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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:
Schlafapnoe
Basiswissen
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Grundlagen > Physiologische Hyperkapnie
(1) Schlaf: Widerstand↑ obere Luftwege + Atemarbeit↓
Schlafend: aufrechter Widder-Stand + liegender Atemarbeiter
Während des Schlafens erschlafft ein Großteil der willkürlichen Körpermuskulatur (schlafender, schlaffer, quergestreifter Körpermuskel). Hierdurch steigt der Widerstand der oberen Luftwege. Parallel nimmt die Atemarbeit der Atemmuskulatur ab (schlafender, quergestreifter Lungen-Muskel-Arbeiter).
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Grundlagen > Physiologische Hyperkapnie
(2) Schlaf → physiologische Hyperkapnie
Schlaf auf CO2-Wolke → normale Hyper-Kappe
Durch die zuvor beschriebenen Mechanismen wird weniger CO2 abgeatmet und der CO2-Partialdruck im Blut steigt (CO2-Wolke steigt nach oben). Es kommt zu einer Hyperkapnie.
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Grundlagen > Physiologische Hyperkapnie
Physiologische Hyperkapnie: PaCO2 in physiologischem Korridor
Normale Hyper-Kappe: CO2-Wolke nicht zu hoch, hellgraue Farbe
Bei den meisten Individuen verbleiben der Widerstand der oberen Luftwege, die Atemarbeit und damit der CO2-Partialdruck (PaCO2) jedoch in einem physiologischen Korridor. Man spricht von einer physiologischen Hyperkapnie.
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Grundlagen > Pathologische Hyperkapnie
Pathologische Hyperkapnie → Weckreaktion + Stresshormone↑
Böse Hyper-Kappe, dunkle CO2-Wolke → Wecker + stressiger Alarm
Steigt der CO2-Partialdruck (pCO2) über einen bestimmten Schwellenwert, spricht man von einer pathologischen Hyperkapnie. Hierdurch kommt es zu einer Weckreaktion (Arousal) und der Körper schüttet Stresshormone aus (Zeiger ähneln Adrenalin-Pen).
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Grundlagen > Pathologische Hyperkapnie
Gestörter Schlaf → kardiovaskuläre u. metabolische Folgen
Müde, gestresste Kuscheltiere: Herz, Hyper-Toni und Honig-Bär
Die Veränderungen des nächtlichen Schlafes gehen mit einem erhöhten Stresshormonlevel, einer erhöhten Aktivität des sympathischen Nervensystems und einer Dysregulation der normalen Hormon-Zyklen einher. Dies führt dazu, dass Betroffene häufiger an kardiovaskulären und metabolischen Erkrankungen, wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus, leiden.
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Expertenwissen
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Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) > Klinik
Potenz-/Libidostörung
Schlaffe Gurke
Teils bis zu 70%.
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Zentrale Schlafapnoe (ZSA) > Sonderformen
Herzinsuffizienz: Cheyne-Stokes-Atmung
Herz-im-Suff: an Kette (engl. chain) mit Stock
Eine häufige Sonderform des zentralen Schlafapnoe-Syndroms ist die zentrale Schlafapnoe mit Cheyne-Stokes-Atmung. Sie kommt typischerweise bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz vor.
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Zentrale Schlafapnoe (ZSA) > Sonderformen
Cheyne-Stokes-Atmung Ursache: arterielle Hypokapnie
Herz an Kette mit Stock: trägt rote Hippo-Kappe
Ursache ist vermutlich eine Erhöhung der Chemorezeptor-Sensitivität aufgrund einer Vagus-Stimulation durch ein Herzinsuffizienz-bedingtes Lungenödem. Die erhöhte Sensitivität resultiert in einer chronischen Hyperventilation mit einer arteriellen Hypokapnie. Kommt es dabei, z.B. durch ein Arousal, zu einem tiefen Atemzug, kann dies dazu führen, dass der kritische PaCO2-Schwellenwert für den Atemantrieb unterschritten wird. Es kommt zu einer zentralen Apnoe. Diese bedingt letztlich einen Anstieg des PaCO2 und führt zur Hyperkapnie. Bis der Atemantrieb dadurch wieder einsetzt, ist eine manifeste Hyperkapnie entstanden, die wiederum eine Hyperventilation (bzw. Hyperpnoe) induziert und zur Hypokapnie führt. Der Kreislauf beginnt von vorne.
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