Motivation fürs Lernen

Lernmotivation

Motivation fürs Lernen

Motivation

Wie motiviere ich mich zum Lernen?

Oft werden wir gefragt, wie man sich am besten zum Lernen motivieren kann. Studien zeigen, dass selbstgesteckte Ziele am besten erreicht werden, wenn diese mit persönlichen Interessen und Werten verknüpft werden und man einen persönlichen Plan dorthin erstellt hat. Manchmal ist es aber schwierig, das persönliche Interesse und das tausendste Patho-Bild in Einklang zu bringen. Deshalb gehen wir auf das Finden der Motivation ein – und haben dann noch ein paar Tipps parat, falls es da mal etwas hakt. In unserer Umfrage haben uns 75 Studis beantwortet, wie sie am besten lernen – lass dich inspirieren!

Anatomie lernen mit Eselsbrücken – Drei essentielle Lernstrategien

Interesse und Motviation

Motivation kann von der Identifikation mit dem Ziel kommen – „Ich lerne für die Prüfung, da ich etwas Neues lernen und sie bestehen möchte, um meinem Ziel, Arzt*Ärztin zu werden, näher zu sein“. Anders wird die intrinsische Motivation als eine Mischung aus Autonomie („Ich lerne, weil ich es wissen möchte und nicht, weil andere mich zwingen“), Meisterschaft („Es macht mehr Spaß, gut zu sein, als schlecht zu sein“) und Zweck („Ich lerne es, damit ich es später anwenden kann“) beschrieben. Vielleicht ist Meisterschaft ein sperriges Wort, aber der Gedanke an eine entspanntere Prüfung oder ein Blockpraktikum, bei dem man gut mitmachen kann, ist doch ein schönes und zeitnahes Ziel.

Auch die persönliche Herausforderung kann motivieren. Wenn man sich beim Sport etwas vornimmt, es durchzieht, man sich verbessert und danach zufrieden und stolz ist, dann kann man das auch beim Lernen. Auf jede Lerneinheit, die man sich vornimmt und dann hinter sich bringt – und die am besten noch einen Aha-Moment beinhaltet – kann man stolz sein. Oder man kann sich ein Vorbild suchen („Paul weiß immer relativ viel, kann deshalb super mitmachen und hat Spaß an der Uni.“). Dann stell dir doch mal vor, wie Paul lernt und ahme es nach. Ob er jetzt wirklich so lernt, ist ja eigentlich egal.

Das Interesse kann man schüren, indem man das zu Lernende schon einmal woanders gehört hat. Das kann in der Zeitung, einem Podcast, einem Buch, einem Film, einer Serie oder dem Bekanntenkreis gewesen sein. Beispielsweise ist Patho gar nicht mehr so spannungslos, wenn man Charité geschaut hat. Aber du musst und sollst deine Freizeit auch nicht mit medizinischen Themen überlasten, wenn du nicht magst.

Und falls das alles noch nicht hilft, haben wir ein paar Dinge drumherum gesammelt, die das Lernen erleichtern können:

Image

Diagramm: Was motiviert Dich zum Lernen aus unserer Instagram-Umfrage.

(Verständnis-Gewinn → Durch Verständnis seinem Ziel näher kommen; Mit Gelerntem bewirken → Dass man mit seinem Gelernten irgendwann etwas bewirken kann 🙂 ).

Anatomie lernen mit Eselsbrücken – Drei essentielle Lernstrategien

Organisation

Um den großen oder nicht sehr interessant erscheinenden Lernberg zu bewältigen, solltest du ihn dir in kleinere Häppchen aufteilen. Du solltest dir einen Zeitplan machen, dieser kann, muss aber nicht detailliert sein (bspw. morgens: Innere, nachmittags: Gynäkologie). Setzte dir innerhalb dieses Zeitplans kleine Ziele („Vor der ersten kleinen Pause lese ich zwei Kapitel.“ oder „Ich lese jetzt für 2 x 30 Minuten konzentriert.“) Hilfreich kann hier die Pomodoro-Methode sein, bei der man sich jeweils 30 Minuten lang konzentriert und dann 5 Minuten Pause macht. Um nicht durch permanentes Zwischengesuche abgelenkt zu werden, kannst du dir zwei separate To-Do-Listen erstellen. Nummer 1 beinhaltet Dinge, die eng mit der Thematik verbunden sind und die man wirklich nochmal kurz nachschauen sollte. Nummer 2 sind Dinge, die man nicht alltäglich brauchen wird und die man getrost ein anderen mal oder auch gar nicht nachschauen kann.

Lernumgebung

Dein Schreibtisch sollte aufgeräumt sein und deine Umgebung dich nicht ablenken. Lernen kann außerdem auch etwas Angenehmes sein – setze dich bequem auf deinen Stuhl, mach dir eine Wärmflasche, habe leckere Getränke parat und lüfte während des Lernens mehrmals. Dein Handy sollte nur mühsam erreichbar oder in einem anderen Zimmer liegen. Hierfür gibt es auch spezielle Apps wie Forest, mit denen Studierende positive Erfahrungen haben (als Belohnung für das in Ruhe lassen des Handys darf man schöne Bäume wachsen lassen). Es kann auch helfen, sich umzuziehen, um den offiziellen Teil des Tages einzuläuten.

Je nach Belieben kann es ein großer Vorteil sein, außerhalb deines Zimmers zu lernen, um deine Arbeitsphase von deiner Entspannungsphase auch räumlich zu trennen. In der Bibliothek ist es ruhig, um dich herum sitzen andere, die sich konzentrieren und man kann auch mal schnell zu einem*r Freund*in laufen, wenn man eine Frage hat. Man könnte sein Handy unten im Schrank oder ganz tief im Rucksack lassen.

Image

Diagramm: Wo lernst Du am besten? aus unserer Instagram-Umfrage.

Anatomie lernen mit Eselsbrücken – Drei essentielle Lernstrategien

Belohnung

Nach einer Lerneinheit solltest du auf deinem Plan oder ähnlichem das Geschaffte abhaken. So visualisierst du deinen Erfolg und kannst dabei zusehen, wie immer mehr grüne Häkchen oder Smilies den zuvor etwas angsteinflößenden Lernplan füllen.

Eine Belohnung kann natürlich auch ein Tee, Kaffee, ein Spaziergang oder eine Schokolade sein. Setze dir ein Ziel – wenn du es erreicht hast, belohne dich gern!

Du kannst auch zwischendurch schon einmal Kreuzen. Du wirst merken, was du alles schon weißt! Das motiviert! Positive Selbstgespräche oder Gedanken sollen auch die Motivation fördern, du kannst dich also zwischendurch auch gern selbst loben.

Image

Diagramm: Wie belohnst du dich fürs Lernen? aus unserer Instagram-Umfrage.

Image

Pausen

Pausen sind ja quasi das beste am Lerntag. Nutze sie, um auf ganz andere Gedanken zu kommen und am liebsten mit Freunden und/oder an einem schönen Ort im Freien. Wenn du zu Hause lernst, kannst du in kleineren Pausen auch mal zu deinem aktuellen Lieblingslied tanzen – ein bisschen Bewegung und Endorphine schaden nie.

Eseslbrückenbauer aus Leidenschaft – Medizin besser lernen und meistern, yeah!

Wir von Meditricks sind ein ca. 35-köpfiges Team (s. Teamseite). Unser Leitbild: Mit dem richtigen Lernmedium kann jeder medizinisches Wissen meistern und behalten. Wir bestehen aus Ärztinnnen & Ärzten, Medizinstudierenden, Video- und Hertzchirurgen, Sprecher/-innen – you name it. Wir sind Eselsbrückenbauer aus Leidenschaft und beschäftigen uns seit unserem eigenen Studium mit dem Lernen. Uns vereint der Wunsch, Wissen durch liebevoll aufbereitete Eselsbrücken zu vermitteln.

Wir wünschen Dir viel Spaß beim Merken! 

Medizin meistern

Wir hoffen, dass Dir dieser Artikel geholfen hat.

Wir freuen uns über Dein Feedback – wünschst Du Dir mehr Lerntipps von uns? 


Image

"Vielen Dank euch ihr seid Top!"

Leonie, 5. Semester, Uni Witten/Herdecke

Image

"Vielen Dank für die ganzen tollen Videos, die bisher erstellt wurden!"

Robert, 3. Semester, Uni Köln


Medizinische Fakultäten

mit Meditricks-Campuslizenz

Campuslizenz aktivieren

unsere Partner:

Medizinische Fakultäten mit Campuslizenz für Meditricks.
Medizinische Fakultäten mit Campuslizenz für Meditricks.

  ausgezeichnet als

Unser Konzept in der Medizin wurden ausgezeichnet.

ehemals gefördert

Förderung unserer Idee durch Exist.

12 Monate Zugriff für 8,25 EUR pro Monat, als Einmalzahlung: 99 EUR.

6 Monate Zugriff für 10,50 EUR pro Monat, als Einmalzahlung: 63 EUR.

Lerne jetzt mit unseren Eselsbrücken!

Moritz: hat mich überzeugt

Nathalie: ich spare Zeit