Produkt Hintergrund #1
TOP100 Meditricks
Arbeitsbuch für Notizen und Wiederholung
Was, bitte schön, danke schön, sind denn die TOP100 Meditricks?
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Was sind die TOP100 Meditricks (das Buch)?
Die TOP100 Meditricks, kurz die TOP100, sind eine spiralgebundene Aufbereitung der 100 wichtigsten Meditricks, Stand Februar 2019 (3te Auflage). Das Format beträgt 27 x 16,5 cm. Jeder Meditrick ist einmal seitenfüllend gedruckt und ein zweites Mal kleiner mit Platz drüber und drunter für eigene Notizen.
Was war die Vision für das Produkt?
Die Meditricks sollen die Hörsäle und Wiesen füllen! Die Seite für Notizen ermöglicht die Nutzung parallel zum Anschauen der Videos, parallel zur Vorlesung im Hörsaal oder zur Wiederholung im Park, dann mit der Bildseite.
Wie entstand die Idee zu den TOP100 Meditricks?
Wir haben das Glück, ein sehr durchmischtes Team zu sein, aus allen medizinischen Semestern. Somit sind wir nah an den Bedürfnissen des alltäglichen Studiums. Und Tina, mitten im zweiten Staatsexamen, ist vermutlich die Vertreterin dieser Idee gewesen: Wir brauchen etwas, in dem man sich eigene Notizen machen kann und die Meditricks wiederholt. Und zwar ein Buch. Voilá.
Wie wählt man die TOP100 Meditricks aus?
Diese Frage war für die erste und zweite Auflage einfacher zu beantworten. Da gab es nur ca. 100 „neue“ Meditricks, die grafisch ein gut druckbares Niveau aufweisen. Jetzt, mit der 3ten Auflage, muss etwas anderes her. Wir haben uns von zwei Seiten genährt: Was sind die großen, wichtigen Themen, gerade auch für das zweite Staatsexamen? Und was sind die Themen, die ganz offensichtlich von unseren Nutzern am häufigsten aufgerufen werden? Darüber haben wir (natürlich anonymisierte) Statistiken.
Warum sind die Pharmatricks nicht enthalten?
Für die Pharmakologie bieten wir bereits jetzt über 75 Meditricks. Pharma ist 2019 einer unserer Schwerpunkte. Wir wollen die 100 wichtigsten Medikamente in unserem Repertoire haben. Deren Veröffentlichung planen wir auch als vermutlich doppelbändiges Buchprojekt, ähnlich der Infektiobücher. Somit wird sich hier eine parallele TOP100-Serie ergeben, im Falle der Pharmakologie aber kommentiert.
Wieso ist die TOP100 Serie nicht kommentiert?
Das hat drei Gründe: Einen pragmatischen-visionären, einen technischen und einen lerntheoretischen. Pragmatisch gesehen: Kommentiert hätte das Buchformat ganz anders aussehen müssen. Es wäre viel größer geworden und natürlich hätte es viel länger gedauert, während aber die Nachfrage seitens der Nutzerschaft bestand, unsere Meditricks auch gedruckt in den Händen zu halten. Und die Meditricks sollten eben auch in den Hörsälen genutzt werden können. Technisch waren wir noch damit beschäftigt, überhaupt alle Texte für unser Erkundungsplugin zu verfassen und konnten diese noch nicht direkt in das Buchformat überführen. Und lerntheoretisch zwei Stichworte: Elaboration und Selbstbestätigungsbias bzw. Verfügbarkeitsbias. Wir beschäftigen uns viel mit der Lerntheorie. Optimal ist die Überführung neuer Lerninhalte aus einem Medium in ein anderes. Das nennt man Elaboration. Beispiele sind: Ich lerne etwas und dann erkläre ich es Dir. Oder eben: Ich lerne etwas und dann probiere ich, es schriftlich wiederzugeben, in Form meiner Notizen am Bild. Hier reproduziert man aktiv, dem unterlegen ist die reine Wiederholung schon bestehender Notizen. Denn dann kommt es zum Verfügbarkeitsbias: Das zu Wiederholende scheint präsent zu sein, ist beim aktiven Reproduzieren aber nicht so sicher abrufbar.
Wie kam es zum Format der TOP100 Meditricks?
Die einzelnen Seiten sollen gut auf einem Tisch liegen können – für Notizen während des Anschauens der Videos oder in der Vorlesung (dazu gleich eine Anmerkung). Das geht mit Buchbindungen nicht so gut wie mit einer Spiralbindung. Wir wollten keinen fetten, plumpen DINA4-Block drucken und die Meditricks sind alle im 16:9 HD Format angelegt. Entsprechend ergaben sich dann die Maße 27 x 16,5 cm. Hier gibt es noch möglichst viel Platz für Notizen, auch wenn der nicht allen immer reichen wird. Das ist das spannende an der Produktentwicklung, da es so viele Aspekte zu berücksichtigen gilt und dann eine goldene Mitte zu definieren.
Daher haben wir auch zunächst die Nutzerschaft mit einer Testversion befragt.
Ihr habt die Nutzerschaft mit einer Testversion befragt?
Ja, die erste, ganz kleine Auflage wurde mit vier Varianten innerhalb der Bücher ausgeliefert. Diese Varianten betraf die Seite für Notizen: Welches Format war für Nutzende am besten geeignet? Die Rückmeldung war dann, dummerweise (haha), nicht ganz eindeutig. Es gab schon eine klare Tendenz, aber gute Argumente für diese oder jene Variante. Ein wenig die Qual der Wahl. Es tut uns auch schrecklich leid für alle, die gerne eine andere Variante gewollt hätten. Das ist jetzt der Segen der nächsten Generation, die nicht wissen, was sie verpassen (muhahaha).
Was ist jetzt die Anmerkung zu den Notizen beim Videoschauen?
Es ist lerntheoretisch nicht optimal! Man sollte erst das Video schauen oder Abschnitte aus dem Video, dann pausieren und die Fakten oder Notizen erst dann auf das Papier bringen. Um zu schauen, was man aktiv reproduzieren kann. Hier fallen dann auch die Lücken auf, die man hat. Das ist dann eine Chance, diese ganz bewusst zu schließen. Es gibt immer noch Lernende, die ganze Bücher einfach nur abschreiben. Man ist dann mit Abschreiben beschäftigt, aber weniger mit Lernen. Lasst das!
Wieso ein analoges TOP100 Format?
Okay, das hatten wir jetzt eigentlich schon: Lerntheorie. Elaborieren: Lernstoff in ein anderes Format überführen. Und natürlich: Schön! Endlich diese detaillierten Bilder in der Hand halten!
Wie kann ich die TOP100 noch nutzen?
Die seitenfüllenden Bilder sind auch dazu gedacht, sich in einer Lerngruppe gegenseitig die Bilder und damit die Erkrankungen zu erklären. Das ist eine super Vorbereitung auf mündliche Prüfungen.
Was mache ich mit den TOP100, wenn das Examen rum ist?
Das Buch ist ein super Tisch- oder Wandkalender! Natürlich kann das Buch auch als interessante Klolektüre in der WG dienen oder Bilderbuch für Kinder– man kann sich dann herrliche Geschichten rund um die Figuren ausdenken (nur Vorsicht, vielleicht ist manch ein Bild nicht so ganz geeignet für Kinder…).