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Hepatitis A


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Hepatitis A lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Hepatitis A

Inhaltliche Einleitung
Das Hepatitis-A-Virus (HAV) ist vor allem in subtropischen und tropischen Regionen verbreitet, kommt aber auch in industriell entwickelten Ländern vor. Die Übertragung erfolgt fäkal-oral, u.a. über kontaminierte Lebensmittel und Wasser, wobei Infizierte bis zu zwei Wochen vor und nach Erkrankungsbeginn infektiös sein können. Bei Kindern verläuft die Erkrankung meist asymptomatisch. Mit steigendem Alter verlaufen In- fektionen fulminanter. Zu den Symptomen gehört ein plötzlicher Beginn mit Übelkeit, Fieber und Oberbauchschmerzen. Im Verlauf kommt es zur Dunkelfärbung des Urins und zu acholischem, also blassem, Stuhl. Gleichzeitig treten ein Ikterus und oft auch ein Pruritus auf. Häufig kommt es zur Hepatosplenomegalie. Eine Hepatitis A chronifiziert nie und ist für gewöhnlich selbstlimitierend. Bei der Diagnostik gilt die Serologie als Gold- standard. In der Akutphase können IgM-Antikörper gegen HAV nachgewiesen werden. Nach einer Impfung oder einer durchgemachten Infektion sind Anti-HAV-IgG-Antikörper lebenslang nachweisbar und sorgen für Immunität. Zur Prävention empfiehlt sich bei Risikogruppen die Impfung.

Basiswissen

  • Allgemein

    Hepatitis-A-Virus (HAV)

    "HAV-Anna" Bar

  • Allgemein

    Picornaviridae

    Piccolo-Sekt mit RNA-Lichterkette

    Der Name besteht aus "Pico" (für klein) und "RNA"-Virus.

  • Allgemein

    Ausscheidung über Darm (griech. enteron)

    "Enter"-Damen-Symbol

    Die Ausscheidung über den Darm ist die Voraussetzung für die fäkal-orale Übertragung.

  • Allgemein

    Ansteckung: Fäkal-oral

    Restaurant mit WC

  • Allgemein

    Desinfektionsmittelresistenz

    Abgeranzte Putzutensilien

    Auch hohe Umwelt- und Thermostabilität.

  • ...

Expertenwissen

  • Übertragung

    Selten Blutprodukte (aufgrund i.v. Drogenmissbrauch)

    Im Hintergrund: Drogendealer mit Blutkonserve und Spritze

  • Übertragung

    Ab 2. Woche: 6-wöchige Ausscheidung mit dem Stuhl

    Würfel mit 2 und 6 Augen am Stuhl

  • Übertragung

    Infektiosität: 1-2 Wochen vor & 1-2 Wochen nach Ikterus/Transaminasen-Anstieg

    2 Wäscheklammern "vor" & "nach" gelben Socken/Ami-Shorts

    Die zweiwöchige Infektiosität vor den Symptomen entspricht der Inkubationszeit.

  • ...

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Allgemein
Hepatitis-A-Virus (HAV)
"HAV-Anna" Bar
1/42
Allgemein
Picornaviridae
Piccolo-Sekt mit RNA-Lichterkette
Der Name besteht aus "Pico" (für klein) und "RNA"-Virus.
2/42
Allgemein
Ausscheidung über Darm (griech. enteron)
"Enter"-Damen-Symbol
Die Ausscheidung über den Darm ist die Voraussetzung für die fäkal-orale Übertragung.
3/42
Allgemein
Ansteckung: Fäkal-oral
Restaurant mit WC
4/42
Allgemein
Desinfektionsmittelresistenz
Abgeranzte Putzutensilien
Auch hohe Umwelt- und Thermostabilität.
5/42
Übertragung
Hauptwirt: Mensch
Hauptwirt: Ober
Der Mensch ist das einzige relevante Reservoir.
6/42
Übertragung
Endemisch in (sub-)tropischen Regionen
Arme Kinder unter Palmen
Ursächlich ist der meist niedrigere Hygienestandard in Entwicklungsländern.
7/42
Übertragung
50-Jährige: 40% seropositiv (Deutschland)
5 Zahnräder: "Industry 4.0 Germany"
Unter den deutschen 50 Jährigen sind 40% seropositiv.
8/42
Übertragung
1/4 der symptomatischen Hepatitiden in westlichen Ländern
1/4 des Plakats brennt
Die westliche Gesellschaft ist aufgrund ihrer geringeren Immunität anfälliger für Infektionen.
9/42
Übertragung
↑Reisehepatitis
Leber-Reisekoffer brennt
Ungefähr die Hälfte der in Deutschland gemeldeten Hepatitis-A-Fälle sind auf eine Reise in ein Endemiegebiet zurückzuführen (Halber Reise-Leberkoffer brennt).
10/42
Übertragung
Kinder (meist asymptomatisch/mild)
Kinder (fröhlich)
Den 1. Altersgipfel bilden 5-9 jährige Kinder.
11/42
Übertragung
Junge Erwachsene (v.a. MSM)
(Schwules) Pärchen
25-29 Jährige bilden den 2. Altersgipfel (vermehrt MSM).
12/42
Übertragung
Muscheln
Muscheln
Eine Infektion findet für gewöhnlich über kontaminierte Lebensmittel statt (z.B. Muscheln).
13/42
Übertragung
Mit Fäkalien gedüngte Lebensmittel
Fäkal-Salat
14/42
Übertragung
Selten Blutprodukte (aufgrund i.v. Drogenmissbrauch)
Im Hintergrund: Drogendealer mit Blutkonserve und Spritze
15/42
Übertragung
Inkubationszeit 2 Wochen
2 Kalenderblätter
16/42
Übertragung
Ab 2. Woche: 6-wöchige Ausscheidung mit dem Stuhl
Würfel mit 2 und 6 Augen am Stuhl
17/42
Übertragung
Infektiosität: 1-2 Wochen vor & 1-2 Wochen nach Ikterus/Transaminasen-Anstieg
2 Wäscheklammern "vor" & "nach" gelben Socken/Ami-Shorts
Die zweiwöchige Infektiosität vor den Symptomen entspricht der Inkubationszeit.
18/42
Klinik
Kinder: eher subklinische Verläufe (stille Feiung)
Fröhliche Kinder (Psst!)
Kinder haben meist einen leichten oder klinisch sogar kaum erkennbaren Verlauf.
19/42
Klinik
Prodromalstadium: GIT-Beschwerden
Auslaufende Windel
Plötzlich einsetzende Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können Teil des Prodromalstadiums sein.
20/42
Klinik
Gelegentlich Fieber
Kaputter Fieber-Bär
21/42
Klinik
Ikterische Phase; evtl. dunkler Urin
Gelbes Gesicht; dunkles Bier
Über 80% der Erwachsenen entwickeln eine akute Hepatitis mit Ikterus (ikterische Phase). Bei fulminantem Verlauf kann es zu Leberversagen kommen.
22/42
Klinik
Hepatosplenomegalie
Leber-Kissen, Milz-Kissen
Eine Splenomegalie liegt nur n 1/4 der Fälle vor.
23/42
Klinik
Juckreiz
Kratzt sich
Juckreiz tritt häufig auf. Man vermutet, dass retinierte Gallensäuren Nervenenden der Haut reizen und somit zum Juckreiz führen. Alternativ wird ein erhöhter opioiderger Tonus angenommen.
24/42
Klinik
Scarlatiniformes Exanthem
Schal mit roten Punkten
25/42
Klinik
Ca. 10% der Fälle: protrahierte Verläufe
Reisender schaut seine Zehen an
Protrahierte Verläufe können zwar mehrere Monate andauern, heilen aber i.d.R. komplikationslos aus.
26/42
Klinik
Vorschädigung der Leber durch Hepatitis B → begünstigt fulminanten Verlauf
Biene unter Fliegenklatsche
Eine Hepatitis A ist besonders gefährlich für HBV- oder HCV-Infizierte, da die Leber hier schon vorgeschädigt ist!
27/42
Klinik
Lebenslange Immunität nach Infektion
Schriftzug "Für immer satt"
Eine Hepatitis A chronifiziert niemals.
28/42
Diagnostik
↑Transaminasen
↑Ami-Hosen
Hierbei lässt sich mittels De-Ritis-Quotient (AST/ALT) zwischen einem Entzündungstyp (<1) und einem Nekrosetyp (>1) differenzieren.
29/42
Diagnostik
↑Bilirubin
↑Rubin
Sowohl das direkte als auch das indirekte Bilirubin kann erhöht sein.
30/42
Diagnostik
Direktes Bilirubin im Urin
Braunes Bier
Eine Bilirubinurie äußert sich durch Braunfärbung des Urins.
31/42
Diagnostik
Anti-HAV-IgM
Seestern
Positive IgM-Antikörper deuten auf eine akute Infektion hin.
32/42
Diagnostik
Anti-HAV-IgG
Y-Antikörper
Der Anti-HAV-IgG-Antikörper wird schon während der Infektion positiv und bleibt dies ein Leben lang. Er ist ein Marker für die durchgemachte Infektion oder für eine erfolgreiche Impfung.
33/42
Diagnostik
PCR
RNA-Lichterkette
Die PCR ist aus Stuhl- oder Blutprobe möglich und beweist eine frische Infektion.
34/42
Diagnostik
ELISA (Stuhlprobe)
Elisa (auf Stuhl)
Der ELISA-Nachweis des HAV-Antigens beweist eine frische Infektion.
35/42
Therapie und Prävention
Reiseimpfung empfohlen
Reisender mit Impfpass
Eine Impfung ist vor Reisen in HAV-Endemiegebiete empfohlen.
36/42
Therapie und Prävention
Impfempfehlung für Kinderärzte
Kinderpuppe
37/42
Therapie und Prävention
Impfempfehlung bei häufigen Bluttransfusionen und Abwasserkontakt
Blutender Kanalarbeiter
Impfempfehlung weiterhin für MSM und Personal im Gesundheitswesen/Gemeinschaftseinrichtungen.
38/42
Therapie und Prävention
Postexposition: Impfung
Impfpass
Innerhalb von 2 Wochen nach Kontakt zu HAV-Infizierten soll eine postexpositionelle Impfung mit dem monovalentem HAV-Totimpfstoff stattfinden.
39/42
Therapie und Prävention
Postexposition: Immunglobuline
Globus
Besonders gefährdete Patienten sollen nach Kontakt zu HAV-Infizierten simultan zur Impfung noch Immunglobuline erhalten (Simultanimpfung).
40/42
Therapie und Prävention
Eigenes WC im Krankenhaus
Arzt denkt ans WC
Dies reduziert das Ansteckungsrisiko.
41/42
Therapie und Prävention
HAV-Infizierte: Besuchs-/Arbeitsverbot in Gemeinschaftseinrichtungen/Küchen
Koch verlässt Bar
42/42
Einleitung
Geschichte
Kapitel 5
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Hepatitis-A-Virus
Ein Elektronenmikroskopbild des Hepatitis-A-Virus (HAV). Dieses Virus gelangt durch den Verzehr von mit menschlichen Fäkalien verunreinigtem Wasser und Lebensmitteln in den Organismus und erreicht über den Blutkreislauf die Leber.
Hepatitis A – Verbreitung auf der Welt (Stand 2005)
Rot: Hohe Verbreitung: Prävalenz höher als 8 % Orange: Mittlere Verbreitung: zwischen 2 % und 7 %  grau: Niedrige Verbreitung: weniger als 2 %
Ikterus
Zu sehen ist eine deutliche Gelbfärbung der Skleren und Gesichtshaut, in diesem Fall bedingt durch Hepatitis A.
fAsdnn34#SD6%4mgLS9(#k-mn
https://www.meditricks.de/wp-content/plugins/meditricks-mt-quiz/include/
n
0
Willkommen zum Quiz
Die Fragen sollen Dir bei der Wiederholung und dem Memorisieren des Gelernten helfen. Eine Auswertung betreiben wir nicht, Du kannst die Lösung nach jeder Frage selbst kontrollieren. Viel Spaß!
Frage 1 / 7
Freitext
Wofür stehen die armen lachenden Kinder?
Clear1
1
Allgemein
Hepatitis-A-Virus (HAV)
"HAV-Anna" Bar
Quintessence
1/42
2
Allgemein
Picornaviridae
Piccolo-Sekt mit RNA-Lichterkette
Der Name besteht aus "Pico" (für klein) und "RNA"-Virus. alles anzeigen
3
Allgemein
Ausscheidung über Darm (griech. enteron)
"Enter"-Damen-Symbol
Die Ausscheidung über den Darm ist die Voraussetzung für die fäkal-orale Übertragung. alles anzeigen
4
Allgemein
Ansteckung: Fäkal-oral
Restaurant mit WC
Quintessence
4/42
5
Allgemein
Desinfektionsmittelresistenz
Abgeranzte Putzutensilien
Auch hohe Umwelt- und Thermostabilität. alles anzeigen
6
Übertragung
Hauptwirt: Mensch
Hauptwirt: Ober
Der Mensch ist das einzige relevante Reservoir. alles anzeigen
7
Übertragung
Endemisch in (sub-)tropischen Regionen
Arme Kinder unter Palmen
Ursächlich ist der meist niedrigere Hygienestandard in Entwicklungsländern. alles anzeigen
8
Übertragung
50-Jährige: 40% seropositiv (Deutschland)
5 Zahnräder: "Industry 4.0 Germany"
Unter den deutschen 50 Jährigen sind 40% seropositiv. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Höhere Hygienestandards in Europa und Nordamerika sorgen für einen stetigen Rückgang der Infektionen und somit auch der Immunität.
8/42
9
Übertragung
1/4 der symptomatischen Hepatitiden in westlichen Ländern
1/4 des Plakats brennt
Die westliche Gesellschaft ist aufgrund ihrer geringeren Immunität anfälliger für Infektionen. alles anzeigen
10
Übertragung
↑Reisehepatitis
Leber-Reisekoffer brennt
Ungefähr die Hälfte der in Deutschland gemeldeten Hepatitis-A-Fälle sind auf eine Reise in ein Endemiegebiet zurückzuführen (Halber Reise-Leberkoffer brennt). alles anzeigen
10/42
11
Übertragung
Kinder (meist asymptomatisch/mild)
Kinder (fröhlich)
Den 1. Altersgipfel bilden 5-9 jährige Kinder. alles anzeigen
11/42
12
Übertragung
Junge Erwachsene (v.a. MSM)
(Schwules) Pärchen
25-29 Jährige bilden den 2. Altersgipfel (vermehrt MSM). alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Bedeutung MSM: Männer, die mit Männern schlafen.
12/42
13
Übertragung
Muscheln
Muscheln
Eine Infektion findet für gewöhnlich über kontaminierte Lebensmittel statt (z.B. Muscheln). alles anzeigen
13/42
14
Übertragung
Mit Fäkalien gedüngte Lebensmittel
Fäkal-Salat
Quintessence
14/42
15
Übertragung
Selten Blutprodukte (aufgrund i.v. Drogenmissbrauch)
Im Hintergrund: Drogendealer mit Blutkonserve und Spritze
Expertenwissen
15/42
16
Übertragung
Inkubationszeit 2 Wochen
2 Kalenderblätter
Basiswissen
16/42
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Übertragung
Ab 2. Woche: 6-wöchige Ausscheidung mit dem Stuhl
Würfel mit 2 und 6 Augen am Stuhl
Expertenwissen
17/42
18
Übertragung
Infektiosität: 1-2 Wochen vor & 1-2 Wochen nach Ikterus/Transaminasen-Anstieg
2 Wäscheklammern "vor" & "nach" gelben Socken/Ami-Shorts
Die zweiwöchige Infektiosität vor den Symptomen entspricht der Inkubationszeit. alles anzeigen
19
Klinik
Kinder: eher subklinische Verläufe (stille Feiung)
Fröhliche Kinder (Psst!)
Kinder haben meist einen leichten oder klinisch sogar kaum erkennbaren Verlauf. alles anzeigen
19/42
20
Klinik
Prodromalstadium: GIT-Beschwerden
Auslaufende Windel
Plötzlich einsetzende Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können Teil des Prodromalstadiums sein. alles anzeigen
20/42
21
Klinik
Gelegentlich Fieber
Kaputter Fieber-Bär
Basiswissen
21/42
22
Klinik
Ikterische Phase; evtl. dunkler Urin
Gelbes Gesicht; dunkles Bier
Über 80% der Erwachsenen entwickeln eine akute Hepatitis mit Ikterus (ikterische Phase). Bei fulminantem Verlauf kann es zu Leberversagen kommen. alles anzeigen
22/42
23
Klinik
Hepatosplenomegalie
Leber-Kissen, Milz-Kissen
Eine Splenomegalie liegt nur n 1/4 der Fälle vor. alles anzeigen
23/42
24
Klinik
Juckreiz
Kratzt sich
Juckreiz tritt häufig auf. Man vermutet, dass retinierte Gallensäuren Nervenenden der Haut reizen und somit zum Juckreiz führen. Alternativ wird ein erhöhter opioiderger Tonus angenommen. alles anzeigen
24/42
25
Klinik
Scarlatiniformes Exanthem
Schal mit roten Punkten
Basiswissen
25/42
26
Klinik
Ca. 10% der Fälle: protrahierte Verläufe
Reisender schaut seine Zehen an
Protrahierte Verläufe können zwar mehrere Monate andauern, heilen aber i.d.R. komplikationslos aus. alles anzeigen
26/42
27
Klinik
Vorschädigung der Leber durch Hepatitis B → begünstigt fulminanten Verlauf
Biene unter Fliegenklatsche
Eine Hepatitis A ist besonders gefährlich für HBV- oder HCV-Infizierte, da die Leber hier schon vorgeschädigt ist! alles anzeigen
28
Klinik
Lebenslange Immunität nach Infektion
Schriftzug "Für immer satt"
Eine Hepatitis A chronifiziert niemals. alles anzeigen
28/42
29
Diagnostik
↑Transaminasen
↑Ami-Hosen
Hierbei lässt sich mittels De-Ritis-Quotient (AST/ALT) zwischen einem Entzündungstyp (<1) und einem Nekrosetyp (>1) differenzieren. alles anzeigen
29/42
30
Diagnostik
↑Bilirubin
↑Rubin
Sowohl das direkte als auch das indirekte Bilirubin kann erhöht sein. alles anzeigen
30/42
31
Diagnostik
Direktes Bilirubin im Urin
Braunes Bier
Eine Bilirubinurie äußert sich durch Braunfärbung des Urins. alles anzeigen
31/42
32
Diagnostik
Anti-HAV-IgM
Seestern
Positive IgM-Antikörper deuten auf eine akute Infektion hin. alles anzeigen
32/42
33
Diagnostik
Anti-HAV-IgG
Y-Antikörper
Der Anti-HAV-IgG-Antikörper wird schon während der Infektion positiv und bleibt dies ein Leben lang. Er ist ein Marker für die durchgemachte Infektion oder für eine erfolgreiche Impfung. alles anzeigen
33/42
34
Diagnostik
PCR
RNA-Lichterkette
Die PCR ist aus Stuhl- oder Blutprobe möglich und beweist eine frische Infektion. alles anzeigen
35
Diagnostik
ELISA (Stuhlprobe)
Elisa (auf Stuhl)
Der ELISA-Nachweis des HAV-Antigens beweist eine frische Infektion. alles anzeigen
36
Therapie und Prävention
Reiseimpfung empfohlen
Reisender mit Impfpass
Eine Impfung ist vor Reisen in HAV-Endemiegebiete empfohlen. alles anzeigen
36/42
37
Therapie und Prävention
Impfempfehlung für Kinderärzte
Kinderpuppe
Basiswissen
37/42
38
Therapie und Prävention
Impfempfehlung bei häufigen Bluttransfusionen und Abwasserkontakt
Blutender Kanalarbeiter
Impfempfehlung weiterhin für MSM und Personal im Gesundheitswesen/Gemeinschaftseinrichtungen. alles anzeigen
38/42
39
Therapie und Prävention
Postexposition: Impfung
Impfpass
Innerhalb von 2 Wochen nach Kontakt zu HAV-Infizierten soll eine postexpositionelle Impfung mit dem monovalentem HAV-Totimpfstoff stattfinden. alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Eine zweite Impfung nach Exposition ist empfohlen. Zeitpunkt abhängig vom Impfstoff (siehe Fachinfo).
39/42
40
Therapie und Prävention
Postexposition: Immunglobuline
Globus
Besonders gefährdete Patienten sollen nach Kontakt zu HAV-Infizierten simultan zur Impfung noch Immunglobuline erhalten (Simultanimpfung). alles anzeigen
 
Extra Info / Trivia
Besonders gefährdet sind z.B. HBV- und HCV-Infizierte.
40/42
41
Therapie und Prävention
Eigenes WC im Krankenhaus
Arzt denkt ans WC
Dies reduziert das Ansteckungsrisiko. alles anzeigen
42
Therapie und Prävention
HAV-Infizierte: Besuchs-/Arbeitsverbot in Gemeinschaftseinrichtungen/Küchen
Koch verlässt Bar
Basiswissen
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1 Hepatitis-A-Virus 2 Hepatitis A – Verbreitung auf der Welt (Stand 2005) 3 Ikterus
Hepatitis-A-Virus
Hepatitis-A-Virus - Ein Elektronenmikroskopbild des Hepatitis-A-Virus (HAV). Dieses Virus gelangt durch den Verzehr von mit menschlichen Fäkalien verunreinigtem Wasser und Lebensmitteln in den Organismus und erreicht über den Blutkreislauf die Leber.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hepatitis_A#/media/Datei:Hepatitis_A_virus_01.jpg
Hepatitis A – Verbreitung auf der Welt (Stand 2005)
Hepatitis A – Verbreitung auf der Welt (Stand 2005) - Rot: Hohe Verbreitung: Prävalenz höher als 8 %
Orange: Mittlere Verbreitung: zwischen 2 % und 7 % 
grau: Niedrige Verbreitung: weniger als 2 %
Ikterus
Ikterus - Zu sehen ist eine deutliche Gelbfärbung der Skleren und Gesichtshaut, in diesem Fall bedingt durch Hepatitis A.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ikterus#/media/Datei:Jaundice_eye.jpg


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