Opioide 8: Loperamid lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Opioide 8: Loperamid


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Hier eine Vorschau,
wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Opioide 8: Loperamid lernen mit den Eselsbrücken von Meditricks.de

Opioide 8: Loperamid

Inhaltliche Einleitung
Loperamid, auch bekannt unter dem Handelsnamen Imodium, ist ein peripher wirkendes Opioid zur symptomatischen Behandlung unkomplizierten Durchfalls (Diarrhoe). Durch den starken Agonismus am µ-Opiatrezeptor hemmt Loperamid die Peristaltik und den Analsphinktertonus. Es unterliegt einem sehr hohen First-Pass-Metabolismus und wird durch CYP-Enzyme abgebaut. Zentrale Wirksamkeit entfaltet das Opioid nicht, weil es ein P-Glykoprotein-Substrat ist. Somit wird Loperamid nach Passage der Blut-Hirn-Schranke über den zugehörigen Transporter aktiv ausgeschleust.  Zum Substanzmissbrauch kommt es dennoch, wenn durch Hemmung der CYP-Enzyme die Loperamid-Konzentration gesteigert wird und gleichzeitig die Ausschleusung aus dem ZNS durch Gabe anderer P-Glycoprotein-Substrate blockiert wird. 

Basiswissen

  • Grundlagen

    Loperamid: peripher wirksames Opioid

    Lorbeer-Opioid-Held: prominente Handschuhe

    Loperamid ist ein starkes, synthetisches Opioid (Look des Helden ist synthetisch). Loperamid ist nicht zentral wirksam, sondern wirkt peripher, u. a. am Darm.

  • Grundlagen

    Antidiarrhoikum

    Bekämpft Fäkalkatastrophe

  • Wirkmechanismus

    Potenter µ-Opiatrezeptoragonist in Darmwand

    Drückt Dame via Mückensymbol an Wand

  • Wirkmechanismus

    Hemmung → Darmperistaltik

    Unterbindet wilden Tanz der Dame → Bänder hängen schlaff herunter

    Durch Erregung der µ-Opioidrezeptoren hemmt Loperamid die Darmperistaltik. Das verlängert die intestinale Transitzeit.

  • Wirkmechanismus

    ↑ Analsphinktertonus

    Verschließt Ausgang durch Ton-Geschoss

    Durch Erregung der µ-Opioidrezeptoren erhöht Loperamid den Analsphinktertonus. Das reduziert etwaige Inkontinenzen und senkt den Stuhldrang.

  • ...

Expertenwissen

  • Kontraindikationen

    Akute Colitis ulcerosa

    Kohlines abgetrennter Kohlkopf

    Loperamid ist kontraindiziert als Primärtherapie bei Patienten mit akuter Colitis ulcerosa.

  • Kontraindikationen > Pseudomembranöse Colitis

    Pseudomembranöse Colitis nach Breitspektrum-Antibiotika

    Aus Membranen schält sich ein Monster

    Loperamid ist kontraindiziert als Primärtherapie bei Patienten mit pseudomembranöser Colitis, die nach Gabe von Breitspektrum-Antibiotika entstanden ist.

  • Kontraindikationen > Pseudomembranöse Colitis

    (1/2) Breitspektrum-Antibiotika → ↓ Normalflora im Darm

    Verwelkte Pflanzen

  • ...

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Opisode 1: Die drei Ahnen / Wirkmechanismus, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Opisode 2Der Kodex des Lichts / Klinische Aspekte

Opisode 2bDer Busen-Prinz-Delfin / Partialagonist Buprenorphin

Opisode 3Heldenzwist am Schwanensee / Schwache Agonisten

Opisode 4Der Kampf an den Drei Zinnen / Starke Agonisten

Opisode 5Die Belagerung Ägyptens / Narkotika

Opisode 6Nirwana der Sucht / Intoxikation, Entzug und Antagonisten 

Opisode 7Der Meter-Don hilft den Süchtigen / Suchttherapie 

Opisode 8: Die Fäkalkatastrophe / Loperamid

Produktinformation

Opioid Saga

Die Schattenseite der Helden

Die Opioid Saga: Acht Meditricks über die Geschichte von gespaltenen Helden. Sie kommen, die Menschen von Schmerzen zu befreien, doch ihre Schattenseite arbeitet daran, die Menschen von sich abhängig zu machen. Die Opioid Saga gibt es als zweibändigen Comic – hier widmen wir der Geschichte und den grafischen Elementen noch mehr Aufmerksamkeit. Mehr Information findest Du unten und auf der Produktseite.

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Die Opioid-Saga ist ein Comic über die Medikamentengruppe der Opioide. Als Analgetika befreien Opioide Menschen von Schmerzen. Gleichzeitig haben Opioide ein Suchtpotential. Diesen Gegensatz greifen die Opioid-Helden auf: Von den Menschen gerufen kommen sie, um diese von den Schmerzteufeln zu befreien. Doch in ihnen weilt eine dunkle Seite – die Schattenseite der Helden will die Menschen an sich binden, will die Menschen versklaven. Einige Helden drohen sich gänzlich der dunklen Seite zuzuwenden.


Der gesamte Comic beinhaltet acht Merkbilder zu den Opioiden. Diese sind erzählerisch vertieft und vermitteln parallel zu den einzelnen Panels die Fakten rund um die Opioide. Jedes Kapitel schließt mit einer Zusammenfassung der Fakten anhand des kompletten Merkbildes. Ergänzt ist unser eigenes Bildmaterial um Bildzitate bekannter Kunstschaffender verschiedener Epochen, um ein emotionales und grafisch ansprechendes Werk zu bieten.


Zunächst schildern wir die Herkunftsgeschichte der Helden (geschichtliche Aspekte der Opioide). Die vier ersten Opisoden der Saga behandeln Grundlagen und analgetische Substanzen: Die drei Ahnen (Wirkmechanismus der Opioide), Der Kodex des Lichts (Klinische Aspekte & Partialagonist Buprenorphin), Heldenzwist am Schwanensee (schwache Agonisten) sowie Der Kampf an den Drei Zinnen (starke Agonisten).


Die nächsten vier Opisoden behandeln speziellere Themen: Die Belagerung Ägyptens (Narkotika), Nirwana der Sucht (Intoxikation, Entzug und Antagonisten), Der Meter-Don hilft den Süchtigen (Suchttherapie) sowie die Zugabe: Die Fäkalkatastrophe (Loperamid).


Extras: Der Blick hinter die Kulissen: Wie entstanden das Werk, die Zeichnungen & Illustrationen? Die Synopsis: ein epochales Übersichtsbild über die Saga. Ferner: Comic-Empfehlungen aus dem Hause Meditricks.

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Gereift unter der Sonne Freiburgs.   mit viel Liebe zum Detail ersonnen, illustriert und vertont. Wir übernehmen keine Haftung für nicht mehr löschbare Erinnerungen.