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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:
Multiple Sklerose
- Die Multiple Sklerose (Encephalomyelitis disseminata) ist eine chronisch-entzündliche ZNS-Erkrankung, die zu Demyelinisierungen der Hirn- und Rückenmarkssubstanz führt
- Am Ort der MS-Läsion kommt es zur herdförmigen entzündlichen Schädigung (Inflammation), zum Verlust der neuronalen Myelinscheiden (Demyelinisierung) und zur axonalen und neuronalen Schädigung (Neurodegeneration)
- Die MS hat ein extrem variables Erscheinungs- und Verlaufsbild: Je nach Läsion-Lokalisation entstehen unterschiedliche Symptome; Verläufe kommen in Schüben mit gänzlich unterschiedlichen Intervallen oder sogar einmalig = isoliert.
- Retrobulbärneuritis als typische Erstmanifestation
- Als klinisches Frühzeichen erloschene Bauchhautreflexe
- Standardbildgebungsverfahren: Kranielle Magnetresonanztomographie (cMRT): Multilokuläre Entmarkungsherde (Plaques)
- Liquordiagnostik: lymphozytäre Pleozytose, oligoklonale Banden (Vermehrung IgG-Subfraktion)
Basiswissen
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Grundlagen
Multiple Sklerose
Märchen der multiplen Schneerosen
Die neurologische Erkrankung Multiple Sklerose (MS) wird auch Encephalomyelitis disseminata genannt und ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des ZNS.
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Pathophysiologie
ZNS-Invasion: autoreaktive, periphere T-Lymphozyten
Gehirnbeet-Invasion: Zerstörung durch lila T-Lymphozyten-Soldaten
Es kommt zu ZNS-Läsionen, die zu klinischen Ausfallerscheinungen führen. Die Klinik variiert je nach Manifestationsort. Die genaue Pathophysiologie der MS ist noch unklar.
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Pathophysiologie
Herdförmige Inflammation
Feuerstellen im Gehirnbeet
Am Ort der MS-Läsion kommt es zu einer entzündlichen Schädigung.
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Pathophysiologie
Demyelinisierung
Zerstörung des Zauns (= Begrenzung des ZNS-Beet → Ummantelung der ZNS-Neurone = Myelin)
Am Ort der MS-Läsion kommt es zum Verlust neuronaler Myelinscheiden.
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Pathophysiologie
Neurodegenration, gliöse Vernarbung → Sklerose
Hängende Rosenköpfe → Schneerosen
Es kommt zur axonalen und neuronalen Schädigung. Die MS-Läsion ist außerdem geprägt von (begrenzter) Remyelinisierung und reaktiver Proliferation von Astrozyten, die zur gliösen Vernarbung führt (namensgebend für „Sklerose“).
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Expertenwissen
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Epidemiologie
Hohe Prävalenz: Europa, Nordamerika, Australien, Neuseeland
Rot auf Weltkarte: Europa, Nordamerika, Australien, Neuseeland
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Epidemiologie
Oft Frauen um das 30. Lebensjahr
Prinzessin ist 30 Jahre alt
Unterschiedliche Geschlechtervorkommen: ♀3-2: 1 ♂. Der Häufigkeitsgipfel ist im 30. Lebensjahr. Selten erkranken die Patienten deutlich später oder bereits im Kindesalter.
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Risikofaktoren
Rauchen als Risikofaktor
Rauchende Prinzessin
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