Vorhofflimmern 1: Physiologie & Ätiologie merken mit Meditricks.de

Vorhofflimmern 1: Physiologie & Ätiologie


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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

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Vorhofflimmern 1: Physiologie & Ätiologie

Inhaltliche Einleitung
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung! Sie zeichnet sich durch eine unkoordinierte Erregungsausbreitung und Muskelkontraktion der Vorhöfe aus. Das Problem betrifft aber nicht nur die Vorhöfe: Es kommt auch zu einer unregelmäßigen Erregungsausbreitung auf die Ventrikel (absolute Arrhythmie). Häufig ist die Kammerfrequenz zu hoch oder zu niedrig und dadurch das Herzzeitvolumen niedrig. Bei den Ursachen sind kardiale und nicht-kardiale Ursachen zu unterscheiden: Gemeinsam haben sie, dass sie durch mechanische, toxische oder entzündliche Belastungen die Erregungseigenschaften der Myozyten verändern.

Basiswissen

  • Allgemein

    Vorhofflimmern: supraventrikuläre Herzrhythmusstörung

    Vorhofspinner: Superventil des Herzrüstungs-Spinners

    Vorhofflimmern (VHF) ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung (wenn man Extrasystolen nicht mitzählt). Ihr Ursprung ist supraventrikulär.

  • Allgemein

    Inzidenz: im Alter ↑

    Alter Spinner

    Die Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung (1–2 %) steigt mit zunehmendem Alter (bei 65-74 Jährigen: 10 %).

  • Pathophysiologie

    Ektoper Fokus: “Rapid fire”

    Eckiger Locus: “Feuerzungen”

    Das VHF wird von übererregbaren Myokardzellen im Vorhof getriggert, die nicht zum Sinusknoten gehören (ektoper Fokus). Es kommt in diesen Zellen zur erhöhten Aktionspotentialfrequenz (“rapid fire”).

  • Pathophysiologie

    Ektoper Fokus: Häufig nahe Pulmonalvenen

    Pullover mit Lungen

    Therapeutisch wird dieser Umstand in der Pulmonalvenenisolation ausgenutzt, um diese Foki vom Rest des VHF-Muskels zu isolieren.

  • Pathophysiologie

    Zelluläre Übererregbarkeit der Vorhofmyozyten

    Erregte Vorhof-Gäste

    Neben den ektopen Foki besteht oft eine generelle zelluläre Übererregbarkeit der Vorhof-Myozyten (“irritability”).

  • ...

Expertenwissen

  • Pathophysiologie

    Dreihundertfünfzig (-600) Schläge/min (Vorhoffrequenz)

    Dreizack-Hund mit Nymph-Zacken

    Eine derart hohe Frequenz des Vorhofs (350-600 Schläge/min) erlaubt keine koordinierte Muskelaktion.

  • Ätiologie > Sekundär: Nicht-Kardiale Ursachen

    Alkoholabusus: “Holiday Heart Syndrome”

    Besoffen: Urlaubsherz

    Exzessiver Alkoholabusus kann zum VHF führen. Da ein solcher oft im Urlaub passiert, spricht man vor diesem Hintergrund auch vom “Holiday Heart Syndrome”.

  • Ätiologie > Sekundär: Nicht-Kardiale Ursachen: Sympathikotonus ↑

    Phäochromozytom

    Pharao-Chromhut

    Seltene Erkrankungen wie das Phäochromozytom können durch die β-adrenerge Stimulation durch Katecholaminsynthese auch zum VHF führen.

  • ...

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