisation
(2/2) → Weißer Blitz
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Ablauf des Aktionspotentials
Funny channels öffnen bei Hyperpolarisation
Hyperaktive Spatzen sind eiskalt (hyper-“polar”) mit Katzen-Ion
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Ablauf des Aktionspotentials
Cyclische Nukleotide wie cAMP beeinflussen funny channels
Camper steckt lustigen Spatzen-Kanal Geld in Tasche
Funny channels reagieren auf cyclische Nukleotide. Als typisches Second-messenger Molekül des Sympathikus kann cAMP direkt mit ihnen interagieren und ↑ die Offenwahrscheinlichkeit. Das ermöglicht mehr Kationen den Membrandurchtritt und die LDD wird steiler. Eine Herzfrequenzsteigerung – im Sinne der sympathischen Aktivierung – ist die Folge.
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Ablauf des Aktionspotentials
LDD (langsame diastolische Depolarisation)
Katzen-Ion hat LSD-Augen (durch Schiri herbeigeführt)
Die LDD löst unmittelbar ein Aktionspotential aus. Je steiler der Anstieg der LDD ist, desto kürzer ist ihre Dauer und desto mehr APs lassen sich pro Zeiteinheit ausgelösen. Da die LDD mehr Zeit des Herzzyklus beansprucht als ein AP, ist sie der sinnvollere Angriffspunkt, um die Herzfrequenz zu beeinflussen.
15/19
Ablauf des Aktionspotentials
Calciumeinstrom bewirkt den Aufstrich
Kuh-Ion macht Bodycheck nach unten
Ist durch den Kationen-Einstrom über die funny-channels der Schwellenwert von -40 mV erreicht, öffnen spannungsabhängige Calciumkanäle (L-Typ; auch: Dihydropyridinrezeptor) und erlauben die Passage vieler Calciumionen ins Zellinnere. Dadurch steigt die Membranspannung auf bis zu +20 mV an. Das bezeichnet man als Aufstrich des Aktionspotentials.
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Ablauf des Aktionspotentials
Kaliumausstrom sorgt für Repolarisation
Wrestler Neuling: Bananen-Ion schießt hoch und lenkt Blitz auf Herz
Die Depolarisation führt zum Öffnen von Kaliumkanälen. Diese sorgen für einen stetigen Kalium Ausstrom aus der Zelle und negativieren dadurch die Membranspannung. Gleichzeitig schließen auch die vorher aktiven Calciumkanäle, sodass einer Repolarisation – also dem Umkehren der Membranspannung – nichts mehr im Wege steht.
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Ablauf des Aktionspotentials
Erregung auf Arbeitsmyokard geleitet, Rückkehr zum Ausgangszustand → Wiederholung
Blitz wird auf Herz geleitet → Herz ruft nach mehr
Erreicht die Repolarisation eine Spannung von -60 mV, ist das das Öffnungssignal für die funny-channels und der Prozess der Depolarisation mit anschließendem Aktionspotential beginnt von Neuen.
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Klinik
Ivabradin hemmt HCN-Kanäle
Diva Ring-Girl drückt Zigarette auf Spatzen aus
Der Wirkstoff Ivabradin blockiert selektiv die funny-channels und reduziert den Schrittmacherstrom If. Folglich flacht die LDD ab und es dauert länger, bis wieder ein Aktionspotential ausgelöst wird. Dieser negativ chronotrope Effekt ist etwa bei Patienten mit einer chronischen, stabilen Angina pectoris erwünscht.
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Reizleitungssystem des Herzens
Je nach Lage im Herzen unterscheidet man atriale (Sinusknoten, AV-Knoten) von ventrikulären (His-Bündel, Tawara-Schenkel, Purkinje-Fasern) Schrittmacher-Zentren. Die Dauer der Aktionspotentiale verändert sich je nach Lage des Schrittmacher-Zentrums. Je weiter distal, desto langsamer die Taktung der Aktionspotentiale. Der Sinusknoten hat also die höchste Eigenfrequenz, die Purkinje-Fasern die niedrigste.
Purkinje-Fasern, Histologie
Es handelt sich bei den Purkinje-Fasern um spezialisierte Herzmuskelzellen des Erregungsleitungssystems mit hellem Zytoplasma, wenigen Myofibrillen und reichlich Glykogen, die in der subendokardialen Schicht verlaufen und elektrische Impulse mithilfe von Gap-Junctions schnell an die Arbeitsmuskulatur des Herzens weiterleiten. Im Gegensatz zu den regulären Kardiomyozyten ist ihre Hauptaufgabe nicht die schnelle Kontraktion, sondern die Erregungsweiterleitung an die Arbeitsmuskulatur.
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Was ist Ankizin?
Ankizin ist ein Projekt der AG Medizinische-Ausbildung bvmd e.V.

Es ist das größte non-profit, studentisch organisierte Anki-Projekt im deutschsprachigen Raum.
Ziel ist die Umsetzung des gesamten notwendigen Wissens für alle medizinischen Staatsexamina.

In freundlicher Kooperation bieten wir im Ankizin-Deck passgenau unsere Merkhilfen in den jeweiligen Anki-Karten an. Die so verknüpften Fragen kannst Du mit freundlicher Genehmigung der bvmd auch hier als Quiz ansehen.

Du findest alle Inhalte auch im Ankizin-Deck in Anki.
Anki-Karten für das Medizinstudium
Frage 1 / 4
Freitext

Was sind die Schrittmacherzentren im Herzen?

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Allgemein
Schrittmacher generieren AP autonom, um Herz zu erregen
Schrittmacher organisieren Ionen-Fight im autonomen Underground, um Herz zu erregen
Im Herz existieren Bereiche (sog. Schrittmacher), die ohne äußere Einflüsse (d.h. autonom) elektrische Erregung erzeugen können. Diese Erregung wird entlang des Erregungsleitungssystems bis zum Arbeitsmyokard weitergegeben, wo aus den Aktionspotentialen (AP) die Kontraktion entsteht. alles anzeigen
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Allgemein
Schrittmacherzellen enthalten reichlich Glykogen
“Schoßhunde” sind gähnende Zuckerwürfel
Die Zellen der Erregungsleitungssystems, zu dem die Schrittmacher zählen, sind selbst Herzmuskelzellen. Die Ausstattung an Enzymen und Organellen ist aber im Vergleich zu normalen Kardiomyozyten verändert: So finden sich kaum Myofibrillen, dafür reichlich Glykogen. Letzteres verleiht den Zellen in histologischen Schnitten ihr besonderes Aussehen. alles anzeigen
3
Allgemein
Sinus- & AV-Knoten im Vorhof
Sinus- & Pfau mit Knoten sitzen im Hof
Man unterscheidet je nach Lage im Herz die atrialen (Sinusknoten, AV-Knoten) von den ventrikulär gelegenen (His-Bündel, Tawara-Schenkel, Purkinje-Fasern) Schrittmacher-Zentren. alles anzeigen
4
Allgemein
His-Bündel, Tawara-Schenkel & Purkinje-Fasern in Kammer
Schiss, Teriyaki-Hühnerschenkel & Pu-Kinn in Kammer
5
Allgemein
Hierarchie der Schrittmacher
Sitz-Hierarchie der Richter, unterschiedliche Stoppuhren
Die Dauer der Aktionspotentiale verändert sich je nach Lage des Schrittmachers. Die Taktung der höheren Schrittmacherzentren ist schneller. Im Endeffekt sind die Aktionspotentiale im Sinusknoten länger und werden entlang des Erregungsleitungssystems bis zu den Purkinje-Fasern immer länger. Grund dafür ist ein veränderter Besatz mit Ionenkanälen. alles anzeigen
6
Allgemein
Fehlendes stabiles Ruhemembranpotential
Emotional instabiler Richter
Warum können die Schrittmacherzellen überhaupt autonom arbeiten? Der Grund ist ein fehlendes stabiles Ruhemembranpotential (RMP) von -90 mV. alles anzeigen
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Allgemein
“Funny” HCN-Kanäle → instabiles Membranpotential
Lustige Spatzen-Kanäle → stacheln instabilen Schrittmacher an
“Funny” HCN-Kanäle sind für das instabile Membranpotential hauptverantwortlich. alles anzeigen
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Allgemein
Keine Kir-Kanäle in atrialen Schrittmachern
Kirchen sind bei heidnischen Vorhof-Chefs verboten
Die Abwesenheit der Kir-Kanäle (Kalium-inward-rectifier Kanäle) bei Sinus- und AV-Knoten ist ursächlich, dass die langsame diastolische Depolarisation (LDD, s. bei 15) hier besonders schnell voranschreitet. Ohne Kir-Kanäle fehlt der basale Kaliumionen-Ausstrom: es bildet sich kein RMP aus und zudem haben die funny channels keinen “Gegenspieler”. alles anzeigen
9
Allgemein
Maximal diastolisches Potential von -60 mV
Maximal potenter, negativ sechsuelle Dia-Troll-Schiri, Pfeife als Minuszeichen
Das AP der Schrittmacher beginnt ausgehend vom Zustand der maximalen diastolischen Depolarisation (ca. -60 mV). alles anzeigen
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Ablauf des Aktionspotentials
Kammer-Schrittmacher: MDP -80 mV
Bei Glas-Kammer: Diatroll mit umgedrehter (negativer) Sanduhr-Zeit
Je nachdem ob ein Schrittmacher atrial oder ventrikulär liegt, werden dort Kir-Kanäle exprimiert oder eben nicht. Im Falle der Kammer-Schrittmacher, die Kir-Kanäle in der Membran besitzen, ist das maximale diastolische Potential (MDP) dadurch etwas negativer, nämlich -80 mV. alles anzeigen
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Ablauf des Aktionspotentials
(1/2) “Funny” HCN-Kanäle → Kationen-Einstrom → Schwelle
(1/2) "Lustiger" Spatzen-Kanal → schubst Katzen-Ion → fällt über Schwelle
Die negative Membranspannung führt zur Öffnung der "Funny" HCN-Kanäle. Durch sie strömen nach und nach Kationen in die Zelle ein und depolarisieren sie, bis ein Schwellenwert (etwa -40 mV) erreicht ist. Diesen Vorgang nennt man langsame diastolische Depolarisation. alles anzeigen
12
Ablauf des Aktionspotentials
(2/2) → Depolarisation
(2/2) → Weißer Blitz
Quintessence
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Ablauf des Aktionspotentials
Funny channels öffnen bei Hyperpolarisation
Hyperaktive Spatzen sind eiskalt (hyper-“polar”) mit Katzen-Ion
Quintessence
14
Ablauf des Aktionspotentials
Cyclische Nukleotide wie cAMP beeinflussen funny channels
Camper steckt lustigen Spatzen-Kanal Geld in Tasche
Funny channels reagieren auf cyclische Nukleotide. Als typisches Second-messenger Molekül des Sympathikus kann cAMP direkt mit ihnen interagieren und ↑ die Offenwahrscheinlichkeit. Das ermöglicht mehr Kationen den Membrandurchtritt und die LDD wird steiler. Eine Herzfrequenzsteigerung – im Sinne der sympathischen Aktivierung – ist die Folge. alles anzeigen
15
Ablauf des Aktionspotentials
LDD (langsame diastolische Depolarisation)
Katzen-Ion hat LSD-Augen (durch Schiri herbeigeführt)
Die LDD löst unmittelbar ein Aktionspotential aus. Je steiler der Anstieg der LDD ist, desto kürzer ist ihre Dauer und desto mehr APs lassen sich pro Zeiteinheit ausgelösen. Da die LDD mehr Zeit des Herzzyklus beansprucht als ein AP, ist sie der sinnvollere Angriffspunkt, um die Herzfrequenz zu beeinflussen. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
So können vegetatives Nervensystem oder Pharmaka (s. bei 19) durch kleine Änderungen an der LDD-Steilheit die Herzfrequenz deutlich verändern.
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Ablauf des Aktionspotentials
Calciumeinstrom bewirkt den Aufstrich
Kuh-Ion macht Bodycheck nach unten
Ist durch den Kationen-Einstrom über die funny-channels der Schwellenwert von -40 mV erreicht, öffnen spannungsabhängige Calciumkanäle (L-Typ; auch: Dihydropyridinrezeptor) und erlauben die Passage vieler Calciumionen ins Zellinnere. Dadurch steigt die Membranspannung auf bis zu +20 mV an. Das bezeichnet man als Aufstrich des Aktionspotentials. alles anzeigen
17
Ablauf des Aktionspotentials
Kaliumausstrom sorgt für Repolarisation
Wrestler Neuling: Bananen-Ion schießt hoch und lenkt Blitz auf Herz
Die Depolarisation führt zum Öffnen von Kaliumkanälen. Diese sorgen für einen stetigen Kalium Ausstrom aus der Zelle und negativieren dadurch die Membranspannung. Gleichzeitig schließen auch die vorher aktiven Calciumkanäle, sodass einer Repolarisation – also dem Umkehren der Membranspannung – nichts mehr im Wege steht. alles anzeigen
18
Ablauf des Aktionspotentials
Erregung auf Arbeitsmyokard geleitet, Rückkehr zum Ausgangszustand → Wiederholung
Blitz wird auf Herz geleitet → Herz ruft nach mehr
Erreicht die Repolarisation eine Spannung von -60 mV, ist das das Öffnungssignal für die funny-channels und der Prozess der Depolarisation mit anschließendem Aktionspotential beginnt von Neuen. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Wichtiger Unterschied: Das Arbeitsmyokard kehrt nach der Repolarisation zum RMP zurück. Der Schrittmacher hat diese Möglichkeit nicht und beginnt wegen der Aktivität der funny-channels sofort wieder mit der Depolarisation.
18/19
19
Klinik
Ivabradin hemmt HCN-Kanäle
Diva Ring-Girl drückt Zigarette auf Spatzen aus
Der Wirkstoff Ivabradin blockiert selektiv die funny-channels und reduziert den Schrittmacherstrom If. Folglich flacht die LDD ab und es dauert länger, bis wieder ein Aktionspotential ausgelöst wird. Dieser negativ chronotrope Effekt ist etwa bei Patienten mit einer chronischen, stabilen Angina pectoris erwünscht. alles anzeigen
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Dein Weg zum Lernerfolg

Lernfortschritt & Selbsteinschätzung

1. Was habe ich bereits angesehen?

Wir bieten Basis- (B), Expert- (E) und Quintessence- (Q) Videos sowie das Erkundungsbild mit Quiz (?).
Daraus wird BEQ? zur schnellen Orientierung. Unsere Meditricks speichern so, was Du bereits angesehen hast. Du kannst zudem selbst abhaken, was Du bereits erledigt hast oder gespeicherte Haken wieder entfernen.

2. Wie sicher bin ich?

Unsere Lernampel dient deiner Selbsteinschätzung: Sicher (  ), so-la-la (  ) oder unsicher (  ).
Sie gibt dir eine schnelle Übersicht, welche Themen Du bevorzugt wiederholen solltest.

3. Fakten markieren

Für gezielteres Wiederholen kannst Du auch einzelne Fakten markieren.
Du kannst sie über das Filter-Auge in allen Quiz-Modi gezielt abfragen.

Wie wiederhole ich am besten?

Das überlassen wir deinen Vorlieben. Wir haben viele Optionen. Ideal ist es, sich die Videos anzusehen.
Anschließend ist testbasierte (= aktive) Wiederholung der Goldstandard, etwa mit unseren Quiz-Modi.
So kann dein Lernen über die Zeit aussehen:

  Abbildungen
1 Reizleitungssystem des Herzens 2 Purkinje-Fasern, Histologie
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Reizleitungssystem des Herzens
Reizleitungssystem des Herzens - Je nach Lage im Herzen unterscheidet man atriale (Sinusknoten, AV-Knoten) von ventrikulären (His-Bündel, Tawara-Schenkel, Purkinje-Fasern) Schrittmacher-Zentren.

Die Dauer der Aktionspotentiale verändert sich je nach Lage des Schrittmacher-Zentrums. Je weiter distal, desto langsamer die Taktung der Aktionspotentiale. Der Sinusknoten hat also die höchste Eigenfrequenz, die Purkinje-Fasern die niedrigste.
Abbildung basierend auf YitzhakNat “Right bundle branch block (RBBB) of the human heart“, via Wikimedia Commons, angepasst mit BioRender.com
CC BY-SA 4.0
Purkinje-Fasern, Histologie
Purkinje-Fasern, Histologie - Es handelt sich bei den Purkinje-Fasern um spezialisierte Herzmuskelzellen des Erregungsleitungssystems mit hellem Zytoplasma, wenigen Myofibrillen und reichlich Glykogen, die in der subendokardialen Schicht verlaufen und elektrische Impulse mithilfe von Gap-Junctions schnell an die Arbeitsmuskulatur des Herzens weiterleiten. Im Gegensatz zu den regulären Kardiomyozyten ist ihre Hauptaufgabe nicht die schnelle Kontraktion, sondern die Erregungsweiterleitung an die Arbeitsmuskulatur.
Nathanael Reveal
CC BY-SA 3.0
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