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wie wir dieses Thema behandeln und wie unsere Eselsbrücken aussehen:

Subarachnoidalblutung (SAB): Pathophysiologie & Symptome
Basiswissen
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Pathophysiologie > Grundlagen
Subarachnoidalblutungen: arteriell, im Subarachnoidalraum
Unter Hochdruck stehender Dudelsack, Raum unter dem Spinnennetz
[[Abb. 1]] Subarachnoidalblutungen sind ziemlich lebensgefährlich. Denn es platzt eine große, hirnversorgende Arterie (unter Hochdruck stehender Dudelsack platzt), das Blut läuft in den Subarachnoidalraum. Wie wir im vorherigen Teil gelernt haben, ist dies der mit Liquor gefüllte Raum zwischen Arachnoidea und Pia mater.
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Pathophysiologie > Grundlagen
Leitsymptom: Donnerschlag- / Vernichtungskopfschmerz
Donnerschlag des Thor / Vernichtung des Hirnkönigs
Das Leitsymptom: der Vernichtungskopfschmerz, der schlimmste Kopfschmerz, den die meisten Patienten je erlebt haben – auch Donnerschlagkopfschmerz genannt (der Donnerschlag und der Gewittergott Thor).
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Pathophysiologie > Grundlagen
(1/2) Ätiologie: Trauma
Traum-Mann
Diese dramatische Blutung kann zwei Ursachen haben: Zum einen ein Trauma – ein Schlag auf den Kopf beispielsweise.
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Pathophysiologie > Grundlagen
(2/2) Ätiologie: spontaner Riss eines Aneurysmas der Hirnbasisarterien
Sponge-Tanne, a’ neu’r Riss im Dudelsack
[[Abb. 2]] Oder zum anderen das spontane (sponge-Tanne) Platzen eines Aneurysmas (a’ neu’r Riss, zu deutsch auch Aussackung, hier der Dudelsack), also einer Aussackung einer der basalen Hirnarterien.
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Pathophysiologie > Gefahren und Komplikationen
(1/2) Quelle für Hirndruck: durch Blutung selbst
Hirndruckballon von gewaltiger Welle der Blut-Sintflut unters Dach geklemmt
Bei der SAB platzt ein arterielles, also unter Hochdruck stehendes Gefäß. Entsprechend viel Blut kann in kurzer Zeit in den Liquorraum fließen. Diese Volumenzunahme reicht oft schon aus, um binnen aller kürzester Zeit gefährlichen Hirndruck zu erzeugen! Dies erklärt auch, warum so viele Patienten nicht einmal lebend das Krankenhaus erreichen.
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Expertenwissen
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Pathophysiologie > Grundlagen
(1/3) Häufigkeit (absteigend): A. communicans ant.
Kommunikations-Antenne
Am häufigsten sind Aneurysma-Risse der A. communicans anterior (40%).
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Pathophysiologie > Grundlagen
(2/3) Häufigkeit (absteigend): A. carotis interna distal
Karotten-Interna
Dicht gefolgt von Rissen der distalen A. carotis interna (30%).
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Pathophysiologie > Grundlagen
(3/3) Häufigkeit (absteigend): A. cerebri media, vertebrobasilär (v.a. Basilariskopf)
Medien-Zeh-Reh, wertvolle BHs („werte-bra“, engl. bra = BH): Basilikum-Kopf
Etwas seltener sind sie an der A. cerebri media (20%) oder vertebrobasilär, vor allem am Basilariskopf (10%), lokalisiert. Dieses Wissen hilft natürlich beim Finden des Aneurysmas in der Bildgebung, aber auch bei der Wahl der Therapie spielt die Lokalisation eine Rolle.
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