G2 Sekundäre Hämostase lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Sekundäre Hämostase


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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

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Sekundäre Hämostase

Inhaltliche Einleitung
Die Blutgerinnung wird auch als sekundäre Hämostase bezeichnet. Sie ist eine komplexe Kaskade mit dutzenden beteiligten Proteinen, die das Blut zum Stocken bringen. Diese Proteine heißen Gerinnungsfaktoren. Ziel der Blutgerinnung ist die Formierung eines stabilen Thrombus aus einem Fibrinnetzwerk, indem sich auch Erythrozyten verfangen, weshalb er als roter Thrombus bezeichnet wird. Unterschieden wird didaktisch der extrinsische und der intrinsische Weg der Gerinnung. Der extrinsische Weg wird durch Gefäßverletzungen ausgelöst, der intrinsische durch negativ geladene Oberflächen. Physiologisch interagieren jedoch beide Systeme zu einem ganzen, hier wird auch vom zellbasierten Modell gesprochen. Dabei nimmt der Faktor Thrombin eine Schlüsselrolle ein.

Basiswissen

  • Allgemein

    Stabilisierung des lockeren weißen Thrombus

    Bündel aus weißen Thrombozyten-Wichteln, weißer “Trompeten-Bus”

    Die sekundäre Hämostase wird auch als Blutgerinnung bezeichnet. Ziel der sekundären Hämostase ist die Stabilisierung des lockeren weißen Thrombus aus der primären Hämostase.

  • Allgemein

    Stabiler Wundverschluss – roter Thrombus

    Blutleck nach Rohrbruch wird verschlossen – “roter Trompeten-Bus”

    Durch ein Netzwerk aus Fibrinsträngen kommt es zu einem stabilen Wundverschluss, in dem sich neben den Thrombozyten auch Erythrozyten verfangen – diesen Thrombus bezeichnet man daher als roter Thrombus ([[Abb. 2]]).

  • Allgemein

    Aktivierte Gerinnungsfaktoren (GF) = Proteasen → Aktivierung nachfolgenden GF

    Hase aktiviert von gefräßigem Tennisball

    Die meisten GF kommen als inaktive Vorläuferproteine im Blutplasma vor (→ plasmatische Gerinnung). In ihrer aktivierten Form sind GF selbst Proteasen (Enzyme) und aktivieren den nachfolgenden GF durch proteolytische Spaltung. Es kommt so zu einer Kettenreaktion aus Aktivierungen, die in der Bildung von Fibrinmonomeren endet.

  • Allgemein

    Stufenartige GF-Aktivierung: Sicherheitsschalter

    Helferlein aktivieren sich gegenseitig: chillt auf Traktor im Blutfluss

    Die Gerinnung darf im Körper nicht unreguliert beginnen, deshalb kann man diese Kaskade als “Sicherheitsschalter” verstehen. So gibt es auch Kontrolleure der Gerinnung (wie Protein C und S), um den Körper vor einer übermäßigen Fibrinbildung zu schützen (s. Hemmung der Blutgerinnung und Fibrinolyse).

  • Allgemein

    GF: gebunden an Zelloberflächen

    Schwimm-Traktor gebunden an Pool-Wand

    Die Faktoren befinden sich gebunden an Zellmembranen und reagieren nicht frei im Plasma miteinander. Erst der Faktor II (Thrombin) ist stabil genug, um andere Faktoren (als Funke) zu aktivieren, indem er sich von der Bindung an die Zelloberfläche löst.

  • ...

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